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malorama - extraspalte archiv

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31.8.02
 
der anfang des jahres großkotzig als "cnn des musik-tv" angekündigte fernsehsender viva plus steht vor dem aus. dem großteil der 70-köpfigen redaktion wurde gekündigt.

 smal | 23:34 | link | 4 comments | mottoshow:

 
netscape 7.0 ist verdammt schnell.

 smal | 23:22 | link | 0 comments | mottoshow:

 
fliegen bald billiger als mit der straßenbahn von nippes nach zollstock. nächster schritt: jeder passagier, der mit der tui von köln nach london fliegt, bekommt zehn euro ausbezahlt.

 smal | 22:42 | link | 2 comments | mottoshow:

 

kanzleramt in berlin hotel in turkmenistan

 smal | 21:59 | link | 2 comments | mottoshow:

30.8.02
 
lesenswert: diedrich diederichsen in der jungle world über geschichte und spielarten des deutschen antiamerikanismus.

 smal | 20:26 | link | 2 comments | mottoshow:

 
mich erschreckt es dann doch, wenn leute wie rosemarie trockel in der kölner stadtrevue im rahmen einer artikelsammlung "wie würden Sie entscheiden? zehn kommentare zur bundestagswahl" als eine der befragten das einzeilige statement abliefert: "keine partei verdient mehr das wählervertrauen". kein nachsatz, keine erklärung, einfach nur so dahingerotzt. manchmal denke ich sogar, der ganze politikverdrossenheits-hype wird einem seit jahren systematisch eingetrichtert. als ob die nachmittäglichen talkshows und mediamarkt-werbespots nun doch irgendwas bewirkt hätten: ein desillusioniertes kotzgefühl wenn's um politik geht. immer alles ekelhaft und scheiße finden, was "die da oben" machen. wenn ich verschwörungstheoretiker wäre, ließe sich da ein interessantes süppchen aufkochen, wem letztendlich daran gelegen sein könnte, eine solche grundstimmung zu erzeugen.

 smal | 20:05 | link | 3 comments | mottoshow:

 
falls es ein hoax sein sollte, dann ein sehr gut gemachter. die vorstellung, daß es sowas tatsächlich gibt, finde ich grauenhaft. aber was finde ich zur zeit eigentlich nicht grauenhaft?: "a LifeGem is a certified, high quality diamond created from the carbon of your loved one as a memorial to their unique and wonderful life." (via swishcottage)

 smal | 01:09 | link | 4 comments | mottoshow:

29.8.02
 
hilfe, die spermatisierung hat mein weblog erfasst: platz eins für ich liebe sperma.

 smal | 23:30 | link | 0 comments | mottoshow:

 
Was ist das: Luxus und Kultur?
Luxus und Kultur ist, wenn man raffiniert und kultiviert lebt. Es ist das Gegenteil von "sich gehen lassen". Tut mit leid, das ist so. Luxus und Kultur, das ist etwas, was nicht selbstverständlich ist, doch wie selbstverständlich wirkt - für die Allgemeinen, für die Sterblichen. Es ist viel einfacher, zu verstehen, als nicht zu verstehen. Es ist einfacher, Ja zu sagen, als Nein. In jeder Beziehung.
[...]
Suchen junge Modemacher Ihren Rat?
Nein, die meisten Modemacher heute sind prétentieux, die meinen, sie brauchen keine Ratschläge. Die meinen, sie seien die neue Elite. Dann gehen sie auf den Flohmarkt, kopieren das, was sie finden, und meinen, sie seien genial. Das ist eins der Dramen der neuen Generation: Die haben alles mit Flohmarktsachen gemacht. Wenn Sie ihnen das wegnehmen, dann ist da nichts mehr.
[...]
Gibt es zu viele Bilder?
Ja, natürlich. Machen Sie das Fernsehen an. Sie sitzen gerade bei Tisch und haben da Leute, die liegen tot herum, die werden umgebracht. Das ist wie Mittelalter: der Galgen an der Wegkreuzung.
Kann man das wieder gutmachen?
Ich glaube nicht. Heute gibt es vor allem Leute, die gehen sehr früh in den Ruhestand; die haben nicht einmal so viel gearbeitet, dass sie Ruhe brauchten, und dann wissen sie nicht, was sie mir Ihrer Ruhe anfangen können, weil sie keinerlei intellektuelle Struktur haben oder kulturelle Interessen. Freizeit ist gut - wenn man kultiviert ist. Aber beschränkte Mittel und dazu keine Kultur und Freizeit: das kann nur vor dem Fernseher enden. [...]
Kochen Sie selbst?
Sehe ich aus, wie jemand der kochen kann? Ich kann eine Dose mit Cola Light aufmachen und damit hat sich das.

