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30.9.03

 smal | 23:42 | link | 2 comments | mottoshow:

 smal | 00:36 | link | 0 comments | mottoshow:

29.9.03

 smal | 23:43 | link | 1 comment | mottoshow:

 
you may not believe it
but there are people
who go through life with
very little
friction of distress.
they dress well, sleep well.
they are contented with
their family
life.
they are undisturbed
and often feel
very good.
and when they die
it is an easy death, usually in their
sleep.

you may not believe
it
but such people do
exist.

but i am not one of
them.
oh no, I am not one of them,
I am not even near
to being
one of
them.
but they
are there

and I am
here.

[charles bukowski: the aliens] [nein, ich identifiziere mich nicht mit dem gedicht, bin aber trotzdem heute und eigentlich schon die ganzen letzten tage in abstrakter bukowski-stimmung. falls das überhaupt möglich ist, wenn man nüchtern ist, nicht mehr raucht und tiefgefrorene lammsteaks bei aldi kauft.]

 smal | 23:40 | link | 3 comments | mottoshow:

 smal | 00:21 | link | 1 comment | mottoshow:

28.9.03

 smal | 00:21 | link | 0 comments | mottoshow:

26.9.03

 smal | 22:20 | link | 0 comments | mottoshow:

25.9.03

 smal | 22:58 | link | 1 comment | mottoshow:

 
Herrjemineh. Immer noch diese Reste von schlechtem Gewissen, wenn man nichts zu posten weiß. Aber noch schlimmer als gar nichts zu schreiben sind eigentlich Einzeilerpostings (wie unten), die aus einem unkommentierten Einzellink bestehen, welcher sich wiederum aus Worten zusammensetzt, unter denen sich kein Schwein etwas vorstellen kann. Man könnte also auf das unbekannte verlinkte Wort direkt verzichten und z.B. nur noch lkfdj schreiben. Überhaupt im letzten Jahr diese Abneigung entwickelt, Links zu kommentieren, weil ich mir dann immer wie ein Max-Servicekasten vorkomme. Hat aber auch mit der angespannten beruflichen Situation zu tun, daß man keinen Bock mehr auf kostenlos zusammengestellte Weblog-Servicekästchen und flott moderierte Linklistchen hat, die einen auch nur im entferntesten an früher ausgeübte lukrative Tätigkeiten erinnern. Überhaupt (noch ein uneleganter Satz mit überhaupt) den Verdacht, daß Postingfrequenz und -fülle in direktem Zusammenhang mit Berufs- und Lebenszufriedenheit stehen. Und vice foze versa.

 smal | 22:46 | link | 2 comments | mottoshow:

 smal | 09:32 | link | 0 comments | mottoshow:

24.9.03

 smal | 00:22 | link | 0 comments | mottoshow:

23.9.03

 smal | 23:44 | link | 0 comments | mottoshow:

22.9.03

 smal | 18:15 | link | 2 comments | mottoshow:

 
Taryn Simon: "During the summer of 2000, I worked for the New York Times Magazine photographing men who were wrongfully convicted, imprisoned and subsequently freed from death row. [...] I photographed each innocent person at a site that came to assume particular signficance following their wrongful conviction: the scene of misidentifaction, the scene of arrest, the alibi location, or the scene of the crime."

 smal | 18:04 | link | 0 comments | mottoshow:

21.9.03
 
heute endlich mal wieder morzarella auf einem dieser klappdinger, die vor restaurants stehen, geschrieben gesehen. und spaghetti cozze lese ich auch immer wieder gerne. und barcadi cola sowieso.

 smal | 01:08 | link | 2 comments | mottoshow:

19.9.03

 smal | 22:53 | link | 0 comments | mottoshow:

 
mittlerweile bin ich dann doch schon wieder für jeden provokationsversuch dankbar: gaspard yurkievich, fashion show spring/summer 2004: [1] [2] [3] [4]

 smal | 22:37 | link | 5 comments | mottoshow:

 smal | 22:31 | link | 0 comments | mottoshow:

 
schon mal gelinkt, glaub' ich, trotzdem nochmal: pleix films

 smal | 22:07 | link | 0 comments | mottoshow:

