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malorama - extraspalte archiv

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31.10.02
 
die beiden pseudopunkmutanten, die immer neben der einkaufswagenhütte vor dem supermarkt herumsitzen, haben mich dafür gelobt, daß ich ihnen fünzig cent in die hand drückte. loben anstatt zu danken, lernt man das nicht in managerseminaren?

 smal | 23:19 | link | 1 comment | mottoshow:

 smal | 12:30 | link | 0 comments | mottoshow:

30.10.02
 
und'n cappuccino für zwei fünfzig in der italo-glitsche ist ja wohl auch schon total normal.

 smal | 17:53 | link | 0 comments | mottoshow:

 
euroumstellung und wirtschaftlicher niedergang haben dazu geführt, daß ich kein realistisches verhältnis mehr zu geld habe. oder eines, das dem meines großvaters ähnelt, der mir noch 1990 einen fünfmarkschein mit den worten "mach dir einen schönen abend" in die hand drückte. mit anderen worten: mir kommt alles TOTAL teuer vor. welcher jugendliche kann sich eigentlich diesel-jeans für 130 euro leisten, die aussehen, als ob sie aus dem nachlass eines inkontinenten chlorgasfabrikarbeiters stammen, der nebenberuflich als rodeoreiter und darkraumpfleger tätig war? wie hat diesel nur die wichsfleckenoptik da draufappliziert bekommen?

 smal | 17:47 | link | 3 comments | mottoshow:

29.10.02
 
"körper klaus" und "zuhause ist da wo man sich aufhängt". lese gierig das diary von a la arte. sehr gut. (via anke, die hoffentlich zu weihnachten permalinks geschenkt bekommt. und die billige wochenshow-witzfloskel mit anke muß ich mir echt jedes mal verkneifen. aber ich glaube ankes reagieren da wirklich sehr allergisch drauf).

 smal | 11:52 | link | 1 comment | mottoshow:

28.10.02
 
was mich bewegt: the mazal library: hungarian photographs

"When the Soviet Army captured Budapest on January 17-18, 1945, it was too late to save the lives of 564,500 Jews who had been sent to the various death-camps run by the Nazis. The Budapest SS headquarters, however, was over-run by the Soviets before the Nazis were able to destroy a huge number of papers which documented their efforts to annihilate the Hungarian Jews. These documents, together with many of the photographs that are part of this essay, were bundled up by the Soviets and stored in the basement of the Hungarian Ministry of the Interior where they remained unseen for over forty years. When Hungary regained its independence from the Soviet block, the new Minister of the Interior discovered these documents and gave them to the Jewish Museum and Archives of Hungary where Dr. Karsai is presently cataloging and scanning them. We are pleased that the Museum has selected The Holocaust History Project as the site in the United States where eventually all of the tens of thousands of documents may be viewed. The small sampling shown bears witness to those dreadful years."

A rabbi is forced to wash a car
Taking photos of the victims in the ghetto

 smal | 23:03 | link | 0 comments | mottoshow:

 
"was ihn bewegt und auf welche männer er steht, unter malorama.de kann es jeder erfahren." prost mahlzeit.

 smal | 19:15 | link | 14 comments | mottoshow:

 smal | 18:56 | link | 0 comments | mottoshow:

27.10.02
 
"Die Sanktionen sind die wahren Massenvernichtungswaffen, heißt es dann auch auf dem offiziellen Flugblatt, das zur großen Antikriegsdemonstration nach Washington ruft. Auch wenn sich ein Aktivist wie Solay darüber im Klaren ist, dass die europäischen Regierungen keineswegs aus reiner Friedensliebe gegen die US-Politik sind, sondern ganz eigene Interessen verfolgen, sieht er doch über den Umstand hinweg, dass das Embargo seit 1995 schrittweise gelockert wurde und der Irak längst wieder in größerem Umfang Öl exportieren kann. Dass die Not in einem Land, das bereits wieder ein höheres Prokopfeinkommen verzeichnet als Ägypten oder Jordanien, auch mit der Verteilungspolitik und den Ausgaben des Regimes zu tun haben könnte, wird ebenso wenig reflektiert wie die Forderungen der irakischen Opposition." [...]