[interview mit karl lagerfeld in der gq]

 smal | 22:55 | link | 1 comment | mottoshow:

 smal | 21:43 | link | 0 comments | mottoshow:

 
heute doch noch in der matthew-barney-ausstellung im museum ludwig gewesen. das übliche phänomen: seit monaten heiß darauf sein und wenn die ausstellung dann endlich läuft, kriegt man den arsch nicht hoch. noch schlimmer ist es, von halbkulturell interessierten freunden und bekannten, denen man sich heimlich vollkulturell überlegen fühlt, wochenlang barney als geheimtipp untergejubelt zu bekommen. mit einem augenzwinkernden "das könnte dir gefallen". dann muß man eben doch, obwohl ich wirklich ein sehr zurückhaltender und nichtangeberischer mensch bin, in einem nebensatz erwähnen, daß man m. barney seit jahren kennt und schon seinerzeit in der londoner ausstellung blablabla. gerade bemerke ich übrigens, daß ich viel lieber in der dritten person über mich schreibe, also mit 'man' und nicht mit 'ich'. interessantes phänomen. versachlichung der eigenen person. man hat direkt einen widerwillen gegen das 'ich'. egal. ICH war also in der ausstellung. sehr üppig, sehr opulent, sehr manieriert. hat mich an beuys und greenaway erinnert, dieses hineinkatapultiertwerden in hermetische gedankenwelten, denen man nicht ohne weiteres folgen kann. das rumoren spürt man dennoch, viel mehr als bei jeff koons zum beispiel. keine ahnung. bis zum 1. september ist die ausstellung noch in köln zu sehen, ab mitte oktober dann in paris.

 smal | 21:30 | link | 0 comments | mottoshow:

 
whosbetterthan-michael war beim village-people-konzert in new york: "Highlight of the show ... when the construction worker said: 'Come on out here Leather Spice'. I love cross-generational pop self ingestion."

 smal | 09:54 | link | 0 comments | mottoshow:

 
schön geflasht: designers-drug.de

 smal | 00:01 | link | 1 comment | mottoshow:

28.8.02
 
gym diary:
die wunderbare gym-ausrede, aufgrund der verbrandblasten hand nicht mehr "trainieren" zu können, galt heute nicht mehr. sogar meine haut hatte sich innerhalb von vier wochen regeneriert, auch wenn der farbton noch nicht der alte ist. der fleischige rotblonde typ mit dem großen muttermal auf der linken wade situppte sich die bauchmuskulatur wund. später habe ich ihn zum ersten mal lachen gesehen. das sah nicht gut aus. ist zwar egal, ob das gut aussieht oder nicht, aber manche menschen sehen nur gut aus, wenn sie ernst dreinschauen und nicht lachen. meistens wirkt sich lachen positiv auf den gesamteindruck aus. bei ihm nicht. eine neue fitnesstrainerin mit schuhgröße 33 wies einen bleichen gymneuzugang auf dem laufband ein. typ enddreißiger, dem seine alte seit monaten in den ohren liegt, er solle doch endlich ein paar kilo abnehmen. oder typ enddreißiger ohne alte, der sich selber seit jahren in den ohren liegt, er solle doch ein paar kilo abnehmen, weil es nur daran liegen kann, daß sich keine alte für ihn interessiert. oder typ schwuler vierziger, der einfach nicht aufhören kann, in läden zu rennen, in denen die hälfte der anwesenden seine söhne sein könnten. oder einfach nur jemand, dem es spaß macht, sport zu treiben. soll's ja auch geben, ich weiß. an der theke saßen zwei schwarze mädchen und tranken erdbeermolkeshakes. der fleischige rotblonde stand bei ihnen. sie unterhielten sich über das guidomobil. schnell an die butterflymaschine geflüchtet und das gewicht um zwei eisenbriketts erhöht.

