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malorama - extraspalte archiv

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30.4.02

 smal | 12:26 | link | 0 comments | mottoshow:

 
tag 01: flughafen düsseldorf, 13 uhr, leicht bewölkt. schon beim einchecken hinter fünf überfrühlungsrentnerehepaaren gestanden, die erbittert um die mitnahme ihrer in guantanamo-plastikkäfigen eingezurrten hunde bettelten. ein hund kann wegen platzmangels im flugzeug nicht mitgenommen werden. fünfzig telefongespräche und eine halbe stunde später: ein hund kann wegen platzmangels im flugzeug nicht migenommen werden. rentneraufstand. 15 uhr, endlich im flugzeug. danke, daß ich in der mitte sitzen darf. schnell die gq durchgelesen, gab's im charterflieger. nicci juice, die deutsche antwort auf pamela anderson für arme, megatittig aufgebretzelt auf dem cover. sie kann nicht mehr rollschuhfahren, wegen ihren gelenken, und heißt in wirklichkeit nicole saft. provinzflughafen murcia, 17 uhr 30, starke sonne. überall hängen kleine schilder, auf denen zu lesen ist: dieses gebäude wird sich von geschlossenen stromkreis fernsehen überwacht.

tag 02: autofahrt durch die plastikbeplante strauchtomatenzuchtpampa. wenn man richtig schlecht sähe, könnte man die kilometerlangen kunststoffbahnen für das meer halten. ausflugsziel: der wochenmarkt in einem nahegelegenen kaff. es gibt vor allem strauchtomaten unterschiedlichen reifungsgrades und synthetik-t-shirts im dj-bobo-look. es gibt vor allem englische touristen mit strauchtomatentüten und marrokanische strauchtomatentagelöhner in t-shirts im dj-bobo-look. gerate in einen kaufrausch und erstehe ein strandtuch rot/schwarz mit osborne-stier sowie zwei schrottsonnenbrillen mit so schrauben in den blautonig verlaufenden plastikgläsern für meinen bigbrother-alex-look, den ich die nächsten tage ausleben will.

tag 03: eine stunde strandwanderung zum nächsten zeitschriftenkiosk. sehr viele, sehr schöne, direkt am menschenleeren strand gelegene ferienhäuser gesehen. scheiße, warum sind meine eltern nicht reich und haben sich in den siebziger jahren nicht die geile, zwanzigzimmrige bougainvillea-verrankte strandvilla für ne manzana und'n huevo gekauft? im minilädchen "pepelino" zum informationsjunkie mutiert und mich erstmal mit el país, hola!, 50_easy, hola alta costura, primera línea, spiegel und der spanischen men's health eingedeckt. gab auch verdächtig viel schwule printerzeugnisse, spanische muskelblätter, taschenbücher von terenci moix undsoweiter. pepelino wird doch nicht etwa ...? entiende, wie man auf spanisch sagt, "er versteht". selten doofe umschreibung, ungefähr so wie "verzaubert", was in den frühen achtzigern tatsächlich mal "in der szene" für schwul benutzt wurde.

tag 04: ein ganzer tag am strand. herumliegende plastiktüten und verrostete coladosen sind mittlerweile zum synonym für unberührte strandnatur geworden. man fährt doch nicht wohin, wo jeden morgen der strandrechenbagger alles platt macht. war aber nicht wirklich schlimm. erste sonnenbrandspuren an schienbein und spann. men's health gelesen. gleiche kacke, anderer geruch, wie p. sagen würde. das covermodel kannte ich auch schon. hatte allerdings den eindruck, daß die spanische zwischengeschlechtliche ficktipp-schreibe wirklich bei null vorwissen und einfühlungsvermögen ansetzt. die klitoris sitzt da, frauen können multiple orgasmen haben, größe und hakenform des schwanzes sind vollkommen egal. dieses niveau. die deutsche men's health hingegen hat das schon lange hinter sich gelassen und propagiert eher das, was spanische männer ablegen sollen: machotum und wie man "das kätzchen" zum schnurren bringt und ohne frühstück wieder abserviert. naja, auch kein fortschritt, egal. überflüssige gedanken.

tag 05: uns allen wird beim mittäglichen gin tonic klar: wir müssen alle zelte in deutschland abbrechen und für immer hierbleiben. als flughafenschildübersetzer, ferienhausmakler, gigolo, basilikumzüchter oder pepelino-konkurrenzbetrieb werden wir langfristig reich und können gelassen in mehreren bougainvillea-villen dem lebensabend entgegenblicken. der verlassene palmenstrandlandstrich wird dank uns massentouristisch erschlossen und mit cafe-del-mar-buden für frustrierte medienfuzzis zugepflastert. darauf noch'n gin tonic.