 smal | 20:18 | link | 0 comments | mottoshow:

 
kurz bei windstärke hundertneunzig draußen gewesen. überall gut zum tag passende katastrophenstimmung, feuerwehrwagen mit martinshorn, um ihre kleinkinder besorgte eltern, sonntagsgelangweilte teenager. ins nahegelegene großkino gegangen, um menschen anzuschauen. nur dort trifft man auf junge familienväter aus euskirchen, die wie butchige pornoschwule aussehen. die unzufriedenheit, mit ihren kleinen katharinas und maximilians in hilfe, ich bin ein junge! gehen zu müssen, ist ihnen ins gesicht gemeißelt, kann aber auch als dirty-sex-aura fehlinterpretiert werden. zum beispiel von mir. mit anderen worten: ich könnte mich dort stundenlang aufhalten. im ersten obergeschoß gibt es ein widerliches eiscafe mit abgrundtief häßlichen plastikkorbgeflechtsesselchen. ich spielte zeitungslesender kaffeehaus-spießer und nahm einen hundertfünzig grad heißen cappuccino zu mir. am nebentisch saß eine russische kleinfamilie, die einen auf dolce vita machten. nach drei artikeln über die friedensbewegung und den drohenden irak-krieg mit verbranntem maul das cafe verlassen und schon wieder von keinem baum erschlagen worden, obwohl ich, unter uns gesagt, das schicksal diesbezüglich etwas herausfordern wollte.

 smal | 19:35 | link | 3 comments | mottoshow:

26.10.02

 smal | 23:47 | link | 1 comment | mottoshow:

 
heute tag der ausrufezeichen!

 smal | 23:17 | link | 3 comments | mottoshow:

 
eric myer: stereotypes (via couchblog, das ich übrigens sehr gerne lese!)

 smal | 23:17 | link | 0 comments | mottoshow:

 
hey! alle kylie-videos online. und das wunderbare neue von michel gondry auch!

 smal | 23:08 | link | 0 comments | mottoshow:

 
morgens um sechs im stürmischen wind nach hause gegangen, bis zwölf geschlafen, zwei stunden lang rumgegammelt und mir die meldungen bzgl. der "erfolgreichen" geiselbefreiung reingezogen. hab mich natürlich etwas geschämt, dermaßen abgestumpft und runtergekommen zu sein, daß man geiselnahmen und sniper-attacken nur noch als fortsetzungsroman oder daily soap konsumiert und wahrnimmt. auch schlimm, daß man insgeheim geiselnahmestrategien perfektioniert und sich darüber gedanken macht, weshalb wohl die geiselnehmer keine gasmasken dabei hatten und die frauen unbedingt burka tragen mußten, was die zielfindung der scharfschützen der russischen eliteeinheit hännännä mehr als erleichtert hat. außerdem bin ich davon überzeugt, daß putin order to kill ausgegeben hatte. ich glaube, die fernsehaufnahmen der toten, in sich zusammengesackten, schwarzgewandeten, burkatragenden geiselnehmerinnen mit sprengstoffgürtel im zuschauerraum dieses musical-theaters werde ich aufgrund des absurden, irrealen gesamteindrucks so schnell nicht vergessen. auch wenn ich dabei weiterfrühstücken konnte.

 smal | 23:01 | link | 0 comments | mottoshow:

 
marlett.ttf und ttfCache fuck you!

 smal | 16:59 | link | 0 comments | mottoshow:

25.10.02
 
bin zwar auch kein operettenfan (wie der weblogmacher von aufgelesen), aber in die staatsoperette dresden, "dem einzigen selbständigen operettentheater im deutschsprachigen raum", möchte ich spätestens als rentner unbedingt noch gehen können, "gern hab ich die frauen geküßt" mitsummseln und vielleicht einen gastauftritt des polizeiorchesters hamburg erleben. deshalb: die staatsoperette dresden darf nicht geschlossen werden!

 smal | 14:00 | link | 0 comments | mottoshow:

 
großartig: the architectural photography of julius shulman. (nochmal via artkrush)

 smal | 00:21 | link | 3 comments | mottoshow:

 
charlie finch über art versus evil: "But, when I see a woman lying dead in a suburban Home Depot parking lot with a bullet in her head, I want something more, now, from art."

 smal | 00:17 | link | 0 comments | mottoshow:

 
joseph sterling’s photographs from 1959-1964: the age of adolescence (via artkrush).

 smal | 00:01 | link | 13 comments | mottoshow:

24.10.02

 smal | 23:51 | link | 0 comments | mottoshow:

 
nie wieder postings über google-referrer schreiben: noe-schoen hat einen skript gebastelt, der die letzten fünf google-suchanfragen aus der referrer-liste extrahiert und mir rechts oben reinschreibt. tausend dank!

 smal | 20:06 | link | 5 comments | mottoshow:

 
ich habe ein glas mit einem dunkelbraunen organischen bollen geschenkt bekommen, der eigenartig vor sich hin müffelte. diskussion unter kulinarischen stümpern, was das wohl sein könnte: a. meinte, es könnte sich um einen rauchbaren halluzinogenen pilz handeln, f. fand den geruch widerlich und war für die sofortige entsorgung, b. tippte auf trüffel, weshalb ich ihn verlachte, weil ich mir nicht vorstellen konnte, daß mir jemand ohne sexuelle gegenleistung meinerseits ein so teures geschenk machen könnte. und mit sexueller gegenleistung schon gleich gar nicht. da ich es am partyabend für besonders praktisch und cool gehalten hatte, geschenke nicht in anwesenheit des schenkers auszupacken, konnte ich mich auch leider nicht mehr daran erinnern, wer mir den bollen geschenkt hatte. ein paar mal rumtelefoniert, "hallo, vielen dank für dein geschenk, was war das nochmal?", um herauszufinden, daß es sich tatsächlich um einen echten schwarzen trüffel handelte. schnell einen trüffelhobel geliehen, spaghetti gekocht und gebuttert, trüffel drübbergeraspelt. lecker! altern macht spaß!

 smal | 11:52 | link | 4 comments | mottoshow:

 smal | 01:10 | link | 0 comments | mottoshow:

 
pictures from quentin crisp: london & new york

 smal | 00:58 | link | 0 comments | mottoshow:

 
immer wieder erstaunlich, wie schnell man aus der täglichen blog-routine geraten kann. ist zwar nicht schlimm, aus routinen zu geraten, aber kaum kämpft man mit geburtstagen und partyvorbereitungen und hat besuch aus berlin, schon fällt einem nichts mehr ein fürs weblog. und dieses dumme gefühl, sich fürs nichtschreiben entschuldigen zu müssen.

 smal | 00:09 | link | 0 comments | mottoshow:

22.10.02
 
noch immer vollkommen erledigt, die party war schön und sexy, die bullen waren auch zweimal da, den nachbarn muß ich eine weile aus dem weg gehen und in der wohnung könnte man eine reportage über messies drehen.

 smal | 17:32 | link | 6 comments | mottoshow:

21.10.02

 smal | 01:27 | link | 18 comments | mottoshow:

20.10.02
 
wo verläuft nochmal die geographische sprachgrenze, die den deutschsprachigen raum in die regionen "die email/das weblog" und "das email/der weblog" unterteilt?

 smal | 17:27 | link | 14 comments | mottoshow:

 
da sich hier immer noch jeden tag mehrere hundert google-suchende nach samuel de c*ubbers aussehen erkundigen, hab ich mal kurz richtig recherchiert und endlich das original-m7-kampagnen-motiv gefunden, mit dem man ab 24. oktober in allen zeitschriften zugeschissen werden wird. bevor das plakat überhaupt irgendwo zu sehen war, wurde in einigen städten und ländern die full-nudity-version schon verboten. guter pr-gag. ich mach den hype auch noch kostenlos mit. tom ford könnte mir für meine internet-pr-verdienste ruhig mal samuel mit einem fläschchen m7 vorbeischicken.

 smal | 14:46 | link | 4 comments | mottoshow:

19.10.02
 
um viertel nach elf zufällig aufgewacht, schnell geduscht (lux göttermilch), gefrühstückt (milchkaffee, ei, toast) und restverkatert (bier, obstler) in den laden gehetzt. erstaunlicherweise nicht von der leiter gestürzt, aber schon zum dritten mal 2001 als jahresdatum auf die quittung geschrieben. retroday.

 smal | 15:08 | link | 0 comments | mottoshow:

17.10.02

 smal | 23:15 | link | 1 comment | mottoshow:

 
gut abgeätzt: jörg sundermeiers abrechnung mit berlin und der berliner musikszene (aus der jungle world von vor nem monat. sorry, erst jetzt online gefunden und immer zu faul gewesen, das abzutippen).

