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malorama - extraspalte archiv

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31.8.01

 smal | 23:01 | link | 0 comments | mottoshow:

 
mariothotel: "born from the idea that all people have secret dreams and secret drawings on oldsheets hidden on a drawer....and all we have thoughts about sex and porn....so we wanna revalue porn+fashion culture which we consider the real chic-culture against the erotism/kitch.....with the right tecnique of new generation of designers and creatives we can forge a new concept of porndesign."
hmm. chic-culture, porndesign, revalue porn&fashion, new generation. verdächtige schlagworte. scheint mir auch nicht so ganz gelungen zu sein, aber immerhin ein versuch. besser als garnichts. so was ähnliches: richardsonmag (via lacking in emotional content - interessantes weblog übrigens, mit sehenswerten beiseiten).

 smal | 22:43 | link | 2 comments | mottoshow:

 
ich habe schon immer journalismus verabscheut, der meint, lesern alles im superlativ nahebringen zu müssen. z. b.: "wolfgang tillmanns, 32, ist der derzeit bedeutendste fotokünstler europas" (sz-magazin). so sehr ich tillmanns fotos schätze, gibt es doch noch sehr viele andere europäische fotografen, die zwar keinen turner-preis bekommen haben, aber mindestens genauso gut sind und schon doppelt so lange ausgezeichnete fotos machen. roger willemsen hingegen, so das sz-magazin, "gehört zu den wichtigen intellektuellen deutschlands". danke für die unterlassung einer europaweiten steigerungsform.

 smal | 20:04 | link | 1 comment | mottoshow:

 
apropos cd-produktion: kennt jemand eine günstige cd-brennerei? muß 2000 daten-cds inklusive booklet vierfarbig herstellen lassen. für hinweise wäre ich dankbar.

 smal | 18:44 | link | 2 comments | mottoshow:

 
1.9. Technik:
Citrone-frisch, für technischen Einsatz
Garage
Schweiß
Oldenburger Landluft
Gas-Warnduft

[spezifikationen duft-cd]

 smal | 18:35 | link | 0 comments | mottoshow:

 
was für ein geräusch! muß mBs kommentar zum schnurre-gedicht mal kurz hierherzerren, weil's so ein schöner, interessanter link ist:
"zu singendem sand gibt's übrigens auch eine wissenschaftliche seite, die sich mit dem 'gesang' der wanderdüne auseinandersetzt: Sound producing Sand Avalanches."

 smal | 12:57 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 01:13 | link | 0 comments | mottoshow:

 
Prospekt

Die Wüste erwartet dich
Taulos mit ermatteten Heuschrecken
Aber die Sandkörner singen.

[wolfdietrich schnurre]

 smal | 00:58 | link | 2 comments | mottoshow:

 
pizzeriabesuch im kölner umland. typische, von der hauptstraße reingewehte kleinstadt-depresso-atmosphäre. altmodische wirtshaustische, pseudoschummrige beleuchtung, neonlicht und fünfkiloeimer mayonnaise in der küche. diese dummen pizzabrötchen. al bano und romina power best of cd. sehr netter ober, sort of sexy, gut verrunzelte augen, undefinierbares alter, undefinierbare nationalität. faßte mich immer so an der schulter an, als ob ich stammgast wäre, oder sein schwager, oder sein liebhaber, oder alles zusammen. eigenartige begegnung. hat mir gefallen.

 smal | 00:19 | link | 0 comments | mottoshow:

30.8.01
 
warum gibt es keine fahrradreifen aus vollgummi? mein verfolgungswahngen legt mir die theorie einer verschwörung und absprache des internationalen gummikartells ans herz.

 smal | 13:28 | link | 1 comment | mottoshow:

 
ab sofort erspare ich mir postingquellenverweise auf den perlentaucher und erkläre öffentlich: auf feuilletonistische artikel der faz, taz, fr, nzz, sz, zeit bin ich mit sehr großer wahrscheinlichkeit via perlentaucher gestoßen, den ich nochmals wärmstens empfehlen möchte. auch wenn er mäanderndes lesen, oder wie das jetzt nochmal so schön heißt (mäander ist mein lieblingsmuster), einerseits fördert, andererseits aber auch beschneidet und einschränkt, da man ja die meisten besprochenen artikel nicht mal mehr anliest. und den standard hätte ich auch noch gerne in die tägliche feuilletonschau des perlentauchers aufgenommen.