tag 06: uns allen wird beim mittäglichen gin tonic klar: überwinternden rentnern bei sarah mcLachlan-trance-mucke caprese anzudrehen wäre ein nachhaltiger selbstmordgrund. außerdem habe ich vergessen, die umsatzsteuervoranmeldung abzugeben. wir müssen also doch wieder zurück nach köln. außerdem müßte ich dann mein weblog in "fragmente aus la azohia" umbenennen. das sieht nicht aus.

tag 07: ausflug nach cartagena. hübsches städtchen. größte marine-soldaten-ansammlung spaniens, leider keinen einzigen gesehen. trotzdem, oder wahrscheinlich deshalb, sexuelle phantasien mit matrosen unterschiedlichen dienstranges in sommer- und winteruniform entwickelt. mich an eine kleine liebesgeschichte in madrid erinnert. zweitgrößte marine-soldaten-ansammlung spaniens. santiago. blauäugiger andalusier mit leichtem knall und goldigem akzent. in einer new-wave-kaschemme in zivil kennengelernt. in knallweisser uniform dann eine woche lang jeden tag gesehen, wenn er ausgang hatte. da schmolz der wehrdienstverweigernde antimilitarist in mir ganz erbärmlich dahin. das sah so schön aus. genet ist schuld. leider nie wieder gesehen, meinen durchgeknallten santi. liegt bestimmt verfettet und verheiratet am andalusischen strand oder in der irrenanstalt und liest die spanische men's health.

tag 08: kofferpacken. raffinierte reisekleidung ausgewählt. rosafarbenes polo-shirt, damit man so richtig kackbraun aussieht. am flughafen wieder verzweifelte hunderentner. im flugzeug zeitung gelesen. erfurt, le pen, left eye. back to life, back to reality.

 smal | 01:49 | link | 5 comments | mottoshow:

29.4.02

 smal | 02:12 | link | 2 comments | mottoshow:

28.4.02
 
was war hier denn los? wer hat mit meinem paul-smith-tanktop den boden aufgewischt? wer hat aus meinen colt-magazinen diese lächerlichen hütchen gefaltet? wer hat in meinem bettchen geschlafen? bin wieder zurück, muß aber erst noch aufräumen, wäsche waschen und drei gigabyte weblogs lesen, bevor ich mir überlege, wie ich eine woche nichtstun zu einem dreizeiler aufblasen kann.

 smal | 19:53 | link | 0 comments | mottoshow:

19.4.02
 
eine woche internet- und weblogpause. ich ziehe mich morgen zum paellen, elpaísen und flamenquen an die spanische küste nearby cartagena zurück. größtenteils sonnig, 22 grad, luftdruck: unbekannt, sichtweite: unbegrenzt, sagt der yahoo. mir soll's recht sein.

 smal | 23:46 | link | 54 comments | mottoshow:

 
hnnnnnnah, gähn. über rtl2 zu schreiben, gehört zwar eigentlich auf die don't-mention-list eines jeden guten how-to-write-a-superweblog-ratgebers, aber muß mal wieder sein. gerade läuft nämlich ein c-movie mit michael dudikoff, den ich übrigens gerne mag, wegen seiner eng zusammenstehenden strahleraugen und seiner abstehenden miniöhrchen. außerdem kann er sowohl russische als auch amerikanische kampfsportarmeespione verkörpern. sehr vielseitig einsetzbar, in c-movies, dieser mensch. oh ich verzettel mich, sorry. was ich aber sagen wollte war: rtl2 hatte ja schon immer den hang dazu, amerikanischen c-movies keinen kurzen deutschen filmtitel zu geben, sondern den englischsprachigen originaltitel zu übernehmen, sofern er höchstens aus drei wörtern besteht und eines dieser wörter von der mehrheit der bevölkerung übersetzt werden kann. z.b. strategic+x, x+hunter, x+rescue, undsoweiter. da aber tatsächlich meist nur ein einziges wort von den fernsehzuschauern verstanden wird, muß noch ein reißerischer deutscher untertitel her, der gerade mal das niveau von bild-subheadlines erreicht. z.b. 'vom pfarrer geschändet' oder 'geschlitzt, verstümmelt, vergraben. eine stadt sucht den axtmörder'. oder man greift auf bekannte aktuelle politische parolen zurück, auch wenn der film bereits vier jahre alt ist: freedom strike - die achse des bösen.