"In den letzten zwei Jahren, nachdem wirklich jeder Zentimeter des einstigen »wilden Ostens« der Stadt durchkapitalisiert wurde, aus den touristisch relevanten Teilen des Bezirks Mitte eine Art Neu-Heidelberg entstand und auch der letzte rentenschwache DDR-Großvater seine Wohnung in Friedrichshain hat räumen müssen, ist Berlin so langweilig wie jede andere deutsche Großstadt auch.
Vielleicht sogar ein bisschen langweiliger, zumindest für Popkids. Da die Eintrittspreise in Berlin im Vergleich zu anderen Städten noch recht niedrig sind, einfach weil eine breite wohlhabende Mittelschicht nicht vorhanden ist, kann man sich nicht mal hinter verschlossene Türen sehnen. Das Party-Berlin hat nur ein Geheimnis, das aber besteht aus den Arisierungen der dreißiger Jahre, die bis heute die Besitzverhältnisse in West- wie in Ostberlin prägen. Doch von »Politik« will die sonst so moralische Popmeute ja bekanntlich lieber schweigen.
Zu all dem kommt, dass die Stadt finanziell und intellektuell ruiniert ist, dass sie von Leuten regiert wird, die bessere Bauernpräsidenten wären, dass ihre Tageszeitungen provinzielle Blättchen sind, ihre Springbrunnen versiegt und ihre Schwimmbäder geschlossen sind und ihre Arbeitslosenquote immens ist. Schließlich aber verströmt die Stadt nicht einmal Glamour, was man von einer kapitalistischen Metropole erwarten dürfte, und wenn sich einmal internationale Stars hierher verirren, so begegnen sie dem Berliner VIP-Mob mit kaum verhohlener Herablassung."
[...]

 smal | 23:08 | link | 1 comment | mottoshow:

 
"Hunting N*azi art online: Coming to an Internet portal near you. Art treasures seized by Hi*tler's minions in World War II."

 smal | 22:47 | link | 0 comments | mottoshow:

 
irgendwie nerviges, artsyfartsy-interview mit yoko ono. hatte vergessen, daß sie eigentlich so ist. trotzdem lesenswert zur antimythosbildung.

 smal | 22:37 | link | 1 comment | mottoshow:

 
in köln gibt es einen widerlichen italienischen lebensmittelgroßhandel, der seit den sechziger jahren von ekligen, absolut unfreundlichen, unsympathischen deutschen geleitet wird, die zudem häßlich sind, was ihrer vermehrung allerdings nicht im wege stand. ich und andere arschlöcher gehen da aber trotzdem immer wieder hin, da es eine sehr große, in köln einzigartige kaffee caffè-auswahl gibt und man mittlerweile so festgefahren und verspießt ist, daß man einer bestimmten espresso-marke verfallen ist, die es nur dort in diesem scheißladen gibt. außerdem kosten barilla-nudeln dort fünf cent weniger als bei minimal, es gibt spanische, sardellengefüllte oliven und man sieht die sorte studenten, lebenskünstler und medienberufsidioten, die man schon immer ganz besonders gehaßt hat. mit anderen worten: ich weiß schon bei der hinfahrt, was mich dort erwartet, ein quality moment der besonderen art, der mich zumindest daran erinnert, daß ich noch nicht tot bin. wie man vielleicht merkt, hält die schlechte laune immer noch an und nur meiner political correctness ist es zu verdanken, daß ich nicht näher auf aussehen und einkaufsgewohnheiten eines total fetten ehepaares eingehe, dessen konversation ich gezwungenermaßen miterleben mußte.

 smal | 22:03 | link | 3 comments | mottoshow:

 
das telefonnummernverzeichnis meines handys durchzugehen und einträge zu löschen, weil ein paar leute weggezogen, verstorben oder einem mittlerweile unbekannt sind, war eine traurige buchhalterische beschäftigung.

 smal | 12:51 | link | 0 comments | mottoshow:

15.10.02
 

auffahrt justizpalast brüssel 

 smal | 18:26 | link | 0 comments | mottoshow:

 
"Mit der Überwölbung der Senne begann der sogenannte "Brüsselismus", eine inzwischen längst über hundertjährige Tradition fortgesetzter Bausünden. Da ist zum Beispiel der Justizpalast, ein von Anspach in Auftrag gegebenes Monstrum, das auf der damals größten Baustelle Europas entstand, angeblich nach geheimen esoterischen Prinzipien angelegt ist und schon bei seiner Fertigstellung 1883 nicht mehr dem Zeitgeschmack entsprach. Bei der Eröffnungsfeier gaben die zwangsenteigneten einstigen Bewohner des Stadtviertels Marolles ihrer Begeisterung Ausdruck, indem sie einen Teil der Einrichtung zertrümmerten."

