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malorama - extraspalte archiv

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31.1.02
 
Abraham Lincoln Brigade Archives: "Founded in 1975, ALBA is a non profit national organization devoted to the preservation and dissemination of the history of the North American role in the Spanish Civil War (1936-1939) and its aftermath. ALBA supervises a major archive at New York University's Tamiment Library - the most comprehensive historical archive documenting the involvement of North American volunteers in the Spanish Civil War - and supports cultural and educational activities related to the war and its historical, political, artistic, and biographical heritage."

 smal | 00:34 | link | 0 comments | mottoshow:

 
Hallo! Ich heiße Eva und habe schon seit längerer Zeit den Wunsch endlich mal wieder ein prickelndes Abenteuer mit allem was dazugehört zu erleben. Zuviel möchte ich Dir aber noch nicht von mir verraten, denn ich glaube, eine Frau ist für einen Mann interessanter, wenn er nicht alles von ihr weiß. Sollte Dir allerdings Deine Neugier gar keine Ruhe lassen, dann kannst Du ja mal meine Seite [spamblablabla].

 smal | 00:26 | link | 5 comments | mottoshow:

 smal | 00:23 | link | 0 comments | mottoshow:

30.1.02
 
immer wieder von vorne anfangen müssen, verlorenes zurückerobern müssen, auf mittel aus dem letzten jahrhundert zurückgreifen müssen. deprimiert mich ungemein: "Mit Beifallsstürmen hat sich das Theaterpublikum in Teheran für die Premiere der deutsch-iranischen Gemeinschaftsproduktion von Federico García Lorcas Stück "Bernarda Albas Haus" bedankt."

„Bernarda Albas Haus“, Lorcas Stück von 1936 über eine archaisch- patriarchalische Gesellschaft, sieht so aus, als sei es eben erst, und zwar für den Iran, geschrieben worden. Nach dem Tod ihres Mannes verordnet die strenge Witwe Bernarda ihren fünf Töchtern Trauer – und so das Verschleiern und Trauertragen, acht Jahre lang. Und weil sich dieses Frauenstück um einen abwesenden Mann dreht, der die Lust und die Sehnsucht weckt, bebt bald jeder Satz auf dieser Bühne. Adela, die jüngste Tochter, sagt: „Ich lasse mich nicht länger einsperren. Ich will nicht alt und runzlig werden wie ihr. Dazu ist mir meine Haut zu schade. Morgen ziehe ich mein grünes Kleid an und gehe auf die Straße. Ich will raus hier!“ Doch Bernarda zischt: „Das Kopftuch bleibt.“ [...] "Im Iran lebt eine sehr junge Gesellschaft, zwei Drittel sind unter dreißig, mehr als die Hälfte unter zwanzig Jahre alt. Und man weiß nicht, wie lange sich Lust und Sehnsucht noch zurückdämmen lassen. Bernarda Albas Haus ist durch eine Mauer gesichert; aber schon hat sich ein Feigenbaum durchs Metall gefressen. Die Äste sind kahl, kein Feigenblatt hängt daran. Irgendetwas sehr Merkwürdiges passiert gerade." (sz)

 smal | 23:26 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 23:07 | link | 2 comments | mottoshow:

 
ein tag, keine doppelnennung. toast, marmelade, vollkornbrot, käse, tee, kaffee, apfelsaft, hühnersuppe, kaffee, wasser, nuts, waffel, spaghetti, thunfisch, spinat, wasser. mail abfragen, rumlayouten, weblogs lesen, über karneval nachdenken, fotografieren, buch bestellen, rumlayouten, telefonieren, verkaufen, kassieren, kochen, fernsehen, radio hören, lesen, schreiben. bernd, schlosser, kioskverkäuferin, antje, inken, jean phillipe, postbeamter, frank, burkhard, kioskverkäufer.

 smal | 22:55 | link | 0 comments | mottoshow:

29.1.02
 
fashist! online: daily fashion links, reviews aller möglichen mode-zeitschriften, teilweise mit coverscans (via sofa). megaschrottig layoutet, was ich in diesem zusammenhang besonders lustig finde. erinnert mich an eine weblogprojektidee, nämlich sowas perlentaucherähnliches über internationale fashion-, trend-, lifestyle-, whatever-magazine zu machen: face, i-d, dazed, wallpaper, spruce, arena undsoweiter. gelangweilte wahnsinnige mit freizeitüberschuss können sich diesbezüglich gerne bei mir melden.

 smal | 13:49 | link | 6 comments | mottoshow:

27.1.02
 
gerade mit meiner culture-vorsatz-jahreskarte durchs museum ludwig geschlichen, das letztes jahr mit der picasso-sammlung ludwigs zugeschissen wurde, um es mal ungerecht hart auszudrücken. weiß auch nicht, weshalb ich noch nie mit picasso irgendwas anfangen konnte. nicht mal als oberstufenschüler. und da gefällt einem doch noch vieles, was man dann später lebenslang ablehnt. magritte, dalí und escher zum beispiel, um nur eine kleine auswahl zu nennen. aber bei picasso empfinde ich absolut nichts, ich spüre keine emotionale regung in mir. ein paar versaute fickradierungen fand ich heute zumindest interessant. war eine ganze wand damit zugepflastert. habe mir überlegt, wie das wohl sein muß, wenn so reiche menschen wie ludwig jahrelang einfach alles kaufbare von picasso auf allen auktionen der welt ersteigern lassen, gemälde, radierungen, zeichnungen, keramik. langweilig, würde ich sagen.

 smal | 17:14 | link | 3 comments | mottoshow:

 
ganz neues ausgehgefühl: mit dem auto in die kneipe, langweiliges zeug trinken, alle häßlich und die musik scheiße finden und mit dem auto wieder zurückfahren. schon wildere zeiten erlebt.