 smal | 23:29 | link | 3 comments | mottoshow:

 smal | 01:43 | link | 1 comment | mottoshow:

 
the booze book: fünfundsechzig seiten cocktailrezepte mit sehr schönen sixties illustrationen von john astrop & eric hill. 1967 in san francisco erschienen, letztes jahr im ramschkarton eines verstorbenen auf dem flohmarkt gefunden und ab sofort im malorama-labor konserviert. cheers!

 smal | 01:42 | link | 1 comment | mottoshow:

18.4.02
 
bin schon so talibanisiert, daß ich talibanbeschuss lese, wenn tarifabschluss dasteht.

 smal | 19:07 | link | 1 comment | mottoshow:

 
journal infime. wieder eine dieser schönen französischen daily-photo-seiten, viele davon animiert.

 smal | 12:22 | link | 0 comments | mottoshow:

 
"I feel mobbed, I feel diluted, I feel mugged by watching a movie. I feel they take something away from me. They’ve chewed up my auras and mutilated me. I want to mutilate my own auras at my own behest, I don’t want to sit in front of a screen and do it." (bukowski via consumptive).

 smal | 12:19 | link | 0 comments | mottoshow:

16.4.02

 smal | 22:20 | link | 0 comments | mottoshow:

 
ich würde gerne mal dem grundlegenden unterschied zwischen nutella- und nichtnutella-essern auf die spur kommen. in form eines psychosoziogramms zum beispiel. oder mit fiesen theorien. als nichtnutellaner behaupte ich, nutella-esser haben mit ihrer kindheit noch nicht abgeschlossen. und das ist noch die harmloseste vermutung. ich lasse mich aber gerne von isore und der chronistin oder von anderen opfern eines besseren belehren.

 smal | 20:06 | link | 26 comments | mottoshow:

 
die wunderbare welt des peter beard: 50 years of portraits. und noch ein link: portfolio peter beard. und die francis bacon portraits von peter beard. endlich weiß ich jemanden für die brigitte-frage "mit wem würden Sie gerne mal zu abend essen" oder so ähnlich. scorsese wäre aber auch nicht schlecht. richard avedon. gregg avedon. isore. mel c. die d-squared-brüder. cliff parker. elke heidenreich. john hurt. ok, es gäbe doch ganz viele, die mir einfielen.

 smal | 17:44 | link | 2 comments | mottoshow:

15.4.02

 smal | 23:48 | link | 0 comments | mottoshow:

 
gym diary
heute extra am frühen abend ins fitnessstudio gegangen, weil ich mir die rentnerlose hardcore-version geben wollte. zu meiner vollsten zufriedenheit war es ekelhaft voll und ähnelte der darstellung von gyms in naked-gun-teil-zweihundert-filmen. fitnessmode, stirnbänder, radio köln, das surrende geräusch hin- und hergleitender kabelzüge, hyperventilierende laufbanddicke. die clique der enthaarten perser war auch wieder da. sie sind immer am schicksten angezogen, mit blütenweißen sportschuhen, roten dreiviertelhosen und fliederfarbenen ärmellosen discoshirts. und am solariumgebräuntesten, hepatitisbraun. und am hermetischsten, sie schauen niemanden an, nicht mal sich selber im spiegel.
letzte woche habe ich im umkleideraum ein handy gefunden. auf dem display stand babak. ich überlegte kurz, was das über einen menschen aussagt, wenn man seinen eigenen vornamen auf das display seines handys programmiert. bin aber zu keiner guten abstrusen erklärung gekommen. mir war sofort klar: dieses handy kann nur einem der enthaarten perser gehören, sie werden ihre sozialhermetik nicht länger durchziehen können und müssen mit mir in kontakt treten, oder ich verscherble den veralteten klotz bei ebay. maskulin lächelnd näherte ich mich bestimmten schritts der perserclique und übergab dem bestaussehendsten den babakklotz. er lächelte und sagte danke. nach zwei sekunden war die perserclique wieder hermetisch abgeriegelt.
ich klemmte mich in das beinpressengestell. reps an der beinpresse sind die einzigen gymübungen, die ansatzweise etwas mit sex zu tun haben. es kribbelt einem, an den zehen beginnend, in die oberschenkel hoch. erinnert mich immer ein bißchen an meinen ersten orgasmus, der mit vierzehn eher zufällig über mich kam. aber das ist eine andere geschichte. ich lag da also eingespannt in der beinpresse und beobachtete rico, meinen lieblingstrainer, wie er einer hausfrau den blutdruck maß. das sah sehr professionell aus. ich und seine mutter waren stolz auf ihn, daß er sich für einen so abwechslungsreichen beruf entschieden hatte. als ich die brüllend laute radiomusik nicht mehr ertragen konnte, entschied ich mich spontan, einen jeton für meinen zweiten besuch einer sonnenbank zu erwerben. als hommage an die enthaarten perser. die sonnenbank sei kaputt, erklärte mir die rundgesichtige thekenkraft. wenn die mal nicht mit den persern unter einer decke steckt.