 smal | 18:15 | link | 1 comment | mottoshow:

 
verschnupft, verhustet und verhexenschußt durch brüssel geschlichen. eine meiner lieblingsstädte, falls ich das noch nicht erwähnt haben sollte. vieles dort wunderbar heruntergekommen, prachtvoll, einzigartig, zweisprachig und kosmopolitisch. metros mit orangefarbenen lackledersitzen, spielhallen in art-nouveau-bunkern, eigenartige biersorten, fantastische küche, population mit undefinierbarem sex-appeal. die politologie- und sprachstudentin in mir hatte ja seinerzeit mit dem einschlagen einer EU-laufbahn in brüssel geliebäugelt. die vorteile eines wirtschaftskrisenfesten daseins als gutbezahlter beamter hätten sich wunderbar mit einer vielzahl intereuropäischer sexaffären mit beamtenanwärtern, abteilungsleitern und kommissaren aus london, lissabon, helsinki und biberach kombinieren lassen. aber spätestens seit verheugen weiß man ja, daß EU nicht wirklich sexy macht.

 smal | 18:07 | link | 1 comment | mottoshow:

 
auch wenn ich kein großer garcía-márquez-fan bin: über siebzig seiten aus dem kürzlich erschienenen ersten teil seiner autobiografie vivir para contarla (startauflage 1.000.000 exemplare in vier verlagen) kann man hier online lesen (auf spanisch).

 smal | 15:47 | link | 0 comments | mottoshow:

 
ok, wird schon überall gelinkt. trotzdem: independent woman played by kittens.

 smal | 12:48 | link | 1 comment | mottoshow:

11.10.02
 
"Jenny Okun's artwork consists of large-scale color photographic abstractions of architectural works. Rather than produce literal representations of buildings, Okun distills the essential qualities of form, texture, color and detail. Before photographing the artist creates preliminary sketches developing a cubist interpretation of forms. With these formal juxtapostitions in mind, the artist methodically photographs the building by winding the film through the camera in small increments, thus producing one long negative of overlapping images. Often these works are orchestrated into triptychs of complex interconnecting themes and variations."

 smal | 16:52 | link | 0 comments | mottoshow:

 
"The illegal art exhibit will celebrate what is rapidly becoming the "degenerate art" of a corporate age: art and ideas on the legal fringes of intellectual property. Some of the pieces in the show have eluded lawyers; others have had to appear in court."

 smal | 16:45 | link | 0 comments | mottoshow:

 
b. hat kücheputzen als neues abendhobby entdeckt. eine freizeittätigkeit, die ich bei anderen mit ganzer kraft unterstütze. in meiner funktion als coach begutachte ich alle fünf minuten die fortschritte, lobe viel und gebe sätze wie "oh, da ist ja edelstahl drunter" von mir. der küchenschrank ist wieder strahlend weiß und nicht mehr eierschalfarben (freilandhaltung).

 smal | 10:33 | link | 3 comments | mottoshow:

10.10.02
 
schönes spielzeug gefunden: kraMixer, eine dj-software für mp3 und wav-dateien, mit allem schnickschnack, zwei kanäle, crossfading, pitch-regelung, effekte. für mich als dj-pult-laien absolut fantastisch und sogar freeware. kann ich jedem nur empfehlen, macht sauspaß.

 smal | 19:54 | link | 2 comments | mottoshow:

 
herrlischer frühlingstag heute.

 smal | 15:55 | link | 0 comments | mottoshow:

9.10.02
 
großartiges video: remind me von royksopp. wollte ich auch gerade bei videos.antville posten, ist dort aber natürlich schon ein alter hut. bin mal wieder zu spät.

 smal | 22:09 | link | 4 comments | mottoshow:

 smal | 00:00 | link | 9 comments | mottoshow:

8.10.02
 
¡fíjense hoy en nuestras ofertas! ¡50% descuento en todos los productos willy brandt!

 smal | 23:33 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 23:16 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 23:06 | link | 0 comments | mottoshow:

 
cancel.

 smal | 23:02 | link | 0 comments | mottoshow:

 
wirtschaftlich hört sich edler an als finanziell.