 
Überall dieses Rosenstraße-Gequatsche, die Zeit sei nun wohl dafür reif gewesen, Deutsche im Dritten Reich einmal (und gemeint ist endlich einmal) nicht als Täter darzustellen. Habe noch nicht ganz durchschaut, was mit der Unterstellung bezweckt werden soll, in den letzten sechzig Jahren der Unreife hätte man keine Filme über deutsche Widerstandskämpfer, rebellierende Wehrmachtsoffiziere oder andere gute Deutsche machen dürfen bzw. solche Filme habe es nicht einmal gegeben. Sehr schleierhaft alles.

 smal | 00:28 | link | 4 comments | mottoshow:

18.9.03
 
stealth disco (via elephänt, henso, p3k und überall)

 smal | 23:03 | link | 1 comment | mottoshow:

 
verworfenes posting: ein posting über verworfene bzw. nicht zu ende geschriebene postings.

 smal | 22:55 | link | 0 comments | mottoshow:

 
Es gibt einerseits diesen Hang zum Naturalismus, dann gibt es aber auch Drehbuchentscheidungen: zum Beispiel, dass die Übersetzerin Kolja nach dessen fehlgeschlagener Einreise doch noch über die Grenze helfen muss. Oder am Schluss, wenn eines der Motive für Koljas Wanderung ein Foto ist, das er auf dem Potsdamer Platz für seinen Bruder machen will. Der war als Arbeiter am Bau beteiligt, hat das Endergebnis aber nicht gesehen.
Das ist eine Klammer. Das kommt vielleicht aus den Drehbuchschulen, wo gelehrt wird: Die Hauptfigur muss einen starken Wunsch haben. Man denkt sich eine Geschichte aus, man überlegt, wie der Gutmenschenansatz von Sonja wieder gebrochen werden kann. Und dann kommt man zu einer Lösung wie der, dass Kolja ihre Kamera stiehlt; er steht sich selbst am nächsten in einer Welt, in der jeder auf sich selbst gestellt ist. Es ist aber auch eine Stilfrage, ob man noch mehr Offenheit möchte. Da bin ich dann doch jemand, der Geschichten gerne auch konstruiert. In den Filmen, die man schätzt, sind es ja oft Drehbuchbehauptungen, die Wahrscheinlichkeit und Spannung produzieren.
Beeindruckend ist die Geschichte über das Matratzengeschäft. Es wird versucht, ein Bild von Arbeit zu finden und über Arbeitsverhältnisse zu sprechen. Darüber, was "Minijob" heißen kann: totale Abhängigkeit und Erniedrigung ertragen, nicht mal das bisschen Geld für seine Arbeit bekommen. Dann wird das wieder abgeschwächt. Es bleibt stecken.
Inwiefern?
Es werden harte ökonomische Verhältnisse gezeigt, doch deren Konsequenzen werden privatisiert. Aus dem Arschloch wird eine positive Gestalt, wenn man sieht, dass der Mann auch nur in wirtschaftlichen Zwängen steckt.
Das ist doch schön, wenn der, der als Arschloch erscheint, es dann nicht mehr ist. Das war der Versuch, Täter und Opfer in einer Person zu schildern. Ich habe das eher als Beziehungsgeschichte gesehen, in der von außen eine Lösung angeregt wird. Dass der Mann überhaupt wahrnimmt, dass es eine Lösung gibt. Was ja Raum für Hoffnung lässt.
[interview mit hans-christian schmid über dessen film lichter]

 smal | 22:43 | link | 0 comments | mottoshow:

17.9.03
 
"An der Decke läuft eine Stubenfliege, sie läuft an der Unterseite der Handgepäckfächer nach vorn, über Kopf. Eine Fliege auf dem Flug von Paris-Charles de Gaulles nach New York-JFK."
[bov hat unentschuldigt gefehlt und war heimlich in amerika.]

 smal | 10:03 | link | 3 comments | mottoshow:

 
Die Prinzessin lebte weiterhin in ihrem klimatisierten Luxus- Wohnwagen nahe den Zelten des Zirkus Knie. [...]

 smal | 09:58 | link | 0 comments | mottoshow:

14.9.03

 smal | 21:07 | link | 1 comment | mottoshow:

 
skurrilstes visuelles erlebnis des wochenendes: als plötzlich freddy quinn in der schlagerklamotte weit ist der weg (1960) vor einigen der niemeyerschen bauten brasilias stand. und um ihn rum war noch voll die baustelle, eyh. arschcool. überhaupt rannte freddy die ganze zeit aufgesext mit bis zu den knien offenem hemd herum. ich bin jetzt fan.

 smal | 21:01 | link | 8 comments | mottoshow:

 smal | 01:47 | link | 0 comments | mottoshow:

 
kurz vor ladenschluß durch die fußgängerzone geschlichen und leute mit offensichtlich neuen klamotten heimlich bewundert. meistens handelte es sich um jacken und schuhwerk aus wildleder, dessen flaumige, cognacfarbene unversehrtheit mein herz erwärmte. vielleicht erwärmte aber auch nur neid mein herz, denn der wildledertrash war nicht wirklich schön, sondern zeugte nur vom dicken geldbeutel der festangestellten träger. zum trost noch schnell durch das delikatessgeschäft gehetzt, vorbei an rosmarinstauden, gänseleberpasteten und ingwerplätzchen, um eine stange porree sowie ein paar verdorrte halme petersilie für das hülsenfruchtlastige abendmal zu erstehen. abschließend auf dem nachhauseweg mit b. darüber gestritten, ob blumfeld melancholische gefühlsmucke für depressionsinteressierte abiturienten oder etwa gar gute musik fabriziert. b. kam wieder mit seiner schöne-melodien-theorie an und ich sagte ungerechte, leicht zu widerlegende sachen. über der heimischen linsensuppe einigten wir uns darauf, auch weiterhin nicht auf blumfeldtexte zu achten.

 smal | 01:27 | link | 0 comments | mottoshow:

 
kind im laden betrachtet kitschigen porzellanteller mit den portraits aller amerikanischen präsidenten bis einschließlich jimmy carter.
kind: mami, welcher ist denn der h*itler?
mami schaut pikiert. wieso spricht ihr fünfjähriges kind plötzlich von h*itler?
mami: der h*itler ist da nicht drauf, der war doch deutscher. und auf dem teller sind nur amerikanische präsidenten.
kind: schade.

 smal | 00:34 | link | 0 comments | mottoshow:

 
medienberufe, teil 2375: leute wie hella von sinnen, die hauptberuflich nur noch fernsehshowgast sind. oder veronica feldbusch, die hauptberuflich nur noch werbung macht.

 smal | 00:21 | link | 1 comment | mottoshow:

12.9.03

 smal | 23:14 | link | 4 comments | mottoshow:

10.9.03

 smal | 23:38 | link | 7 comments | mottoshow:

 
Brigid Berlin: "Mother was a New York society girl... She smoked. She didn't read books... She went to every fashion show because Daddy ran the show at Hearst... He got the company out of debt; he sold offnewspapers to buy television stations. When Patty Hearst was kidnapped, he held the purse strings, and he was reluctant to give up the ransom money to get her back... At our apartment, at 834 Fifth Avenue, my mother had needle-point thrones, not toilets - very French. My mother slept with her makeup on. When I was 10 years old I found her Tampax, and she told me they were for removing makeup. So every night I cleansed my face with cold cream and Tampax. She had plastic vibrators, and she told us they were for her neck. I cannot picture her having sex. She wore heels at home - in the house, for Christ's sake!... My mother didn't work... She got her hair done every day, over at the House of Charm on Madison and 61st Street. When I was 11, she gave me a permanent."