 smal | 23:27 | link | 4 comments | mottoshow:

 smal | 16:48 | link | 0 comments | mottoshow:

 
jacques henri lartigue: repères chronologiques.

 smal | 16:41 | link | 0 comments | mottoshow:

 
"It is not what is said that matters, it's the feelings that cross the table." das schönste interview, das ich seit langer zeit gelesen habe. richard avedon über das leben, seine schwester, seine portraits und über eine begegnung mit jean renoir.

 smal | 14:43 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 14:23 | link | 1 comment | mottoshow:

 
"I want all the shows on television to be about me and my life. All of them. On all the channels, including cable and pay-per-view. [...]"

 smal | 14:21 | link | 0 comments | mottoshow:

 
linder vanderZandes japan photo gallery (via consumptive).

 smal | 14:15 | link | 0 comments | mottoshow:

 
danke jorge, daß ich jetzt immer an gekochten schinken denken muß, wenn ich den werbespot sehe. heute ungefähr zehn mal, in den werbepausen von campus, den man auch guten gewissens in der toilette herunterspülen könnte. grauenhafter deutscher film. man müßte mal eine magisterarbeit über die filmfigur des penners in deutschen filmen schreiben.

 smal | 00:55 | link | 1 comment | mottoshow:

14.4.02

 smal | 19:53 | link | 0 comments | mottoshow:

 
queer impressions of gustave caillebotte

"Gustave Caillebotte is definitely not the most famous of the French Impressionist painters. Born in 1848 and trained as a lawyer, he was also a naval architect, a sailor, a philatelist, a horticulturist, and a millionaire. In addition to being known as a generous benefactor to his fellow painters he was an important collector whose Cezannes, Degas, Manets, Monets, Pissarros, Renoirs, and Sisleys he left to France upon his death. The bequest was initially rejected but with some reluctance was finally accepted, and today forms the core collection of the Musée d'Orsay.
He lived with his mother except for the last six years of his life, never married, and after dying suddenly of a stroke in 1894 at the age of 45 left a bequest to Charlotte Berthier, said to be his mistress. Until relatively recently, his philanthropy and largesse have overshadowed his own painting.
[...]
It is not for me to determine whether or not Gustave Caillebotte might have been homosexual (whatever that means), but I do wonder why art historians are failing to ask questions in an effort to illuminate aspects which obviously distinguish his work from that of his contemporaries. Indeed, the issue is repeatedly circumvented: "Caillebotte adhered to the patrician attributes of a code of family honor, and the cult of male friendship... Caillebotte's images suggest that he was uncomfortable with his class as his social identity." and "Here is neither drama nor anecdote, no relaxation of defenses even within one's private space. Caillebotte suggested instead a pervasive melancholy and uneasiness that are all the more surprising in the context of the domestic and familial setting."

 smal | 19:26 | link | 2 comments | mottoshow:

 
317X: plattencover-scans (via elephäntville).

 smal | 18:45 | link | 0 comments | mottoshow:

13.4.02

 smal | 23:44 | link | 1 comment | mottoshow:

 
ich vermisse chanel 9:

Bono estente. E bono estente Doctor Bubakles. Footra habiento nukathes poo. Ankeros politikos scupatharos democracia republika te biblitos militaria.
Neh. Po babitos una te babito kokeros. Mixa te babito dexteros kass e popo in e fanteres e dubito ekonomikos. Bala tokanderos filandero governmentia.
Mmmm. Tu pupentos stipendo abenesto pento banking?
Put betto. Ko kina testa niceros banko centrale futro kolokos nito peseta financio.