 smal | 19:53 | link | 2 comments | mottoshow:

 
sog. schreibtisch

 smal | 13:42 | link | 0 comments | mottoshow:

 
neuralust is home to a group of creatives from around the world ... (via artkrush)

 smal | 13:09 | link | 0 comments | mottoshow:

 
ich hab mal kurz einen homo-ruff gebastelt.

 smal | 11:09 | link | 1 comment | mottoshow:

 smal | 11:08 | link | 1 comment | mottoshow:

 
die neue gq-ausgabe, die ich mir sensationslüstern wegen der internet-pornobilder thomas ruffs gekauft habe - ich bin also auf den pr-hype reingefallen - ist streckenweise erstaunlich gut layoutet. wollte ich nur mal sagen. die ruff-pics kann man sich auch hier ansehen. und eigentlich kannte ich die fotos ja auch schon, hatte das nur schon wieder vergessen. keine besonders aufregende idee, die pixelporn-varianten kennt man ja schon seit ein paar jahren. aber immerhin.

 smal | 11:00 | link | 4 comments | mottoshow:

 smal | 00:53 | link | 2 comments | mottoshow:

 
anne hooper's sex: the manual (via sexblog)

 smal | 00:05 | link | 0 comments | mottoshow:

27.8.02
 
hab ich schon mal erwähnt, aber egal: bevor es weblogs gab, widmete ich mich gerne der beschwerdebriefkultur. an meine krankenkasse, das straßenverkehrsamt und den quelle-versand zum beispiel. aber das hat wörterberg ja schon mal dargelegt, daß weblogs nichts anderes als leser- und beschwerdebriefe sind. kostenloser "content" (also genau das, woran die internetbranche zugrundegangen ist), den man für sich selber und zehn mitlesende mitleidende produziert. heute auf jeden fall endlich wieder wutentbrannt ein paar zickige haßzeilen an die deutsche post verfaßt, die mit "vielen dank für ihren serienbrief" begannen und die unbegründete ablehnung einer reklamation zum thema hatten. besonders gut gefällt mir dabei die vorstellung des gegen eine wand redens, absolut nichts ausrichten zu können und sich vollkommen zeitunökonomisch unversöhnlichkeiten rauszunudeln. mein eigentliches ziel besteht nämlich darin, für zwei minuten kantinengesprächsthema des postsachbearbeiters zu werden.

 smal | 23:56 | link | 3 comments | mottoshow:

 
so grausam das auch sein mag: ich schaue mir gerne die wahlkampfdiskussionsrunden, oder wie das heißt, im fernsehen an. vielleicht auch aus einem gewissen masochismus heraus. man leidet ungemein. ich habe sogar mittlerweile mitleid mit den grünen. eigentlich hatte ich schon immer mitleid mit den grünen, wenn ich's mir recht überlege. mitleid zu haben ist übrigens nichts schlimmes, um das auch mal zu sagen. die grünen werden vom studiopublikum verlacht. arbeitsplätze durch neue umwelttechnologien. hahahaha. fixerstuben in den großstädten. hahaahahaa. sozialabgaben für geringfügig beschäftigte. haahahahaa. verringerung des co2-ausstosses als folge der ökosteuer. das studiopublikum liegt am boden vor lachen. einfach grauenhaft dieses deutschland 2002.

 smal | 23:33 | link | 1 comment | mottoshow:

 
hauptsache, alles in einen topf werfen, schütteln und eine umfrage bei advocate draus basteln: "Do you think that there is a connection between support for gay and lesbian rights and support for Palestinian rights?"

 smal | 11:28 | link | 4 comments | mottoshow:

26.8.02
 
weitere selbstportraits von yasumasa morimura findet man hier und hier.