 smal | 22:56 | link | 0 comments | mottoshow:

 
wenig los mit mir im augenblick. uninspiriert, orientierungslos, vertrödle meine zeit im büro und simuliere vollbeschäftigung. war beim zahnarzt und ließ mir eine composite-füllung ins maul schweißen. war beim urologen. er macht immer gute, dreckige arschuntersuchungswitze. außerdem meinte er, es würde ihn nochmal in den wahnsinn treiben, daß ihm alle patienten im kleinen untersuchungskämmerchen immer sofort den rücken zudrehen. seine tumbe arzthelferin hat einen gut hohen blutdruck bei mir rausgemessen, obwohl ich extra unaufgeregt aus dem fenster gestarrt habe. nach dem mittagessen ermattet mit meinem phantombluthochdruck nach hause gegangen und eine stunde geschlafen. in den laden gehetzt und zehn rollen tapete verkauft. für irgendeinen film über willy brandt oder einen anderen deutschen politiker, dem man ein ausgefülltes sexualleben nachsagt und deshalb sat1-tauglich ist. bin gespannt, welche deutsche schauspielerinnen-kuh wibke bruns spielen wird. danach drei becher milchkaffee in mich reingeschüttet und den versuch, "buchhaltung" zu machen, nach fünf minuten wieder eingestellt. während sex and the city, der serie mit den meisten halbnackten männern, rotbarsch mit spinat gegessen. interessant, was? ich mag übrigens den neuen pro7-trailer-look. schwebende dreidimensionale blockbuchstaben in häuserschluchten. endlich mal keine verläufe, rasende linien oder orange-orgien. das ist aber auch das einzige, was ich an pro7 mag. mir geht meine wirtschaftliche situation auf die nerven.

 smal | 22:42 | link | 3 comments | mottoshow:

 
danke für den satz: "Früher bin ich mit Ilse Aichinger um Mitternacht zum Ficken in die Stadt gefahren."

 smal | 11:27 | link | 0 comments | mottoshow:

6.10.02
 
gestern kneipengang mit dem freund aus münchen, der sich ständig münchen schönreden muß, indem er alles in köln, seiner heimatstadt, scheiße findet. war etwas anstrengend. innerdeutsche großstadtkompetitionen finde ich schon seit jahren überflüssig. ungefähr so wie mac/pc-, netscape/ie- und burgerking/mcdonalds-diskussionen.

 smal | 16:25 | link | 0 comments | mottoshow:

5.10.02
 
eigentlich lohnt sich die aufregung darüber überhaupt nicht. der artikel von rebecca casati ist weder "geistreich" noch "witzig geschrieben", einfach nur dummes, schlechtes gesülze einer im sz-feuilleton dahindilettierenden verfasserin von pop-texten. wenn jackass die gegen- und nachfolgebewegung zur political correctness sein soll und einem das dann auch noch als fortschritt und verbesserung verkauft wird, krieg ich echt das kotzen.

 smal | 19:07 | link | 4 comments | mottoshow:

 
The shoes on my feet
I've bought it
The clothes I'm wearing
I've bought it
If I wanted the watch you're wearin'
I'll buy it
I depend on me

hätte ich heute fast gesungen, beim gespräch mit dem reichen.

 smal | 04:33 | link | 0 comments | mottoshow:

 
trügen

 smal | 04:26 | link | 0 comments | mottoshow:

 
"MD (Muscle Dysmorphia) ist ein neues Syndrom, das dadurch charakterisiert wird, dass äußerst muskulöse Personen dem pathologischen Glauben anhängen, sie hätten eine sehr unterentwickelte Muskulatur», sagte die Leiterin der Untersuchung, Precilla Choi. Typisch für diese Männer sei, dass sie es meist vermieden, sich mit wenig Kleidung in der Öffentlichkeit zu zeigen, etwa im Schwimmbad oder am Strand. Stattdessen trügen sie besonders weite Kleidung, um ihre Körperformen zu verdecken."

 smal | 00:21 | link | 0 comments | mottoshow:

4.10.02
 
immer dieses einschießen der medien auf dumme umschreibungen. in meinem ganzen leben habe ich noch nie so oft "bankierssohn" gehört und gelesen wie in den letzten tagen. der bankjeeehsooohn hännännä von soundso. hört sich nach groschenroman an und wird auch nur deswegen ständig benutzt.