 smal | 22:35 | link | 0 comments | mottoshow:

 
gerade auf der festplatte wiedergefunden und mich sehr über meine zickige kulturbürgerlichkeit amüsiert. kategorie: bevor ich ein weblog hatte, habe ich gerne beschwerdebriefe geschrieben:

Bühnen der Stadt Köln
Generalintendanz
Offenbachplatz 1
50667 Köln

Sehr geehrte Damen und Herren,
bei meinem Besuch der Vorstellung "Eine Nacht in Venedig" erwarb ich, wie sonst auch, das Programmheft, in der Hoffnung, ein paar redaktionell aufbereitete Informationen zu Stück und Komponist vorzufinden (meiner Meinung nach der Sinn eines Programmheftes). Um so verärgerter war ich dann, als ich beim Durchblättern des Programmheftes bemerkte, daß dieses vor allem aus einem Venedig-Reiseführer bestand.

Ihre Programmheft-Redaktion mag dies vielleicht als "witzige" Idee empfunden haben, Ihren Anzeigenkunden mag diese Idee auch gefallen haben, ich hingegen habe mich nur darüber geärgert. Von einem Programmheft erwarte ich mehr, als ein paar zusammengeklaubte Tourismus-Informationen, die ich genauso gut jedem FitForFun-Führer entnehmen könnte. Mich interessiert bei einem Besuch im Opernhaus wirklich überhaupt nicht, was "Verstopfung" auf Italienisch heißt und ebenso wenig, wo ich in Venedig Masken kaufen kann.

Falls die Entscheidung für ein solches Programmheft aus Kostenersparnisgründen gefallen ist, möchte ich doch vorschlagen, zukünftig lieber ganz darauf zu verzichten.

Mit freundlichen Grüßen

 smal | 22:08 | link | 5 comments | mottoshow:

 
moderne trostsysteme in der desorientierten Gesellschaft: "blickt man einmal genau um sich, so gibt es wenig, womit sich einer heutzutage lächerlich machen kann."

 smal | 16:16 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 15:28 | link | 0 comments | mottoshow:

 
apropos bollywood: mitunter lernt man ja sogar auf trashsendern noch was. in rtl2-reportagen über bollywood-produktionen zum beispiel. angeblich gehört in jeden guten bollywood-film ein handlungsstrang, der im hochgebirge spielt. da kaschmir als drehort aufgrund der instabilen politischen situation zur zeit nicht in frage kommt, haben indische filmproduzenten die schweizer alpen entdeckt. ganze filmcrews inclusive indischem catering reisen an und tanzen vor alpensonnenuntergängen. sah wunderbar aus. ich will das auch sehen! es gibt in köln einen kuriosen indischen laden, der neben afrikanischen haarentkrausungstinkturen auch indische videos haben könnte. sonst muß ich mir das mal aus london mitbringen. und das basement jaxx video romeo fällt mir auch noch dazu ein. und in akshaye khanna und akshay kumar bin ich sowieso schon seit längerem verliebt. werden auch schon in der schwulen szene aufgrund ihrer maskulinen haarigkeit verehrt.
mehr hier, hier und hier.

 smal | 14:52 | link | 6 comments | mottoshow:

 
hey! ich mag vivienne!

 smal | 00:39 | link | 2 comments | mottoshow:

 
entweder collezioni in der bahnhofsbuchhandlung für schweinegeld kaufen oder genau dasselbe kostenlos bei firstview.com finden.

 smal | 00:23 | link | 0 comments | mottoshow:

 
aktiv/passiv kennt man ja schon als das a&op in schwulen kontaktanzeigen. interaktiv/interpassiv gibt's jetzt auch noch, wenn auch bislang nur im entsexualisierten bereich. dank an ines für die äußerst interessante, im kommentar zum gadget-posting abgegebene buchempfehlung: interpassivität - studien über delegiertes genießen.

 smal | 00:14 | link | 1 comment | mottoshow:

12.4.02
 
aus der zeit:

Die eiserne bundesrepublikanische Klammer zwischen Wohlstand und Meriten rostet weg. Auch wer keinen Finger rührt, kann ein Auskommen haben, Kuponschneiden statt Sozialhilfe. Viele aus der jüngeren Generation haben das zu erwartende Erbe bereits in ihr Lebenskonzept eingepasst. Es lassen sich lang gehegte Pläne realisieren, worunter häufig die Flucht aus einer Angestelltenexistenz in eine unabhängige Tätigkeit gerechnet wird. Die Theater, die Filmbranche, das TV und auch die Zeitungen leben geradezu von der Arbeit nach Sinn suchender Sinnproduzenten. Die kommen mit schlechten Honoraren zurecht, weil sie finanziell unabhängig sind. Mit ererbtem Geld können auch Familien unter den Bedingungen von Freiberuflichkeit versorgt werden, und das Bild vom Single, der alles in Marbella verjuxt, wird eine kulturpessimistische Angstvision bleiben.

 smal | 11:26 | link | 4 comments | mottoshow:

 smal | 11:09 | link | 1 comment | mottoshow:

 
mir für zwei stunden eingebildet, unbedingt und dringend das/den sony clié n770c oder mindestens das/den handspring treo haben zu müssen. ich kann mich da tierisch reinsteigern und verbringe dann stunden am bildschirm mit dem lesen von technischen datentabellen, testberichten und usercommunity-bewertungen. dieser rauschähnliche lechz-zustand, der einem die tiefsten abgründe der eigenen konsumgeilheit offenbart, ist wunderbar und durch nichts mehr zu toppen. nicht mal durch den akt des kaufens, der nur noch ernüchternd sein kann, weshalb ich mich neuerdings immer gegen den erwerb dieser art gadgets entscheide. aber zwei schöne stunden waren's trotzdem.

 smal | 00:42 | link | 5 comments | mottoshow:

11.4.02
 
interview mit rushdie im spiegel (via mediumflow):

Was hat Sie vor zwei Jahren bewogen, England zu verlassen und sich in New York niederzulassen?
Für mich wurde es höchste Zeit, hierher zu ziehen. Eigentlich wollte ich schon Ende der Achtziger mir hier eine Wohnung suchen, aber aus wohl bekannten Gründen musste ich es bleiben lassen. New York und ich - wir hatten also noch eine Verabredung offen. Dazu kam, dass mir mein Instinkt sagte: "Fahr dorthin - es gibt Arbeit für dich." Ich war stets begeistert vom Charakter der Stadt, die erst einmal jedem, der sie betritt, einen Neuanfang verspricht. Diese Verheißung Amerikas, dass der Einzelne sich noch einmal erfinden kann, funktioniert hier noch. Sie können aus dem Mittleren Westen kommen, sich einen weißen Anzug anziehen und wie ein Dandy durch die Straßen marschieren, es wird Ihnen niemand übel nehmen. New York ist eine Stadt der Identitätssuchenden und Immigranten. Ich habe mich hier stets zu Hause gefühlt.

 smal | 15:46 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 15:27 | link | 1 comment | mottoshow:

 
browserweichen-skriptgenerator.

 smal | 15:24 | link | 0 comments | mottoshow:

 
maría félix, mexikanische schauspielerin, sehr gutaussehend, in mexiko und anderen latinoländern wahnsinnig bekannt, ist gestern gestorben.
nachruf im guardian

 smal | 00:56 | link | 0 comments | mottoshow:

10.4.02
 
freue mich schon auf das von roland ins leben gerufene gemeinschaftsleseprojekt in weblogform. alles soll sich um brand's heide von arno schmidt drehen. ich finde das "projekt" (oh gott, ich rede schon wie kerstin aus big brother, für die immer alles "das projekt" war) auch als sozialexperiment ganz interessant. viele unterschiedlich alte, unterschiedlich belesene, unterschiedlich schreibroutinierte, meist heterosexuelle männer (es könnten ruhig noch ein paar frauen mitmachen; dies ist ein aufruf) äußern sich, hoffentlich auch mal unqualifiziert und polemisch, über ein und dasselbe buch. man darf gespannt sein.

 smal | 23:18 | link | 8 comments | mottoshow:

 
"ReferPrint is a work that makes art from the images found on pages that link to it". also link setzen, draufklicken, fertig. (via artkrush & rhizome.org).

 smal | 09:29 | link | 0 comments | mottoshow:

 
nach 22 uhr wäre ich gerne 10 jahre jünger und 10 zentimeter kleiner.

 smal | 01:12 | link | 9 comments | mottoshow:

 smal | 00:43 | link | 1 comment | mottoshow:

 
butano!: spanischer butangasflaschenwettbewerb. funky! (via coudal)

 smal | 00:32 | link | 0 comments | mottoshow:

 
glaznost [v. 2 plancton]: mikroorganisches flashding.