 smal | 23:41 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 23:35 | link | 2 comments | mottoshow:

 smal | 23:25 | link | 0 comments | mottoshow:

 
meine träume werden immer langweiliger und dementsprechend realistischer: ich habe geträumt, daß ich mir den letzten stern nicht gekauft habe.

 smal | 12:11 | link | 0 comments | mottoshow:

 
die eigentliche wählerverdummung und -beeinflussung fand nicht während des "duells" statt sondern danach, als abgehalfterte altjournalisten und -politiker ihre "analysen" von sich gaben und einen klaren "punktsieg" für stoiber ausgemacht haben wollten. handelte es sich eigentlich bei den 250 "prominenten", die dem "duell" in "berlin-adlershof" beiwohnten (immer dieses rumgereite auf "adlershof", als ob irgendein nichtberliner diesen fleck kennen würde) um die sven-ottke-claqueure vom vorabend? kann man die prominenten inklusive ihrer plastikfolienbedeckten rundtische für das nebenzimmer seiner geburtstagsparty mieten?

 smal | 11:59 | link | 12 comments | mottoshow:

25.8.02
 
finde gerade nicht die adäquate form, ein paar zeilen über berlin zu schreiben. wird immer so diary-like. und das will man ja keinesfalls. der schlimmste augenblick war auf jeden fall der, als ich das kanzleramt gesehen habe. sofort wieder diesen kohl-hass gespürt. provinzielle großkotzigkeit. zweitschlimmster augenblick: das städtebauliche konzept potsdamer platz für sich selber als vermurkst und gescheitert abzutun, gleichzeitig aber zu sehen, daß es wohl für die anderen, DIE MEHRHEIT, durchaus funktioniert und "angenommen" wird. daß die leute gerne in shopping-malls pizza rucola essen und sich bei miss sixty rüschenfummel kaufen. überraschender augenblick: kaum noch abgefuckte, unrenovierte fassaden gesehen, gab's vor drei jahren noch en masse. sieht teilweise in mitte und prenzlauer berg wie in düsseldorf aus, inklusive cabriofahrender arschlöcher und lower-class-geschäftsmännern in h&m-anzügen. auch die ehemals osttypische reichsbahnschaffnerinnen-riffeldauerwelle war im straßenbild nicht mehr präsent. bewegendster augenblick: im jüdischen museum. betrunkenster augenblick: fünf uhr morgens im cookies, als ich versuchte meine entzückende gastgeberin frau goldt mit einem italienischen eiscafe-kellner zu verkuppeln. wunderbarste weblog-meets-real-life-augenblicke: kochen, essen, reden und trinken mit freitagsfish und r. sowie das weblogsupersexbomben-encounter mit roland, stefan und sean. in berlin besitzt eine inzwischen verheiratete frau ein häßliches weißes t-shirt, auf dem wir alle, im zuge einer junggesellinnen-verabschiedungs-wette, unterschrieben haben bzw. unterschreiben mußten. serienproduktion inklusive ebay-versteigerung ist in planung.

 smal | 23:52 | link | 4 comments | mottoshow:

 
peter kloeppel darf keinesfalls bundeskanzler werden.

 smal | 22:17 | link | 3 comments | mottoshow:

16.8.02

 smal | 12:29 | link | 4 comments | mottoshow:

 
terrafly: luftaufnahmen-rumzoomerei.

 smal | 11:50 | link | 0 comments | mottoshow:

 
ihre werte sind im normbereich, sagt mein arzt. oh, sage ich, normbereich hört sich gut an. kann ich dann etwa aufhören, mir komische krankheiten auszudenken? fürs erste schon, sagt mein arzt, viel spaß in berlin. da fahre ich heute abend nämlich hin, falls der ice magdeburg passieren kann. mein diesjähriger sommerurlaub, so meine nach mitleid heischende rezessions-definition der einwöchigen reise in die, ähm, spree-metropole. bald zwei jahre nicht mehr dort gewesen und schon sehr gespannt auf die abgefuckheitssteigerung, falls überhaupt noch möglich, von potsdamer platz und friedrichstrasse. ansonsten so wenig besichtigungsstress wie möglich, in cafes abhängen, psychogeographisch herumirren, freunde wiedertreffen, weblogsuperstars durch aura-armut und persönlichkeits-mickrigkeit desillusionieren, sich dreitausendmal am tag fragen, ob man den londoner dj in friedrichshain kontakten soll. und andere sozialexperimente. wohnhaft bei frau goldt, die mir vielleicht ab und zu internetzugang gewährt, falls mir danach sein sollte. sonst eben eine woche malorama-pause.