 smal | 03:32 | link | 1 comment | mottoshow:

26.1.02
 
Documenting America: "The black-and-white photographs of the Farm Security Administration-Office of War Information Collection are a landmark in the history of documentary photography. The images show Americans at home, at work, and at play, with an emphasis on rural and small-town life and the adverse effects of the Great Depression, the Dust Bowl, and increasing farm mechanization. Some of the most famous images portray people who were displaced from farms and migrated West or to industrial cities in search of work."

 smal | 21:02 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 21:01 | link | 0 comments | mottoshow:

 
ich finde blogger pro, für die neuen features, die es bietet und die eigentlich schon selbstverständlich sein müßten, zu teuer. image upload, title fields, das müßte blogger eigentlich sowieso schon können. blogger generell kostenpflichtig zu machen, für 12 dollar im jahr zum beispiel, fände ich hingegen vollkommen ok. alle würden von den neuen features profitieren und blogger.com käme endlich und verdientermaßen zu geld.

 smal | 18:52 | link | 0 comments | mottoshow:

 
ich hasse acappella.

 smal | 00:29 | link | 4 comments | mottoshow:

25.1.02
 
weshalb ich das internet liebe, folge 431.000: man sucht nur kurz nach bourdieu und landet bei den travestis auf der castellana in madrid. aus demselben grund gehe ich gerne in kaschemmen: man geht nur kurz ein bier trinken und endet mit bourdieu oder einem transvestiten an der theke. aus demselben grund gehe ich gerne auf flohmärkte: man sucht nur kurz nach einem doofen geburtstagsgeschenk und kauft am stand eines transvestiten ein zerfleddertes buch von bourdieu. oder so ähnlich.

 smal | 16:00 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 15:41 | link | 0 comments | mottoshow:

 
über maricones de nacimiento, maricones de vicio, mariciones de pueblo und travestis: dieter hallers aufsatz transvestism and bisexuality in the mediterranean area - male homosexuality in a machistic society:

"In der arabischen Sprache gibt es, abgesehen von "modernen Kunstschöpfungen" [Schmitt 1985: 11], keine Entsprechung für die Termini "Homosexualität" und "Homosexueller". In seiner "Vorlesung zu mann-männlicher Sexualität/Erotik in der islamischen Gesellschaft" behauptet Schmitt, die Klassifikationsachsen bezüglich sexueller Identität verliefen nicht - wie im Christentum - über das Geschlecht des Sexualobjekts, sondern über die Rolle, die im Akt eingenommen wird. Als penetrierbar gelten Frauen, Wahnsinnige, Kinder, Sklaven, Nichtmuslime, kurz: jeder Mensch, der nicht in die Kategorie des moslemischen Mannes fällt. Zwischen der Trennung in penetrierte Homosexuelle und penetrierende Männer, die in einigen islamischen Ländern festgestellt werden kann, und den gegenwärtigen folk-Konzeptionen in Andalusien wie auch etwa in Griechenland läßt sich keine zeitliche Verbindung feststellen. Nicht nur die homosexuellen Romantiker des Nordens, auch Mittelmeerethnologen sowie Informanten sahen und sehen in heutigen kulturellen Praktiken survivals etwa aus der Zeit der islamischen Zeit oder gar der Antike.
[...]
Travestis erfüllen auch eine sexuelle Aufgabe. Denn sie sind nicht Sexualobjekte der homosexuellen, sondern der heterosexuellen Männer. Informanten aus dem Transvestitenmilieu erklären dies damit, daß der spanische Machismo den Phallus erotisiere. Die 'echten Männer' seien sexuellen Kontakten mit travestis nicht abgeneigt, weil diese sowohl tetas y paquete (Brüste und Penisse) besitzen, sozial jedoch als Nicht-Männer gelten. Dies bietet den machos die unsanktionierte Möglichkeit, den erotisierten Phallus eines anderen Mannes zu begehren und zu erwerben. Bezeichnend hierfür ist die Tatsache, daß die Prostitution von Transvestiten in den letzten Jahren - zumal in Sevilla - eine zunehmende Konkurrenz für die weiblichen Prostituierten geworden ist. Tatsächlich machen Transvestiten einen Großteil des Personals in der traditionellen Prostitutionszone der Sevillaner Altstadt aus. In Madrid gehen auf der Madrider Castellana Straße 200 Transvestiten - das sind etwa 10% aller Madrider Straßenhuren - der Prostitution nach.[...]"

 smal | 15:21 | link | 3 comments | mottoshow:

 
auch eine schöne geschichte: seit jahren identitätslos ohne gedächtnis in kanada aber "tanned, in great physical shape and immaculately manicured hands." da kommt ja nur eine vergangenheit in frage. (via jocko)

 smal | 14:23 | link | 0 comments | mottoshow:

 
weil das in der kotztüte mehr hermacht.

 smal | 14:12 | link | 2 comments | mottoshow:

 
danke kris fürs heißmachen auf die l'espion. geniales spielzeug. hält von allem ab, was man erledigen müßte. gadget des jahres!

 smal | 00:41 | link | 6 comments | mottoshow:

 
Malorama Fix ist jetzt schon Kult
Die Malorama Gmbh & Co. KG, einer der von der Presse leider bisher am wenigsten beachteten Anbieter im Bereich Porno, kündigte heute erstmalig die Verfügbarkeit von Malorama Fix an. Damit erobert ein neues Produkt den Markt, das die Konkurrenz das Fürchten lehren wird. ''Die Geschäftsführung ist äusserst froh, damit endlich die Lösung für die gesamte Branche zu haben. '', frohlockt Don Stephano, Gründer und Chef von Malorama Gmbh & Co. KG. ''Wir beweisen damit erneut, dass wir endlich wieder führend sind und behaupten obendrein noch unseren Vorsprung". Malorama Gmbh & Co. KG wurde 1952 gegründet, 480 hochmotivierte Mitarbeiter erwirtschaften jährlich einen Umsatz von 2331 Millionen Euro.
pr-o-matic (via alle weblogs, die ich heute gelesen habe).