 smal | 00:28 | link | 0 comments | mottoshow:

 
asian historical architecture: "over 5000 photos of 352 sites in thirteen countries."

 smal | 00:22 | link | 0 comments | mottoshow:

9.4.02
 
hey! ich mag laugengebäck! ich habe endlich eine bäckerei in köln entdeckt, die keine bleischweren verätzten teigklumpen in kranzform herstellt, sondern richtig gute, leichte, luftige brezeln, mit aufgeplatztem rand, wo's dann hell durchscheint muß. mit nicht zu großen salzkörnern. alle länder ohne laugengebäckkultur tun mir unendlich leid. sonst geht's aber danke.

 smal | 23:40 | link | 0 comments | mottoshow:

8.4.02
 
seit langer zeit mal wieder in einem quelle-katalog rumgeblättert. die dildoauswahl hat sich verzwanzigfacht, verglichen mit 1980. auf die dildospitzen sind kleine herzchen montiert, was bei noppenmodellen besonders lustig aussieht. latexzeug und handschellen kann man jetzt auch bestellen. andreaskreuz, tittenklammern und hodenquetschen gibt's noch nicht. kann aber nicht mehr lange dauern, auch wenn es sich früher mal um ein rein christliches unternehmen handelte.

 smal | 17:15 | link | 3 comments | mottoshow:

 smal | 16:46 | link | 0 comments | mottoshow:

 
ich bin so runtergekommen, daß ich mir schon im supermarkt socken von tchibo kaufe. aus klimafasern und mit sockenkennzeichnung auf der sohle. ansonsten ist nichts passiert, außer konversationen mit halbblinden holländern und ehemaligen internatsschülern. wenn einem jemand erzählt, er sei in einem internat in der nähe vom bodensee gewesen, kann man direkt davon ausgehen, daß derjenige einen knacks hat. immer wieder schön, wenn sich vorurteile bestätigen.

 smal | 00:04 | link | 4 comments | mottoshow:

6.4.02
 
professione: märtyrer
* führen eines weblogs ohne impressum und issn-nummer: 250.000 euro
* schwarzfahren mit weblogsuperstars, zwei stationen: 100 euro
* wiederholtes ausgehen ohne personalausweis: 5 jahre gefängnis
* fahradfahren in einbahnstraßen, falsche richtung: führerscheinentzug
* zwei plomben, eine krone, oben links und unten rechts: das ende meiner pilotenkarriere
* einen euro im zigarettenautomaten gefunden und eingesteckt: ewiges schmoren in der hölle
* geburtstage von freunden vergessen: vereinsamung im alter
* copyrightverletzendes herunterladen von mp3s und schmuddelpics: 10 jahre in amerikanischen bootcamps

 smal | 23:51 | link | 1 comment | mottoshow:

 smal | 20:18 | link | 0 comments | mottoshow:

 
sehr schönen ichvollen abend mit frau kellner verlebt, mit allem drum und dran: gespräche über kartoffelsalat, wandmalereien, kupferpfannen, fahrkartenautomaten, toilettenkonversationen und was das leben sonst noch so hergibt. umrandet von diversen kölsch und gin tonics und einer bahnhofsverabschiedung. wunderbar!

 smal | 02:52 | link | 0 comments | mottoshow:

4.4.02
 
worte des tages: bundesligabundesbürgschaft und terrorversicherung.

 smal | 19:12 | link | 0 comments | mottoshow:

 
da über audiogalaxy immer weniger zu kriegen ist, benutze ich schon seit längerer zeit kazaa. weiß jemand von noch was besserem?

 smal | 00:47 | link | 5 comments | mottoshow:

3.4.02
 
ich habe geträumt, daß in naher zukunft zur volksbelustigung, so wie man auch große feuerwerke veranstaltet, jahr für jahr zweihundert meter hohe fernsehtürme zum einsturz gebracht werden. sie kippen einfach in bewohntes gebiet, mit allen todbringenden folgen, und die extra angereisten schaulustigen gucken sich zuerst den umsturz und danach die ins stadtbild gehauene schneise der verwüstung an. ein von der stadtverwaltung veranstaltetes event eben, das ich schon langweilig fand.

 smal | 23:49 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 23:28 | link | 0 comments | mottoshow:

 
we don't really need a crowd to have a party
beim plattenwühlen auf big fun von inner city gestoßen. läßt sich noch immer 1a verschleißfrei hören und rockt einem die birne weg, wenn man sich etwas reinsteigert. wie damals, als man in discos noch gekotzt hat, um danach fröhlich weiterzutrinken, um sich danach filzläuse zu holen. nur noch zuhause zu kotzen, lernt man erst ab dreissig. gegen filzläuse ist kein kraut gewachsen, außer goldstein forte. so, genug der intimitäten.
oder läuft big fun etwa heavy rotation auf allen das beste aus den 70ern, 80ern, 90ern und heute-sendern?