 smal | 23:23 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 23:05 | link | 5 comments | mottoshow:

 
"February 1976: Andy Warhol buys a camera - the Minox 35EL which, at the time was the smallest camera then available that took full-frame 35mm photographs... and it had a sleek, all black, James Bond look."
[gefunden bei warholstars.org. mehr infos zur kamera hier und hier]

 smal | 23:02 | link | 0 comments | mottoshow:

 
"Art:21 - Art in the Twenty-First Century is the only series on television to focus exclusively on contemporary visual art and artists in the United States, and it uses the medium to provide an experience of the visual arts that goes far beyond a gallery visit. Fascinating and intimate footage allows the viewer to observe the artists at work, watch their process as they transform inspiration into art, and hear their thoughts as they grapple with the physical and visual challenges of achieving their artistic visions."

 smal | 22:34 | link | 0 comments | mottoshow:

 
"The thing with the Germans is they love their land. They love pieces of their land to be uninhabited and so they can relate to a photograph of nothingness in land in a way that I think Americans don't. Maybe we have that with our pictures of prairies, but I don't think it's quite the same kind of obsession. So when I look at some old German landscape pictures, they’re beautiful but they’re nothing. Because that's how parts of the land are in Germany. They don't have anything on them but nature. And I think that artists in the latter part of the last century were trying to keep to that traditional, cool, detached view of the landscape.
So the forest is like a repository of the German soul?
Well, I think that's where they draw their strength. They see that they came from this place. So many other cultures look away from their brutality and more towards their civilization. The Germans seemed very comfortable looking at their brutality and seeing that as a civilization. Seeing that kind of wholesome, woodsy life—that I don't think was brutal as a sport—but I think was brutal in terms of survival. In a sense there is a defense against modernity. There was a defense against sensuality and against femininity. Against poetry in a way and in favor of athletics and self-sufficiency and a kind of pure living."
[interview mit collier schorr via jockohomo]
[noch'n schorr-link: neue soldaten]

 smal | 22:22 | link | 0 comments | mottoshow:

 
"There is a tang of blood in the air, blood on the walls and on the floor. The smell of blood gets the critic going, but it isn't often that your shoes get sticky. So opens Damien Hirst's show, Romance in the Age of Uncertainty, at the White Cube in Hoxton Square, London - his first exhibition of new work in the capital in eight years." [guardian]

 smal | 14:24 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 14:17 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 01:52 | link | 3 comments | mottoshow:

 

[1] Vom fremdsprachigen Besuch überredet worden, ihn doch nach Berlin zu begleiten. Zuerst keine Lust gehabt mitzukommen. Schon allein die Vorstellung, mehrmals täglich spanische Sätze zu bilden, in denen después de la reunificación vorkommt, trieb mich bilingual lispelnd in den Wahnsinn. Trotzdem mitgefahren und schon während der Autofahrt bemerkt, daß man mindest doppelt so häufig antes de la reunificación verwursten muss, um primitivste historische Sachverhalte pseudoüberzeugend darzulegen. German history for spanish dummies brought to you by a german superdummie. Wie sich anderntags während einer Bootsfahrt zwischen Museumsinsel und Bundeskanzleramt herausstellte, empfand ich es allerdings als noch viel demütigender, von Rentnerlachen begleitete Gebäudebezeichnungen des sogenannten Berliner Volksmundes ins Spanische zwangszuübersetzen. [Exkurs: Berliner Volksmund immer mit liebevoll-ironisch oder schnoddrig kombinieren].