 smal | 00:23 | link | 0 comments | mottoshow:

24.1.02
 
die finalisten der weblog awards 2002 stehen fest. vermisse auch dieses jahr die kategorien 'best non-english weblog' und 'best geriatric weblog'.

 smal | 22:38 | link | 3 comments | mottoshow:

 
ss-tätowierungen auf oberarmen, entlausungen, eine stadt ohne wasser, strom und lebensmittel. beeindruckendes filmdokument der us-militärs über den beginnenden wiederaufbau kölns im frühjahr 1945: battle of peace.

 smal | 22:20 | link | 0 comments | mottoshow:

 
vorteile der euro-umstellung, teil 473: wenn man sich als münzenverwechselnder eurotrottel gibt, erweicht man das herz der sprödesten bäckereiverkäuferin.

 smal | 10:36 | link | 1 comment | mottoshow:

 smal | 01:17 | link | 0 comments | mottoshow:

 
das heißt immer noch 'für zum heiraten'.

 smal | 01:08 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 00:56 | link | 0 comments | mottoshow:

 
und ihres auch und seins auch und das hier sowieso und überhaupt.

 smal | 00:48 | link | 0 comments | mottoshow:

 
aaah! ich benutze ja nicht gerne das wort 'cool', aber sein neues webloglayout ist mal wieder soooo coooool und großartig, daß das mal gesagt werden muß. und warum muß so jemand als callcenter-agent arbeiten und nicht als bundesdesignminister. ich versteh die welt nicht mehr. aber mich fragt ja keiner.

 smal | 00:40 | link | 1 comment | mottoshow:

23.1.02
 
"Finally a book for anyone who has ever thought about starting a Weblog but wasn't sure what to post, how to post, or even where to go to register. The Weblog Handbook is a clear and concise guide to everything one needs to know about the phenomenon that is exploding on the Web." und noch ein buch derselben autorin: We've Got Blog: How Weblogs are Changing Our Culture.
war ja klar, daß sowas kommt, warum auch nicht. "changing our culture" finde ich aber doch etwas übertrieben. "for anyone who has ever thought about starting a Weblog but wasn't sure what to post" ... hmm, dann vielleicht doch gleich sein lassen. (via adnan via passe.par.tout).

 smal | 11:19 | link | 2 comments | mottoshow:

22.1.02
 
auch ein hobby - bäumesammeln: "Zunächst wollte Penderecki Bildhauer oder Maler werden, später Ingenieur oder Förster. Früh extrem erfolgreich, bezog er im 90 Kilometer von Krakau entfernten Lustawice ein Landhaus aus dem 18. Jahrhundert. Um das Haus herum erstreckt sich ein über 30 Hektar großes Arboretum: Knapp 1500 unterschiedliche Bäume, herbeigeschafft aus allen Kontinenten, sind dort angepflanzt und werden von sechs Gärtnern gehegt. Im Kammermusiksaal inmitten der Anlage empfangen der bärtige, bebrillte Komponist und seine Frau Elzbieta, eine Atomphysikerin, Gäste zu kleinen Festivals."

 smal | 18:09 | link | 0 comments | mottoshow:

 
gerade freudig festgestellt, daß man als abonnent der sonntags-f*az vollzugriff auf alle artikel der online-f*az hat. is zwar'n bug, würd ich sagen, aber müssen die ja nicht wissen.

 smal | 12:41 | link | 0 comments | mottoshow:

 
gay or eurotrash inklusive sonderkategorie eurofag: bis auf einen alle "richtig" geraten. jahrelange milieugänge, natürlich nur zu studienzwecken, haben ihre früchte getragen. war ungefähr gleich teuer wie ein selbstfinanziertes harvard-studium. dumme geschäftsidee: amigayornot.com wäre als domain noch zu haben.

 smal | 11:07 | link | 5 comments | mottoshow:

21.1.02
 
guapo y fuerte: "a true collaboration shared between commercial illustrators, fine artists, photographers, designers and writers in honor mexican wrestling and the lucha libre." (via gmtplus9)

 smal | 16:53 | link | 0 comments | mottoshow:

 
hab ganz vergessen zu erwähnen, daß ich zu jahresbeginn tatsächlich so was wie einen vorsatz gefaßt hatte: nämlich mehr radio zu hören. und zwar die culture-hardcore-schiene. den vorsatz hatte ich bis heute nachmittag natürlich schon wieder vergessen, bis ich zufällig in rolf defranks hervorragendes, deprimierendes, erschütterndes, 1984 produziertes hörspiel ihr name steht im protokoll reingeschaltet habe. der vorsatz hat zu einer miniliste radio/tv geführt (rechts unten), die zum aktuellen tagesprogramm von deutschlandradio, deutschlandfunk, wdr3 und wdr5 führt und mich der ausrede beraubt, nie zu wissen, was gerade und später im radio läuft. auf einer von mir schnell zusammengehauenen seite werden die verschiedenen programmvorschauen gleichzeitig in ein frameset geladen. ende des aushangs am schwarzen brett im lehrerzimmer.

 smal | 01:04 | link | 1 comment | mottoshow:

20.1.02

 smal | 23:01 | link | 0 comments | mottoshow:

 
mit anschließendem frühstück
"Da die zur Erörterung stehenden Fragen keinen längeren Aufschub zulassen, lade ich Sie daher neuerlich zu einer Besprechung mit anschließendem Frühstück zum 20. Januar 1942 um 12.00 Uhr, Berlin, Am Grossen Wannsee 56-58 ein."