 smal | 23:57 | link | 2 comments | mottoshow:

 
ist kazaa eigentlich nur bei mir scheißlangsam oder allgemein und überhaupt?

 smal | 23:10 | link | 1 comment | mottoshow:

 
Bemalung und Vergoldung in "chinesischem Stil" eines Fliegenschutzes (mosqueador) aus Taft für den Hochaltar der Kathedrale von Santiago de Compostela (1646).

 smal | 12:32 | link | 0 comments | mottoshow:

3.10.02
 
"An Indian film and music company is suing Truth Hurts and her associated record labels to the tune of more than $500 million over the use of an unlicensed sample on "Addictive" which uses a sample of the 20-year-old song "Thoda Resham Lagta Hai" by the popular Indian artist Lata Mangeshkar without permission from copyright holder Saregama India Ltd." [...]

1. indische plattenfirmen sind eben nicht blöd.
2. der originalsong ist bei kazaa zu finden (taucht manchmal auch unter jyoti auf).
3. sehr runterladenswert.

 smal | 23:42 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 23:20 | link | 0 comments | mottoshow:

 
neue ausgabe des BoSsa magazins online.

 smal | 23:09 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 23:02 | link | 0 comments | mottoshow:

 
pleix is a virtual community of digital artists. fünf sehenswerte quicktime-movies.

 smal | 23:01 | link | 2 comments | mottoshow:

 
auf phoenix die grauenerregende tingeltangelshow am brandenburger tor verfolgt. ich glaube, ich habe ein schamgefühl entwickelt, das von köln bis nach berlin reichte. die vorstellung, möglicherweise auch nur einen steuerpfennig zu dieser werbeveranstaltung beigesteuert zu haben, treibt mich in den wahnsinn. der amerikanische präsident bill clinton (hat der phoenix-kommentator allen ernstes dreimal gesagt) war auch da und montserrat caballé wiegt so viel, daß sie nur mithilfe eines kranwagens bewegt werden konnte. götz alsmann war sich auch nicht zu schade, die veranstaltung zu moderieren, und wolfgang thierse, immerhin bundestagspräsident, sprach von der "beschissenen" finanziellen situation in berlin. wie kann man nochmal staatenlos werden?

 smal | 21:27 | link | 4 comments | mottoshow:

 
gym diary
von rico, dem wunderschönen, wenn auch nicht besonders groß gewachsenen fitnesstrainer, spind nummer 155 zugewiesen bekommen. der spind liegt im umkleideraum privilegiert am fenster. a spind with a view. das kann kein zufall sein. die männerumkleide befindet sich im zweiten stock, die frauenumkleide im ersten. ich habe mir schon öfters vorgestellt, wie im architekturbüro die raumverteilung des fitnessstudios geplant und diskutiert wurde. "und hier kommt dann der bauch-bereich hin". und ob hoffentlich ein streit über die geschlechtsspezifische etagenzuordnung der umkleideräume zu hass, mißgunst und kündigung geführt hat, weil die jungarchitekten die aussage des ekligen seniorarchitekten, daß dem "schwachen geschlecht" das treppensteigen über zwei stockwerke nicht zuzumuten sei, einfach nicht ertragen konnten. aber wahrscheinlich hat sich kein schwein auch nur eine sekunde lang darüber gedanken gemacht. wahrscheinlich wird allgemein viel weniger in frage gestellt, als ich mir als gedankenmachendes schwein wünschen würde. ich bin also mal wieder nicht mit dem aufzug die zwei stockwerke ins erdgeschoss heruntergefahren und betrachtete, unten angekommen, die horde weiblicher mittdreißiger, die sich rechts neben dem bauch-bereich auf ihren stairmastern schwitzend die knie in die achseln treppten. die portugiesische bedienung aus dem italienischen restaurant, das von einem schweizer geführt wird, der mit einer spanierin verheiratet ist, winkte mir zu. aber vielleicht war es auch die türkische aushilfe aus dem kiosk op dr' eck, der von einem iraner betrieben wird, der mit einer italienerin verheiratet ist. ich winkte auf jeden fall zurück, legte mich auf die langhantelbank und überlegte, ob es noch mehr sportarten gibt, die man als fauler mensch im liegen ausführen kann.

 smal | 17:19 | link | 2 comments | mottoshow:

1.10.02
 
superbad.com kennen alle, nur ich nicht. bis vor zehn minuten zumindest.

 smal | 00:43 | link | 1 comment | mottoshow:


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