[2] Untergekommen diesmal nicht im Architekten-Künstler-Haushalt in Kreuzberg, sondern in einer legalisierten Hausbesetzer-WG in Friedrichshain mit Treppenhausgraffitis, Kloputzplan und original pastakochenden Berliner Alternativofrauen mit schwarzen Rastalocken und starrem Blick, so wie man das aus Anke-Engelke-Sketchen kennt. Gab dem Kurzaufenthalt einen angenehm folkloristischen Touch, so als ob man in Madrid in einem Stierkämpferhaushalt wohnte. Oder in Paris im Louvre. Und wenn ich einen Tag länger geblieben wäre, würde ich auch jeden zweiten Satz mit "Wie geil ist das denn?" beginnen.

[3] Überhaupt kam mir Friedrichshain wie eine Art Disneyland für westdeutsche Twens und reisende Vierzigjährige vor. Friedrichshain = Kreuzberg in renoviert, ohne Türken und mit noch mehr Kneipen. Ständig mit schlechtem Gewissen in einem der tausend Straßencafes vor meinem Eins-dreißig-Latte-Macchiato gesessen, als ob ich höchstpersönlich die Friedrichshainer Original-Ostbevölkerung aus ihren kohleofenbeheizten Altbauwohnungen geprügelt hätte, um diese anschließend standardrenoviert an Heidelberger Arztsöhne mit Eugenides-Bärtchen zu vermieten.

[4] Same procedure as every year: Großstadtbesuche immer und ausschließlich als verpasste Lebenschancen begreifen.

[5] Wie geil ist das denn? Meine Küche ist viel versiffter als die von den Hausbesetzern!

 smal | 01:25 | link | 2 comments | mottoshow:

9.9.03

 smal | 22:39 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 22:38 | link | 1 comment | mottoshow:

5.9.03
 
fremdsprachiger besuch absorbiert derzeit freizeit, alltag und leben. endlich wieder wirre theorien über deutschland und deutsche rausbrabbeln. wie in den achtzigern. schönes revival-gefühl. außerdem habe ich heute vom besuch erfahren, daß ich es war, der damals, anfang der 80er, sade (die sade, nicht der de sade) der breiten spanischen öffentlichkeit nahegebracht hat. kommt in die schublade peinliche komplimente. außerdem mußte ich vorhin im brauhaus einen grauhaarigen jungen mann mit schmal-langem gesicht und eng zusammenstehenden augen solange anstarren, bis ich mich schließlich in ihn verliebt hatte. er stand dann auf und ging, war unvorteilhaft gekleidet und wäre mit sade sicherlich nicht zu beeindrucken gewesen. wie in den achtzigern. doofes gefühl.

 smal | 02:07 | link | 8 comments | mottoshow:

1.9.03

 smal | 23:30 | link | 0 comments | mottoshow:

 
kurz in die hausfrauentauschsendung auf rtl2 reingezappt. eine deutsche weiße kuh mit oberarmtatoo soll sich eine woche lang um eine vierköpfige familie aus kamerum kümmern. der schrecken steht ihr ins gesicht geschrieben, zumal es sich auch noch um eine dem christlichen glauben anhängende afrikanische familie handelt, die vor dem verzehr des von der deutschen weißen kuh zubereiteten nudelsalats anfängt zu beten. da dumme leute bekanntermaßen nie ihren mund halten können und von einem nicht zu bändigendem mitteilungsdrang beseelt sind, faselt sie im vertrauten gespräch mit drei millionen zuschauern nur so zeug wie "ich habe die absolute arschkarte gezogen" und "daß jetzt auch noch der rassenkonflikt hinzukommt". wollte den schrott nicht weiterschauen, gehe aber davon aus, daß die rtl-pädagogisch wertvolle auflösung des rassenkonflikts (tollende schwarze kinder in slowmotion, standbild des einzigen zweisekundenlächelns der deutschen weißen kuh) sicher noch stattgefunden hat.

 smal | 22:21 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 22:05 | link | 0 comments | mottoshow:

 
"Photos, drawings and brochures from Citroën, covering the years 1957 - 1974" (via elephänt)

 smal | 21:59 | link | 1 comment | mottoshow:


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