 smal | 22:50 | link | 0 comments | mottoshow:

19.1.02
 
ich habe "designerküchen" gesehen, mit spülbecken so groß, daß ein zehnjähriges kind drin baden könnte. mit der langschlauchigen handbrause können fünfzig kilo rucola oder eine siebzigjährige leiche problemlos gewaschen werden. edelstahloberflächen sind definitiv out. wer was auf sich hält, hält sich beim kochen an der betonarbeitsfläche fest. da hinterläßt das japanische porzellanmesser beim zitronengras-schnippeln auch keine kratzer. endlich darf man wieder mit der taschenlampe unter den möbeln abgelagerte fettreste mit der hand abkratzen, da die große errungenschaft der sechziger-jahre-einbauküche, die sockelleiste, durch quadratische, fünfzig zentimeter hohe fußstumpen ersetzt wurde. auf schubladen kann verzichtet werden, es sei denn sie sind zwei meter breit. weitere grundregel für die zeitgenössische küchenplanung: je geringer die kochkenntnisse, desto vielflammiger der gasherd. ohne sechs kochstellen kann man kein erascorant betreiben. und ganz wichtig für singles: die gamba-grill-platte und der einmeterbreite spanferkel-backofen, für wenn die pärchenfreunde zum essen kommen.

 smal | 23:42 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 18:39 | link | 0 comments | mottoshow:

 
"Benn leistete sich eine Sache, die einem Vertreter hohen Geistes auch in Zeiten der Verdunkelung und Verwirrung nicht hätte passieren dürfen. Als nämlich in einem Naziblatt sein Name als jüdisch bezeichnet wurde - nämlich das semitische "Ben", - "Sohn", - als Ursprung angenommen, und er der nichtarischen Abstammung verdächtigt wurde, - veröffentlichte er eine hoch peinliche Apologese - daß er mit dieser Rasse nichts zu tun habe - daß er urarisch sei und ganz reinen Blutes - daß das Wort Benn im Fränkischen und Althochdeutschen im Sinn von Berglehne und Hochsitz vorkomme - der "Hoch-Benn", "Rage-Benn" usw, - daß Dichtung aus reinen Quellen nur kommen könne usw. Womit er sich leider doch als ziemlicher Nieder-Benn gekennzeichnet hat, und seine reinen Quellen in recht mutloser Weise getrübt."
[zuckmayer über benn in der faz]

 smal | 12:09 | link | 7 comments | mottoshow:

 
schade. richtig schade.

 smal | 01:37 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 01:07 | link | 0 comments | mottoshow:

 
jeden tag pencam-pics: pencam.org (via alo).

 smal | 00:48 | link | 0 comments | mottoshow:

18.1.02
 
bin gerade auf wörterbergs suizidalblog gestoßen. worum es geht, kann man dem weblognamen entnehmen. ungewöhnliche sache, ernstes ding. weiß nicht genau, welche message, falls überhaupt beabsichtigt, da um die ecke schaut. aber als freund monothematischer weblogs verfolge ich die postings mit interesse.

 smal | 16:26 | link | 5 comments | mottoshow:

 smal | 16:06 | link | 0 comments | mottoshow:

17.1.02
 
"Lost Art Internet Database ist ein gemeinsames Projekt des Bundes und der Länder der Bundesrepublik Deutschland zur Erfassung von Kulturgütern, die infolge des II. Weltkrieges bzw. des Nationalsozialismus verbracht, verlagert oder – insbesondere jüdischen Mitbürgern – verfolgungsbedingt entzogen wurden. Die Internet-Datenbank bietet die Möglichkeit, weltweit entsprechende kriegsbedingt verbrachte oder verfolgungsbedingt entzogene Kulturgüter zu erfassen."

 smal | 18:43 | link | 0 comments | mottoshow:

 
jaichweiß, nicht so spannend, aber kürzlich hab ich das mal gesucht und nicht gefunden. interaktive steuerberechnung von lohnsteuer, einkommensteuer und ökosteuer für die jahre 1998 - 2005. (via perlentaucher referrer-list)

 smal | 18:28 | link | 0 comments | mottoshow:

 
"ohne ihre qualifikation in frage zu stellen, müssen wir Ihnen leider mitteilen, daß Sie nicht in die engere [blablabla]". was wird dann bitte in frage gestellt? ich als mensch? mein fuß? mein handy? meine mutter? meine finnische kaffeetasse?

 smal | 14:06 | link | 3 comments | mottoshow:

 smal | 13:50 | link | 0 comments | mottoshow:

 
eigentlich hat sich überhaupt nichts geändert. der schwule in film, fernsehen und werbung als witzfigur oder scary monster.
homosexuality in film: "In a hundred years of movies, homosexuality has only rarely been depicted on the screen. When it did appear, it was there as something to laugh at -- or something to pity -- or even something to fear. These were fleeting images, but they were unforgettable, and they left a lasting legacy. Hollywood, that great maker of myths, taught straight people what to think about gay people... and gay people what to think about themselves.
In fact, homosexuality, or the suggestion of it, has been with us since the movies were born. One of the earliest surviving motion picture images is a primitive test made at Thomas Edison's studio, in which two men dance together while a third plays the fiddle.
From the very beginning movies could rely on homosexuality as a surefire source of humor.
In early comedies of the teens and twenties, the possibility of homo behavior was a common joke. In "The Florida Enchantment," two women dance off together, leaving their bewildered menfolk to shrug, and dance off together themselves. A popular gag in parodies of the western was to insert a flamboyantly effeminate pansy into the world of the macho cowboy ("Wanderer of the West," "The Soilers"). As film historian Richard Dyer demonstrates, describing a scene in which a burly stagehand taunts Charlie Chaplin for supposedly kissing a boy in "Behind the Screen," the equation of male homosexuality with effeminacy was already "so firmly in place that a popular mainstream film could assume that the audience would know what that swishy [behavior] was all about."
Enter the Sissy -- Hollywood's first gay stock character. The Sissy made everyone feel more manly or more womanly by occupying the space in between. He didn't seemed to have a sexuality, so Hollywood allowed him to thrive. [...]"