 smal | 11:52 | link | 12 comments | mottoshow:

 
schöne feststellung: houellebecq schreibt "bahnhofsliteratur für die intelligenzia" und "spielt (?) im fernsehen eine mischung aus dandy, faultier und schlumpf".

 smal | 11:15 | link | 0 comments | mottoshow:

 
meine wetterpostings nehmen zu. bedrohliches zeichen. ich vergreise. wird sofort wieder eingestellt.

 smal | 01:35 | link | 2 comments | mottoshow:

 
kindheitswetternostalgiker gingen mir schon immer auf die nerven. nein, früher war das sommerwetter nicht besser, nicht wärmer, nicht trockener. und die winter waren auch nicht kälter, und mehr schnee gab's auch nicht. und zu weihnachten gleich garnicht. und alles ist genau gleichgeblieben, außer der tatsache, daß man zum glück kein kind mehr ist, sondern frei und selbstbestimmt und die welt endlich so wahrnehmen kann wie sie ist. zu gleichen teilen schön und beschissen, aufregend und langweilig, verregnet und sonnenbeschienen. mit viel schlechtem oder garkeinem sex dazwischen. jaja, ohne kehrseite keine medaille, oder was hat der alte damokles in seiner tonne zu seinem gordischen knoten nochmal gesagt?

zur erinnerung: zentraleuropäisches klima 2001. überall vollsonne

 smal | 01:21 | link | 1 comment | mottoshow:

 
gerade nach jahren nochmal gesehen: wirklich einer der besten deutschen krimis, die ich gesehen habe. ok: der beste deutsche krimi, den ich je gesehen habe. okok: der beste krimi überhaupt. okokok: der krimi. okokokok: der.

 smal | 00:51 | link | 0 comments | mottoshow:

29.8.01
 
spruce, neues fashion magazine vom wallpaper-herausgeber. zwei ausgaben pro jahr, dm 21, kommt morgen raus: artikel 1, artikel 2, artikel 3 (mit coverfoto).

 smal | 19:48 | link | 1 comment | mottoshow:

28.8.01
 
zum glück besitze ich ein handy (motorola timeport p7389), mit dem ich zwar in den usa telefonieren könnte, aber aufgrund der installierten wap-browser-uraltversion jeder versuch zu wappen, oder wie das verb dazu auch immer heißen mag, eine einzige qual ist. nur fehlermeldungen, kann nicht mal das e-plus-wap-portal ansteuern. wapdienste sind zwar sowieso immer eine qual, aber ich wollte natürlich unbedingt ubiques wapblogger-tool ausprobieren. also: motorola ne mail geschrieben, gebt mir das browserupdate und gut is. nach einer woche endlich antwort bekommen, ich soll das handy zu einer servicewerkstatt in flensburg schicken, dauert nur zwei wochen, wieviel das kostet soll ich selber fragen. wie bitte? kommt natürlich keinesfalls in frage. also: fiese handyforen aufgesucht, lösung gefunden: wap über lokale einwahlnummern, meistens otelo, setzt dann auf dem td1/t-online-wap-portal auf. soll sogar günstiger sein, da die einwahl als ortsgespräch abgerechnet wird. klappt auch soweit, auch das aufrufen der waplog-seite, allerdings scheint meine scheißwapbrowserversion sich nicht mit der blogger-api zu vertragen, fehlermeldung, fehlanzeige. schade. mit wap-emulatoren klappt natürlich alles wunderbar. wollt ich nur mal loswerden. falls jemand mit dem motorola-handy bloggen konnte, bitte melden.

 smal | 23:47 | link | 2 comments | mottoshow:

 
"New Yorks Architekturszene versucht die Rettung von Eero Saarinens TWA-Terminal auf dem John-F.-Kennedy-Flughafen" (artikel in der rundschau - via perlentaucher).