 smal | 11:37 | link | 6 comments | mottoshow:

14.8.02

 smal | 16:59 | link | 0 comments | mottoshow:

 
Blogging for Dollars: Giving Rise to the Professional Blogger.

 smal | 16:17 | link | 0 comments | mottoshow:

 
psychogeography
"19th Century opium eater Thomas de Quincey remains the first reported case & indeed the prototype of the obsessive drifter. With no other goal in mind than to satisfy his curiosity about what might be discovered around the next corner, De Quincey spent entire days randomly strolling around London. In the 20th century, the surrealists in the 30ties & the Lettrists in the 50ties elaborated on this urge by transforming it into a systematic practice. In the 60ties the Situationists took this activity to the next level by developing psychogeography: the science of the dérive, the drift. These dérives were not random, but persuaded the psychogeographer to use his or her imagination to experience the urban surroundings in a new way. Methods they adopted for this were for instance to literally followed their nose by chasing smells or navigating through Paris on a map of London. What drove the situationists to the streets can hardly be called curiosity - political & theoretical motivations were the key forces.
From the 70ties onwards psychogeography kept attracting people but more as an academic bon mot & seldom as something to actually DO. But the curiosity to discover all aspects of the city didn't stop here. It reappeared under the moniker of Urban Exploration. A world wide discipline & an enthusiastic international network of people who spent their free time by going places where you are not supposed to go."

glowlab psychogeographic sessions (via artkrush)

 smal | 16:05 | link | 1 comment | mottoshow:

13.8.02

 smal | 23:08 | link | 0 comments | mottoshow:

 
ok, bien, etwas kitschige lyrics, ein etwas kitschiger trost-chanson. aber ich hatte gilbert bécauds un peu d'amour et d'amitié bestimmt dreißig jahre nicht mehr gehört. eine im gedächtnis verschollene melodie, die dieses wochenende völlig unerwartet in einem total absurden kontext wieder an die lebensoberfläche gespült wurde. da stand ich dann, zutiefst gerührt, es wehte ein lauer sommerwind, die lichter der stadt glitzerten im wasser, dunkel glänzende erinnerungen der letzten dreißig jahre verschwammen vor meinen augen, schwarz funkelnde menschen schlichen auf und ab. und ich überlegte mir den bruchteil einer sekunde, einen drama-queen-moment lang, ob ich nicht einfach über die reling springen soll. wäre ok gewesen, habe mich dann aber doch, vor allem um größeres aufsehen zu vermeiden, für die bécaud-lösung, die trinquer-variante, entschieden.

 smal | 22:55 | link | 3 comments | mottoshow:

 
un peu d'amour ou d'amitié
Toi qui es seul et qui réclames
un peu d'amour et d'amitié
un peu de chaleur pour ton âme
Pour toi tout seul je veux chanter

Toi dans ton bateau sur la mer
toi dans ton village lointain
t'as un problème insurmontable?
tiens, pose-le là, sur la table

Je ne veux pas que tu regrettes
les soleils que tu as ratés
Je te promets des soirs de fête
ah, mais ceux-là, faut pas les louper.