 smal | 13:45 | link | 0 comments | mottoshow:

16.1.02

 smal | 18:08 | link | 0 comments | mottoshow:

 
"the digital design museum is the design museum's [gemeint ist das londoner design museum] showcase of the most exciting developtments in the fast changing fields of web and interaction design. Discover the world's leading digital designers and their latest work."

 smal | 15:06 | link | 0 comments | mottoshow:

 
dakota von young-hae chang. großartiges flash-typo-trommel-ding.

 smal | 14:59 | link | 6 comments | mottoshow:

 smal | 10:47 | link | 0 comments | mottoshow:

 
gerade frage ich mich noch, wieviele journalisten, volontäre und praktikanten heute wohl schreiben und im radio verlesen werden, bin laden habe afghanistan auf dem seeweg verlassen, schon lese ich's als überschrift einer dpa-meldung. zur erinnerung: afghanistan coastline: 0 km (landlocked) , maritime claims: none (landlocked).

 smal | 10:11 | link | 0 comments | mottoshow:

 
"Die Dachkammer als männlich besetzter Raum taucht auch in der Mediengeschichte des Radios wieder auf, so hat William Boddy das frühe amerikanische Radio zunächst als männliche Freizeitbetätigung beschrieben, bei der das Radiohören Ergebnis des technischen Radiobastelns, also der Aneignung der Maschine war. Erst später wurde das Radio in die Familie integriert, was sich auch in einer veränderten räumlichen Auftstellung zeigt: Das Radio wanderte nun von der Dachkammer, der männlichen Bastelstube ins Wohnzimmer "hinunter". Im Sinn eines damaligen Radiopioneers war das auch ein tatsächlich kultureller Abstieg, da nun dort neben dem Bügeln ganz "unbewußt" und zerstreut Radio gehört werden konnte. Das Wohnzimmer wiederum wird in der Geschichte des Wohnens als "weiblicher" Raum charakterisiert, womit ich auch wieder auf das Innere des Wohnraums und auf die Analogie von Haus und Körper komme. [...] "
[aus einem aufsatz von irene nierhaus: jalousie - zur verräumlichung der geschlechterdifferenz]

 smal | 00:59 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 00:31 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 00:27 | link | 0 comments | mottoshow:

15.1.02
 
gedächtnisstütze, kategorie 'people': der gemüsemarkthändler, der sich für mid-century-zeug interessiert, im winter alleine durch die eifel wandert und mit sechzehn zum ersten mal vater wurde. der alles-sammler, der in einer mit gründerzeitvorhängen komplett abgedunkelten, nach hund müffelnden riesenwohnung wohnt und kaffeewasser auf einem siemens-holzfeuer-herd kocht. der cd einer renommierten zeitschrift, blond, groß, sympathisch, kein aufschneider, ein wunderbarer mensch, in den man sich sofort verlieben könnte.

 smal | 23:49 | link | 0 comments | mottoshow:

14.1.02
 
genau zweimal im jahr wirkt köln so richtig großstädtisch: im herbst zur kunstmesse und diese woche zur möbelmesse. großstädtisch wirken heißt: beflaggung der kölner brücken, volle kneipen, "events" an komischen orten, aufgestylte kölntouristen, die wahrscheinlich abends absinth trinken und davon träumen, in berlin zu leben. verwiesen sei auf das rahmenprogramm, die sog. kölner passagen, die viel schrott, aber auch ein paar interessante sachen zeigen. dort auch ein selten schlechter aufmachertext, in dem einige meiner hassbegriffe und -redewendungen gruppiert auftreten: crème de la crème, szene-location, alte hasen, sich die klinke in die hand geben und abklappern.

 smal | 22:55 | link | 2 comments | mottoshow:

 smal | 01:06 | link | 0 comments | mottoshow:

12.1.02

 smal | 22:39 | link | 0 comments | mottoshow:

 
hmm. mein armes kleines leben: viva aldi, viva plus, die semmelings und ich. cheesy.

 smal | 22:20 | link | 0 comments | mottoshow:

 
danke viva! heute den fernseher ganz laut aufgedreht und mich mit cypress hill und kid rock an der blockflötefolternden neunjährigen über mir gerächt.

 smal | 22:15 | link | 0 comments | mottoshow:

 
hätte ich doch nur die breite der viva-plus-schriftlaufbänder mit filzstift auf der fernsehmattscheibe markiert. die sind schmaler geworden. könnt ich schwören.

 smal | 15:41 | link | 3 comments | mottoshow:

 
hey! ich mag hefe!

 smal | 10:56 | link | 0 comments | mottoshow:

11.1.02

 smal | 23:49 | link | 0 comments | mottoshow:

 
things to love and hate about gay porn. von "I love the fact that everyone is sexually available" bis "Just as bad as silence is the macho grunting that passes for verbal communication in porn films". wäre ein schönes gruppengesprächsthema.

 smal | 23:42 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 22:18 | link | 3 comments | mottoshow:

 
saul bass on the web: tribute site to graphic design genius. mit download-möglichkeit eines hitchcock-fonts.
"The design accomplishments of Saul Bass (1920–1996) encompass many areas of visual communication: graphic design, movie titles and films, corporate design programs. For more than five decades, Bass was a design innovator, in the corporate world with logos for AT&T, United Airlines, North American Rockwell and working with directors such as Alfred Hitchcock, Martin Scorsese and Otto Preminger. The scope of Bass’s long and prolific career has influenced legions of designers and filmmakers."