In 1987 Kevin, then a 22 year old Detroit college telecommunications student struggling to pass his exams and at the same time trying to make a success of his fledgling indie record label, KMS, recorded a backing track in a makeshift studio stuck in the basement of his apartment. He needed a girl vocalist who could also supply lyrics and his friend Chicago house producer, Terry "Housemaster" Baldwin, suggested Windy City Chanteuse Paris Grey. Paris agreed, flew into Detroit, came up with lyrics and "Big Fun" was born. Incredibly the tape was then filed away and almost forgotten until months later when UK dance aficionado, Neil Rushton, visited the Motor City to put together a compilation album, "Techno - The New Dance Sound Of Detroit" for Virgin Records. He freaked when hearing the song and made sure "Big Fun" was on the LP. Soon afterwards, it was released as a single and went on to become a Worldwide smash. But despite its sudden success, Paris hung on to her job as a sales assistant in a Chicago store - only quitting when the follow up, "Good Life" even outsold "Big Fun".

 smal | 00:12 | link | 4 comments | mottoshow:

2.4.02
 
ich habe heute im flash-kurs die häßlichste animation aller zeiten erstellt: eine springende regenbogenfarbige kugel mit schatten. unser kursleiter hat mich gelobt, wegen des hohen grades an realismus, den nicht nur er, sondern auch ein neidischer torsten darin erkennen mußten.

 smal | 22:23 | link | 2 comments | mottoshow:

1.4.02
 
steadycam, eine der wunderbarsten filmzeitschriften überhaupt, jetzt auch mit kleiner website im internet vertreten. ich weiß nicht, seit wievielen jahren steadycam ums überleben kämpft, eigentlich schon immer. jedesmal denkt man, das war's jetzt, steadycam gibt's wohl nicht mehr. und dann liegt doch wieder, diesmal nach elf monaten, eine neue ausgabe im briefkasten. wer überraschungen dieser art liebt, sollte sie ganz schnell abonnieren.

 smal | 23:47 | link | 0 comments | mottoshow:

 
viktor kee, ukrainischer zirkuskünstler, trifft und fotografiert sich mit celebrities. lieblingsfoto: das mit bruce willis.

 smal | 23:45 | link | 1 comment | mottoshow:

 smal | 23:40 | link | 0 comments | mottoshow:

 
Die Zeitschrift "Top of the Pops" zur gleichnamigen RTL-Show hat die Popgruppe Bro'Sis interviewt. Frage: "Eure neue Single klingt etwas anders als [die Vorgängersingle] 'I believe' - warum?" . (via sonntags-faz)

 smal | 17:20 | link | 2 comments | mottoshow:

 
über wen könnte ich mich an diesem wunderbar sonnigen tag sonst noch überkritisch äußern? queen mum zum beispiel: die wird mir auch in allen nachrufen viel zu unkritisch und lieb porträtiert. nur sat1, drecksender number one, wagte es, mithilfe einiger "adelsexperten" ihr rosafarbenes grinse-image zu besudeln. kam dementsprechend billig rüber, schien mir aber schlüssig.

 smal | 14:21 | link | 2 comments | mottoshow:

 
irma la douce ist und bleibt ein schauderhafter film.

 smal | 13:54 | link | 2 comments | mottoshow:

 
arafat erklärt öffentlich, er sei dazu bereit, als märtyrer zu sterben. kann man eigentlich noch unverblümter zu weiteren selbstmordattentaten aufrufen?

 smal | 13:41 | link | 2 comments | mottoshow:

 
in der abenddämmerung auf der belgischen autobahn zurück nach köln gefahren. auf einmal flackern gleichzeitig alle autobahnstraßenlaternen, so weit man sehen kann, dunkelorange auf. das ist ein schöner augenblick, weil man dann weiß, in ganz belgien geht jetzt das licht an. hätte ich früher auch nicht gedacht, daß mich autobahnbeleuchtung rühren kann.

 smal | 13:05 | link | 0 comments | mottoshow:


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