 smal | 11:37 | link | 0 comments | mottoshow:

 
aaah! schwulenabend auf rtl2. nur witzige transen-filme und diese unsägliche 'so-machen-homosexuelle-urlaub'-reportage, die ich schon letztes jahr gehasst habe. nur plumpe klischees und verallgemeinerungen über "die homosexuellen". so stelle ich mir akzeptanz durch aufklärung einfach nicht vor.

 smal | 00:50 | link | 11 comments | mottoshow:

 smal | 00:14 | link | 3 comments | mottoshow:

27.8.01
 
hier finden Sie abgefuckte jeans.

 smal | 23:40 | link | 0 comments | mottoshow:

 
gym diary
heute mal zur abwechslung nicht um neun uhr morgens in die fitnessklitsche geschlichen, sondern um neun uhr abends, was nicht nur ich erstaunlich fand, sondern auch mein freund. hatte sowas anrüchiges, als ob man sich eine wirklich ganz dumme quickie-ausrede hätte einfallen lassen. aber ich hatte tagsüber keine lust auf gym und wollte 'ich lebe in einer großstadt' spielen, in der man rund um die uhr alles machen kann. mit vollgefressenem bauch aufs fahrrad gesetzt, gala gelesen und nebenbei die leute abgecheckt. war recht voll, fast nur junge männer, mein lieblingstrainer rico hat mürrisch einen neuling eingewiesen. rico! rico hat eine so schöne haarfarbe, daß ich an der echtheit derselben leider zweifeln muß. goldblonde engelssträhnen auf braunblonden teufelssträhnen. und einen verschlagenen blick hat er auch, was aber daran liegen kann, daß er seine brille heute nicht aufhatte. kennt man ja. brillenträger ohne brille gucken gerne stumpf durch die gegend, was man dann als verschlagen interpretieren kann. frage mich, ob rico halbitaliener oder ostdeutscher ist. westdeutsche heißen nie rico. die größe läßt eher auf italiener schließen. ist ja auch egal, werd ich sowieso nie rauskriegen. ein angeber mit teuren fitnessklamotten hat sämtliche eightpack-förderungsmaßnahmen demonstriert und erntete betretenes schweigen in blickform von allen anwesenden. er hat sich damit ganz schön unbeliebt gemacht und wird bestimmt auf keine geburtstagsparty eingeladen. auch nicht von unserem klassensprecher rico.

 smal | 23:11 | link | 2 comments | mottoshow:

 
anfrage an den moorbekschen revolutionsrat: warum dauert das umerziehungslager bei euch im nordsektor nur von november bis februar? im hiesigen bootcamp ist mit umerziehung ab mitte september bis mindesten ende mai zu rechnen. respektvoll grüßt
das ein sandalenverbot oder pediküre als pflichtfach fordernde malorama-rebellenkommando.

 smal | 10:59 | link | 0 comments | mottoshow:

 
es wird ihm doch nichts passiert sein? (pass verloren, flugzeug verpasst, gedächtnisverlust, umherirren durch ny, festanstellung in einem deli oder so?)

 smal | 10:43 | link | 1 comment | mottoshow:

 
mel c hatte ungefähr 80 kilo und schwitzflecken, kann einwandfrei live singen und wirbelte wie wild über die bühne. hat mir gut gefallen. erstes lied: northern star. letztes lied: i turn to you. dazwischen viel rockiges zeug. zugabe: never be the same again.

 smal | 01:32 | link | 4 comments | mottoshow:

26.8.01
 
schönes weißnichwasdasgenauist: http://pandora.lhabia.com/adore/slidshow/

 smal | 15:54 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 15:11 | link | 0 comments | mottoshow:

 
höre gerade paris lounge, nette doppel-cd, gut zusammengestellter sampler, von llorca bis jeanne moreau, nur französischer kram. empfehlenswert. übrigens entwickelt sich 'lounge' immer mehr zum hassbegriff. auf jedem zweiten sampler steht irgendwas mit lounge. wenn ich noch einmal ...

 smal | 15:03 | link | 3 comments | mottoshow:

 
Quand on s'est connu, quand on s'est reconnu,
Pourquoi s'perdre de vue, se reperdre de vue?
Quand on s'est retrouvé, quand on s'est réchauffé,
Pourquoi se séparer?