 smal | 22:11 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 21:13 | link | 0 comments | mottoshow:

 
personne du jour
ein wundervoller amerikaner. kräftiges blondes haar, dunkelblaue augen, wunderschönes lächeln, perfekte zähne, einzigartige ausstrahlung, in sich ruhend, zufrieden, glücklich, sympathisch, nicht eingebildet, intelligent, humorvoll, interessant, kultiviert. eine lichtgestalt, einem werbespot entstiegen, ein junger harrison ford oder so, ein wunder. alles, was ich heute auf jeden fall nicht bin und an bessergelaunten tagen wahrscheinlich auch nicht. hat mich total runtergezogen, diese begegnung. zum trost im supermarkt einen silbernen din-a-5 cinderella-putzeimer für 79 cent gekauft. ich geh jetzt den rest meines lebens linsen sortieren.

 smal | 21:00 | link | 0 comments | mottoshow:

 
schöne idee, neue form des stummen protests: guerilla gardening.

 smal | 20:19 | link | 0 comments | mottoshow:

 
another zirbel project: digitalreal.de. "was ist real? was ist virtuell? was ist und wie funktioniert dieser digitale raum, in dem wir uns hier befinden? welche verbindung hat er zum sogenannten real life? wie sind beide "räume" miteinander verwoben?"

 smal | 18:25 | link | 0 comments | mottoshow:

 
bei pons nun online-wörterbücher deutsch, englisch, französisch, italienisch, spanisch, polnisch. schnell ist anders, aber immerhin.

 smal | 14:25 | link | 0 comments | mottoshow:

10.1.02
 
Q: You've been extraordinarily modest about your work and tributes that have been paid to you. Who made you aware, if anybody, of the wonderful gift of your voice?
John Hurt: You know what they used to say? You know how to ruin a young actor? You say: "You know you've got a wonderful voice." My voice has been blamed on Guinness and on Gauloises and all sorts of things like that but I'm here to tell you that it's a family voice entirely. My voice is the same timbre as my brothers, except of course that he's more Cambridge, and my father had exactly the same voice only he, of course, was a bit more north country. But the timbre of the voice is a family thing. I'm not being modest I'm being very grateful. I do love working vocally.

 smal | 23:39 | link | 0 comments | mottoshow:

 


joseph losey: the servant, 1963
 

 smal | 23:11 | link | 2 comments | mottoshow:

 
habe heute im fernsehen auf joschka fischers händen altersflecken gesehen und bin über mein eigenes alter erschrocken. vielleicht habe ich mir die altersflecken aber auch nur eingebildet. noch schlimmer.

 smal | 21:39 | link | 3 comments | mottoshow:

 
aus gegebenem anlass: dieses kleine javascriptchen vermeidet, dass die eigene site in ein fremdes frameset geladen wird, bzw. löst die eigene site aus dem fremden frameset wieder heraus.

<head>
<script language="JavaScript">
<!--
if(top.frames.length > 0)
top.location.href=self.location;
//-->
</script>
</head>

 smal | 15:14 | link | 0 comments | mottoshow:

 
mit der bitte um kenntnisnahme: die webloglinks wurden um die neue rubrik 'photoblogs' erweitert. noah grey kennt ja sowieso schon jeder, aber auch bei den anderen fotografierenden weblogmenschen tut's mir leid, daß ihr talent nicht schon lange zu wohlstand und ruhm geführt hat.

 smal | 12:28 | link | 3 comments | mottoshow:

9.1.02
 
autour de nan goldin. die ausstellung nan goldins im centre pompidou begleitende website.

 smal | 18:01 | link | 0 comments | mottoshow:

 
immer pünktlich zwischen 11 und 1 uhr nachts, wenn ich ein oder zwei postings absetzen will (so wie man telegramme absetzt), ist blogger.com im arsch. dann schreibe ich immer garnichts. grundlegendes prinzip eines weblogs ist nämlich meiner meinung nach die verpflichtung zum real-time-posting, also jetzt schreiben und sofort posten. auch wenn man unlogisch, unsauber und unelegant formuliert, beschissen drauf, verliebt oder betrunken ist. auf halde schreiben und an postings tagelang rumfeilen finde ich langweilig, ich bin doch kein journalist! natürlich strengt man sich beim schreiben an, damit man sich vor sich selbst nicht richtig schämen muss, aber der wolf-schneider-how-to-ratschlagskatalog geht mir bei meinem weblog definitiv am arsch vorbei. dies zur kontroverse weblogs/journalismus. außerdem rührt mich schon fast wieder, daß "der journalismus" bei vielen noch immer ein so hohes ansehen genießt, daß der ganze realitätsbestimmende trashjournalismus à la tina, gala, brisant und taff beim theoretisieren schön ausgeblendet wird. ich stelle mir vielmehr die frage, was unterscheidet weblogs nochmal von "vera am mittag"?

 smal | 11:23 | link | 3 comments | mottoshow:

8.1.02
 
brandon - bigdoll interface

 smal | 00:20 | link | 1 comment | mottoshow:

7.1.02
 
ich wäre übrigens rachitis.

 smal | 23:40 | link | 2 comments | mottoshow:

 
die schriftlaufbänder: total nervig. vor allem, wenn da sms-botschaften wie "ich hab euch alle lieb" und "ihr seid jetzt schon cult" drübertickern.

 smal | 23:16 | link | 2 comments | mottoshow:

 smal | 23:10 | link | 1 comment | mottoshow:

6.1.02

 smal | 00:55 | link | 2 comments | mottoshow:

 
"Bright Lights Film Journal is a popular-academic hybrid of movie analysis, history, and commentary, looking at classic and commercial, independent, exploitation, and international film from a wide range of vantage points from the aesthetic to the political. A prime area of focus is on the connection between capitalist society and the images that reflect, support, or subvert it—movies as propaganda."

 smal | 00:44 | link | 4 comments | mottoshow:

 
images: a journal of film and popular culture.

 smal | 00:35 | link | 0 comments | mottoshow:

5.1.02
 
heute homorama special edition.

 smal | 20:25 | link | 0 comments | mottoshow:

 
könnte man schön nach new york fahren, schön recherchieren und schön drüber schreiben, ein schöner fotograf würde schöne fotos machen und alles könnte schön teuer an sz-magazin, stern, max oder so verkauft werden. im nächsten leben. um houses und balls geht es, um das, was madonna vor jahren für ihre zwecke verbraten hat und was es immer noch gibt:

"People don't understand the continuing importance of the houses, said Andre Collins, DJ at the Bronx's Warehouse and something of a legend himself in the club music underground. "They think it all ended with Paris Is Burning. Those legends - Paris and Pepper and Dorian - are important, but what nobody realizes is that the concept has transferred from one generation to another. Hip hop and r&b has taken a large portion of the ball scene. "You have to realize," Collins went on, "that, from the onset, there has been a need for gay people to have a unity. Being a homosexual, a lot of these kids have been ostracized, beat up by their families, thrown out of their homes. It's no different now than when I was a kid. Some of these kids are homeless and struggling. They don't know how much talent and ability they have going on. So, if they join a house, they can belong somewhere. They can be part of a team."

"Several times a month, predominantly black/latino gay social groups (called houses) get together at events where they compete in a variety of categories. The house that is hosting presents the theme and categories, circulating information, well in advance, so that people can prepare. At the event, houses submit a variety of contestants to vie for recognition or defend titles earned previously. A hall is set with chairs and tables on either side, leaving a "runway" that leads up to the judges' table in front. The deejay is in place with all the right records, old and new, to create various moods needed throughout the show. The emcee has the wit and the control to keep the program flowing, as well as keeping the audience entertained. It all begins with a Grand March, to introduce the members of the hosting house, as well as the judges and other noteworthy attendees. Sometimes a new house or individual will make a debut. As the program progresses, winners are awarded trophies, and the evening finishes with a Grand Prize category, usually offering cash and a trophy. This is what it means to have a Ball."

mehr info:
underground culture of balls - house of enigma
legends of the ball - Village-Voice-Artikel
house of xtravaganza - video auf der website von kikaUSA
ballroom prancing - ball-szene in miami

 smal | 18:52 | link | 0 comments | mottoshow:

 
the world according to google: people und days bei nö, schön!.

 smal | 18:26 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 18:19 | link | 0 comments | mottoshow:

 
Bin zwar überhaupt kein comic/manga/anime-fan, aber man will ja informiert bleiben:
"Yaoi is a form of gay Japanese art. It usually features famous characters from Japanese games or animation series. Yaoi is an acronym for "yama-nashi ochi-nashi imi-nashi", which can be roughly translated as "no climax, no resolution, no meaning". On the website, gay pictures that are drawn anime-style are considered yaoi even if they are not drawn by a Japanese artist."

 smal | 18:00 | link | 0 comments | mottoshow:

 
gym diary
kaum geht man mal drei monate lang nicht in die fitnessanstalt, hat man direkt mit den verheerenden folgen des muskelabbaus zu kämpfen. dort, wo vor ein paar wochen mühsam eroberte brustmuskelrundungen das nachtlicht der welt erblickten und sich größter beliebtheit erfreuten, sind nur noch ungleichmäßig ausgestopfte waschlappen hängengeblieben. dieses gewollte herummodellieren an irgendwelchen körperformen, dieses streben nach dem perfekteren körper ist ja sowieso absurd und krank. aber eine solche erkenntnis ist schon lange nichts weiter als ein langweiliger daily-talk-gemeinplatz, den nur noch alte und fette jeder sexuellen ausrichtung von sich geben. egal. bei jedem besuch im fitness-studio komme ich mir wie ein hauptschüler vor, der an der abendschule das fachabitur nachzumachen versucht. aber, wie alle anderen auch, gehe ich natürlich nur wegen meiner rückenprobleme hin. an der theke arbeitete ein trainer, die rundgesichtige war nicht da. endlich konnte man sich die fresse des trainers mal ausführlich ansehen. martin (polnischer nachname, slawisch hochangesetzte wangenknochen, schräge, leicht schlitzige augen, womanizer) hat eine schlechte haut und eine piepsige stimme. ich ließ ihn einen spindschlüssel für mich auswählen: 155, die sportstudentenabteilung. da wurde ich von den frauen noch nie hingeschickt. kaum war ich halb aus- und umgezogen, betrat mein lieblingstrainer rico (wunderschöne blonde haare, dicke brille, kräftiger bartwuchs, indifferentes auftreten) naßgeschwitzt den umkleideraum und zog sich direkt neben mir splitterfasernackt aus. total nett von dem. ich strengte mich wahnsinnig an, so zu tun, als ob es nichts normaleres auf der welt gäbe als nackte fitnesstrainer, geriet darüber ins schwitzen und verließ zügig, grußlos und galant den ort des geschehens. erster vorsatz für das neue jahr: nur noch mit verspiegelter sonnenbrille ins fitnessstudio gehen.

 smal | 17:37 | link | 0 comments | mottoshow:

4.1.02

 smal | 22:54 | link | 16 comments | mottoshow:

3.1.02

 smal | 17:53 | link | 0 comments | mottoshow:

 
unwort des jahres steht jetzt schon fest: europhorie. folgende neckische wortspielereien habe ich erfunden, copyright liegt also bei mir: eurothanasie, eurocharistie, eurokalyptus und euronuch.