Et toi ta chambre c'est comme une île
où tu as dû souvent pleurer
autour de toi il y a la ville -
prends ton manteau, on va trinquer

Laisse passer, laisse passer
car le temps
te le règlera
okay, okay .... bien.

 smal | 22:08 | link | 0 comments | mottoshow:

 
die cdu hat die sonnenbank entdeckt. nach stoiber ist jetzt auch merkel schlagartig kackbraun geworden. merz kriegt als nächster die solarium-zehnerkarte. das wahlversprechen der cdu, die tabaksteuer nicht weiter zu erhöhen, ist ja wohl die unterste schublade des wählerfangs. einfach grauenhaft.

 smal | 14:52 | link | 0 comments | mottoshow:

 
klappt wohl diese woche auch ohne schöntrinken: "Das ist die Zauberkraft einer Waage, dass andere Menschen in Ihrer Nähe schöner, vollkommener werden."

 smal | 13:49 | link | 1 comment | mottoshow:

 
immer dasselbe: verstört und beeindruckt von minireisen zurückkommen. bilde mir ein, diesen gefühlszustand, gleichermaßen belebend und unangenehm, erst in den letzten jahren entwickelt zu haben. ein wochenende der antipodischen lebenseinblicke.

 smal | 00:22 | link | 0 comments | mottoshow:

9.8.02
 
bin ein paar tage verreist. die jennifer rush appreciation society bleibt bis dienstag geschlossen.

 smal | 00:45 | link | 1 comment | mottoshow:

 
"Sie wirkt zierlich, aber ihre Stimme ist groß. Ihr Augen wirken verträumt, blicken aber hellwach. Sie kleidet sich in schwarzes Leder, aber ihre Lieder sind farbig und voller Leben. Ihre Gesten sind sparsam, aber ziehen Millionen in ihren Bann. Ihre Lieder handeln von vergänglichen Gefühlen, doch man erinnert sich noch Jahre später an sie..."

 smal | 00:38 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 00:33 | link | 0 comments | mottoshow:

8.8.02
 
auch gut: browserabsturz beim aufruf der gewinnerseite des 5k award 2002. nur bei mir natürlich.

 smal | 18:35 | link | 1 comment | mottoshow:

 
hey! ich mag käsekuchen!

 smal | 18:24 | link | 1 comment | mottoshow:

 
Agent Cooper: Who's the lady with the log?
Sheriff Truman: People call her the Log Lady.

 smal | 00:00 | link | 5 comments | mottoshow:

7.8.02

 smal | 22:57 | link | 0 comments | mottoshow:

 
immer wenn ich zu hypochondern anfange, blättere ich wie blöde in glücksversprechenden schriften von seneca herum. das passiert automatisch, quasi gegen meinen willen. und da ich die anweisungen zum glücklichsein als vermeintlich schwerkranker lese, kommen sie mir dementsprechend lachhaft vor. talkshow-weisheiten. das hab ich auch schon von annemie fußbroich gehört. das zitat kenne ich aus dem apothekenkalender. undsoweiter. armer seneca. aber einer muß eben mit mir zusammen dran glauben.

 smal | 17:57 | link | 0 comments | mottoshow:

 
I have never loved anyone but you, but what I love in you, make no mistake about it, is not you.
Georges Bataille via oblivio

 smal | 15:19 | link | 0 comments | mottoshow:

5.8.02

 smal | 23:51 | link | 1 comment | mottoshow:

 
am wochenende habe ich mir im wahrsten sinne des wortes und auf dumme und peinliche weise die finger verbrannt. der sonntägliche blick auf die brandblasen führte zu schlechter laune, selbstvorwürfen, allgemeinen infragestellungen von everything und ähnlichem scheiß, der einen nicht weiter bringt. zur ablenkung gerade meine weblog-genealogie nostalgisch zusammengerührt. trickreich ein vermeintliches kind wieder zum vater gemacht. das mußte unbedingt richtiggestellt werden.

 smal | 16:05 | link | 5 comments | mottoshow:

3.8.02
 
a lover of soldiers
bei fawny auf die interviewbände von steven zeeland gestoßen. zeeland befragte amerikanische soldaten nach ihren (homo)sexuellen erfahrungen innerhalb der army-barracks, marine-camps und auf den navy-schiffen. der wichsstory-charakter hält sich in grenzen, vielmehr erhält man recht authentisch klingende einblicke in militärische initialisierungsriten, die sexualisierte äquatortaufe bei der navy zum beispiel, bisexualität unter den soldaten und coming-out-problematiken innerhalb der army. interessanterweise betonen einige amerikanische soldaten, daß sie ihr coming-out niemals gehabt hätten, wenn sie nicht in deutschland stationiert gewesen wären.

Steven Zeeland über sich selbst:
"I'm the author of a trilogy of interview books on military men: Barrack Buddies and Soldier Lovers (1993), Sailors and Sexual Identity: Crossing the Line Between 'Straight' and 'Gay' in the U.S. Navy (1995), and The Masculine Marine: Homoeroticism in the U.S. Marine Corps (1997).
According to some reviewers, I've created a new gay studies genre, one that combines the scholarly with the sexy. With each of these books I've searched for answers to serious questions about desire, identity and the contradictions of military life - questions that grew out of my own unabashedly erotic interest in soldiers, airmen, sailors and Marines.
I don't identify myself as "gay," but I'm anything but "straight". I'm not a uniform fetishist. But the individual human beings who interest me sexually are almost exclusively active-duty or former U.S. military men. What I've learned from both my research and my "research" may boil down to this: Behavior is an unreliable basis for sexual categories. Desire is immeasurable. Sexual identity is a joke."

von steven zeeland gibt es auch eine foto-website: seadogphoto.

 smal | 23:06 | link | 0 comments | mottoshow:

 
für bukkake-homevideo-produzenten empfehle ich als sperma-substitut die creme-dusche "göttermilch" von lux beauty moments. pflegend, reichhaltig, mit milchproteinen und joghurt-extrakten. bin mir sicher, daß dieses duschgel absichtlich auf spermakonsistenz und -farbe getrimmt wurde. schon allein der name: göttermilch.

 smal | 11:59 | link | 3 comments | mottoshow:

 
absolutes don't: in goldmedaillen beissen.

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2.8.02
 
gym diary
fahrrad gefahren und beim focuslesen die ganze zeit an zwei textile ereignisse gedacht. focus ertrage ich sowieso nur, wenn man simultan mit seinen gedanken ganz woanders steckt. wer liest focus eigentlich? warum gehen die nicht pleite? focus ist der kölner stadt-anzeiger unter den nachrichtenmagazinen. das textile ereignis nummer eins hat mit dem verlust einer textilie zu tun. ich vermisse nämlich ein schwarzes kurzärmliges hemd mit schulterklappen, das ich mal in einem secondhandladen gekauft habe. nachdem ich die drei patches, auf denen joe's garage stand, runtergerissen hatte, konnte ich es sogar in der öffentlichkeit tragen. es sah dann wie ein nachgemachtes amerikanisches polizeiuniformhemd von mr.b. aus, von dem man die south-california-highway-patrol-patches runtergerissen hatte. je länger ich fahrrad fuhr, um so weniger konnte ich mich daran erinnern, wo ich es verloren haben könnte. allerdings konnte ich mich an einen gedankenfetzen namens "egal, war ja nicht so teuer" erinnern, den ich in einem kurzen lichten moment während der feuerwerks-vollrauschnacht hatte. ich überlegte mir, ob ich es womöglich und vor allem an wen ich es verschenkt haben könnte. schnell die gedächtnislücke verdrängt und mich mit dem textilen ereignis nummer zwei beschäftigt: mein neues fitness-studio-handtuch in der sondergröße 60x120 cm, omafarbe taubenblau, noppenstruktur. mein einziger kauf im rahmen des sommerschlußverkaufs 2002. hat ungefähr eine halbe stunde gedauert, um bei strauss innovation zu einer kaufentscheidung zu gelangen. die normalo-größe 50x100 gab es nämlich in tausend farben. farben kann man sich selbstverständlich nur im aufgefalteten handtuchzustand vorstellen. die rechts neben mir abgestellte handtuchwiederzusammenlegerin stand kurz vor dem nervenzusammenbruch, als sie gesehen hat, daß ich mich dann doch für das nur in einer farbe erhältliche handtuch in größe 60x120 entschieden habe.

 smal | 20:39 | link | 1 comment | mottoshow:


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