 smal | 17:41 | link | 5 comments | mottoshow:

 
gibt es eigentlich irgendeinen angestellten der verbraucherzentrale, der noch nicht im fernsehen zu sehen war?

 smal | 17:37 | link | 1 comment | mottoshow:

 
widerlicher ist das falsche wort: unnötiger.

 smal | 17:35 | link | 0 comments | mottoshow:

 
kann noch so viel durch die stadt rennen, ich schaff's einfach nicht, mir irgendwas zu kaufen. vergreisungssyndrom. seitdem es den euro gibt, finde ich konsum noch widerlicher.

 smal | 17:34 | link | 0 comments | mottoshow:

 
unnötiges genre: deutsche politkrimimehrteiler. zum gähnen langweilig. auch die traumschiffszenen auf jamaica mit wahlweise tanzenden oder ballernden negern. hauptsache die filmcrew hatte eine schöne zeit in der karibik. jeder deutsche schauspieler, der eine rolle in dieser schmonzette abgelehnt hat, hat den bundesfilmpreis verdient.

 smal | 14:46 | link | 0 comments | mottoshow:

2.1.02
 
habe mich gerade mit dem letzten jahrtausend versöhnt und die privatfinanzablage der letzten fünf jahre erledigt. ok, nicht chronologisch, aber immerhin liegen jetzt keine verstaubten langkuvertstapel mehr im regal, auf der fensterbank, neben den pc-lautsprechern, unter dem drucker, links und rechts auf dem schreibtisch und hinter dem scanner, sondern alles irgendwie abgeheftet in mehreren ordnern. fühle mich wie ein durch die hölle gegangener messie.

 smal | 19:52 | link | 2 comments | mottoshow:

 
der türke aus dem kiosk ist der coolste. ich will eine packung milch bezahlen, erwarte einen preis so um die 93 cent und er sagt nur "zwei mark". gebe ihm zu verstehen, daß ich nur euromünzen habe. "is egal, gib eine euro".

 smal | 16:42 | link | 2 comments | mottoshow:

 
das absurde theater um den euro allerorts ist wunderbar. man kommt sich vor wie in einem billigen real-life-helmut-dietl film und denkt nur ständig 'oh mann, ist das schlecht'. politiker (heiner lauterbach, christiane hörbiger) auf öffentlichen silvestergroßveranstaltungen halten geldscheine in die höhe und wedeln damit. das betrunkene volk (ben becker, andrea sawatzki) jubelt begeistert mit der 19 mark 99 aldi-böllertüte zurück. kioske werden zu wechselstuben. deutsche spießer (moritz bleibtreu) bestehen darauf, in der silvesternacht in österreichischen aprés-ski-kaschemmen mit euro zu bezahlen. in der bäckerei hockt die chefin (katja riemann) vor der theke auf einem schemel und wechselt mark in euro mithilfe eines aktenordnergroßen taschenrechners. passanten (sonja kirchberger, joachim krol) werden von lokalradioreportern (renan demirkan) ernsthaft gefragt, wie ihnen denn die neuen geldscheine gefielen. als ob es tatsächliches schönes oder häßliches geld geben könnte. ich (gedeon burkhard) muß gleich nochmal raus, um gewerbetreibende mit d-mark-barzahlungen zu verunsichern.

 smal | 12:33 | link | 0 comments | mottoshow:

1.1.02
 
ubique ist wieder da!

 smal | 20:25 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 20:23 | link | 0 comments | mottoshow:

 
bevor sich das hier langsam aber sicher endgültig in eine animierte gif-hölle verwandelt, schreib ich mal wieder ein paar zeilen. also: gestern kurz vor zwei noch schnell in den supermarkt drei blocks weiter gerannt bzw. gefahren, um zwei tüten chips, ein glas sardellen und 6 kartoffeln zu kaufen, zum letzten mal mit mark zu bezahlen und in einer drei kilometer langen kassenschlange zu stehen. seitdem ich keinen alkohol mehr trinken soll, habe ich das autofahren wiederentdeckt. ein spanischer freund wies mich schon vor jahren darauf hin, daß ein auto zu besitzen nur dann sinn hätte, wenn man damit auch kürzeste strecken zurücklegte. brötchen kaufen beim bäcker oder zigaretten ziehen am automaten zum beispiel. ich weiß, daß das nicht besonders ökologisch ist, aber der tip stammt ja schließlich auch von einem spanier. egal. die kartoffeln und die sardellen wurden für einen rotebeeteheringssalat benötigt, der abends auf die silvesterparty mitgebracht werden mußte. der salat wurde dann doch nicht von mir zubereitet, sondern von b., da m. überraschend zu besuch kam und ich mich mit ihm über sein medienberufliches elend und die wahrscheinlichkeit einer hiv-infektion unterhalten mußte. ich habe ihm von beidem abgeraten. am abend dann mit der tonne heringssalat und einem container cds zur party gefahren. auf der party viel gefressen, getanzt, geredet, die betrunkenen um mich herum beobachtet und becks alkoholfrei getrunken. bin leider nicht zum plattenauflegen gekommen, da ich mich in den dj-kampf der kyliegruppe gegen die oasisfans nicht einmischen wollte. dabei hätte ich wirklich gerne 'warum' von tictactoe gehört, um ganz laut 'der wind hat sich gedreht, es ist zu spät' mitzusingen. um halb fünf konnte ich nichts mehr essen, wollte mich auch nicht länger bemitleiden lassen, habe auf dem weg zum auto noch ein doofes bild gemacht und bin nach hause gefahren. in eine polizeikontrolle bin ich leider auch nicht gekommen. war aber trotzdem schön. einzigartig oder sowas ähnliches.

 smal | 20:07 | link | 0 comments | mottoshow:


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