[jeanne moreau: le tourbillon de la vie]

 smal | 14:35 | link | 0 comments | mottoshow:

 
als freund der wiederholung und des alltags mag ich die derzeitige hitze, weil ein ausnahmezustand schon zur normalität geworden ist. als ob das wetter schon immer so gewesen wäre. vierunddreißig grad, ist doch normal.

 smal | 14:20 | link | 1 comment | mottoshow:

25.8.01
 
mir ist gerade eingefallen, daß ich doch mel c heiraten könnte, was folgende vorteile hätte: geschmacklos eingerichtete wohnung in london, vegetarische abendessen mit trudy, sting und madonna, verhältnis mit david beckham. das schnallt die blöde posh doch nie. die mel ist immer schön viel weg und ich hab meine ruhe und kann ihr geld ausgeben und lecker ausgehen und flirten. sie erfährt davon aus der sun und läßt sich scheiden. ich bekäme eine schöne abfindung und wäre reich. und david bleibt mir immer noch.

 smal | 21:57 | link | 2 comments | mottoshow:

 
ähm. ich habe von einer freundin eine freikarte für das morgige mel c-openair-konzert in bonn geschenkt bekommen und geh da natürlich hin. auch wenn ich der einzige enddreißiger ohne teenietochter sein werde. und den text der homeless-schnulze if that were me kann ich jetzt auch schon auswendig. bei "I couldn't live without my phone, but you don't even have a home", was sich nicht so richtig reimt, werde ich solidarisch das feuerzeug entflammen.

 smal | 21:43 | link | 0 comments | mottoshow:

 
exilpresse digital: deutsche exilzeitschriften 1933-1945 online einsehbar.

 smal | 17:06 | link | 1 comment | mottoshow:

 smal | 16:37 | link | 0 comments | mottoshow:

 
"Das Bildarchiv zur Kunst und Architektur in Deutschland ist ein Nachschlagewerk und Wegweiser. Es steht Interessierten für nichtkommerzielle Zwecke kostenlos zur Verfügung, wird in drei Jahren 1,5 Millionen kunstgeschichtlicher Fotografien bieten und zumindest einen Teil der reproduzierten Kunst- und Bauwerke unter verschiedenen Gesichtspunkten erschließen. Der gegenwärtige Prototyp 3 enthält 1.175.000 Fotografien aus Orten von Aach bis Postlin."

 smal | 16:26 | link | 1 comment | mottoshow:

24.8.01

 smal | 22:47 | link | 0 comments | mottoshow:

23.8.01
 
gerade den online-auftritt der ¡hola!, spanisches klatschblatt, mutterblatt des englischen hello! magazine und jahrelange klo-pflichtlektüre entdeckt. endlich kann ich wieder am leben von isabel preysler (ex von julio iglesias), norma duval (spanische schwulenikone) und carmen martínez-bordiu (rebellische franco-enkelin) teilhaben. hab ich vermisst. danke!

 smal | 13:49 | link | 1 comment | mottoshow:

 
auf der spanischen yahoo-seite gibt es die nachrichtenrubrik corazón mit kurzvideos über belanglose geschehnisse im leben spanischer mini-celebrities. zum beispiel: Rocío Jurado canta con su sobrina Rosario Mohedano.

 smal | 12:50 | link | 0 comments | mottoshow:

 
ideale hypochonder-inspirationsquelle gefunden. für tage, an denen man wahrscheinlich weder ms, aids oder krebs hat: schadstoffe erkennen nach beschwerdenkatalog.

 smal | 10:18 | link | 2 comments | mottoshow:

22.8.01
 
am liebsten mag ich vegetarisches essen, wenn man beim verzehr der faden ungesalzenen maisfladen mit gemüsebröckelchenfüllung nicht die ganze zeit entschuldigend denkt, man esse was vegetarisches. falls jemand versteht, was ich meine.

 smal | 17:16 | link | 3 comments | mottoshow:

 
zwei ekelhaft schmeckende fehlkäufe: bounty eis und gatorade citrus.

 smal | 17:10 | link | 3 comments | mottoshow:

21.8.01

 smal | 23:45 | link | 0 comments | mottoshow:

 
komischer tag. leicht verkatert aufgestanden und gleich geschwitzt. bin des sommers überdrüssig. reicht jetzt, gebt mir frühneblige herbsttage. kann die zehennägel der leute nicht mehr sehen. spätsommer erinnert mich an stock aitken waterman-produktionen. zuviel des guten, täglich neu reproduzierter trash. apropos europoptrash: der münchner freund hat mir die neue culture beat-maxi insanity zugeschickt. hört sich original nach anfang neunziger an. nach der zeit, als in deutschen diskotheken das tanzpodest eingeführt wurde. nach der zeit, als disconebel nach erdbeere roch. kommt auf die playlist, guter discotrash. zum ausgleich "sur la grêve en feu", die ouverture aus die perlenfischer von bizet gehört. "The action takes place in ceylon at a remote period in history. The scene is wild and barren beach dotted with huts and palm trees. On a cliff overlooking the sea lie the ruins of a hindu temple. In the distance a burning sun sparkles on the blue waves. Pearls-fishers are putting up tents while others dance and sing to the accompaniment of hindu instruments. Here, they chant, is the place where each year they defy death by plunging into the sea and searching out the pearls that glitter in the perilous depths. With their songs and dances they hope to scare away the evil spirits of the storm." als ich achtzehn war und meine tante besuchte, lungerte ihr amerikanischer schwuler chef im freakwohnzimmer herum und lauschte ergriffen den 'pêcheurs de perles'. hat mich beeindruckt. die musik und der chef. den schwulentypus des opernliebhabers kannte ich damals noch nicht. heute ist er verheiratet, todkrank, schwerreich und hat sich ein dreistöckiges haus in notting hill gekauft. als deutschstämmiger new yorker jude war er verständlicherweise nicht besonders gut auf deutsche zu sprechen. apropos new york, track radar: wie einige amiblogs berichten ist fuck the pain away von peaches zur zeit 'der' hit in der schwulen ny-clubszene. "Peaches ist Merrill Nisker aus Toronto, die es im Frühjahr 2000 nach Berlin verschlagen hat. Dorthin, wo sich auch ihr ex-Lover Gonzales, mit dem sie immer noch ein musikalisches Duo bildet, niedergelassen hat. Ihr mimalistischer Oldschool Elektro-Punkrock sperrt Run DMC und Suicide in eine S/M Zelle und engagiert Chrissy Hynde als Aufseher. Peaches beweist mit ihren Sassy Soul Shouts auf den Rock Songs "Sucker" und "Hot Rod", dass Rock´n Roll im Jahr Post-2000 eine dreckige Frau sein muss. Bei ihren Konzerten zwingen ihre "pumped up sex rhymes" auf Tracks wie "Fuck The Pain Away" and "AAXXX" das Publikum, sich die Kleider vom Leibe zu reissen und sich von hinten zu begatten wie die Hunde in der Gasse. Egal ob sie alleine, im Duett mit Gonzales oder anderen Freaks auf der Bühne zusammenarbeitet, Peaches ("the Hot Bitch Canadian Jackass Entertainer") turnt Jeden immer und Überall an, ob man will oder nicht." (zitate von hier und dort). alter hut, würde ich jetzt gerne schreien und müßte dabei lügen, aber den part überlasse ich großzügig der modernen berliner jugend, die schon vor einem jahr undsoweiter. trotzdem gutes knallerstück.

 smal | 22:53 | link | 2 comments | mottoshow:

20.8.01
 
mut zum loch: mi cocina.

 smal | 19:23 | link | 0 comments | mottoshow:

19.8.01
 
anekdotenonkelgeschichte: es gibt manchmal songs, die muß ich sofort käuflich erwerben, weil ich andernfalls durchdrehe. nimmt dann auch schon fast krankhafte züge an, stundenlanges durchdiestadtrennen, von einem plattenladen in den nächsten. ich glaube, nur jungs kennen dieses gefühl. eines dieser lieder war vor vielen jahren (ante mp3) 'loving you' (bei elephantville derzeit im angebot) von minnie ripperton. eine richtig schöne, sehr gut gesungene liebesballade, mit der man wirklich jede/jeden rumkriegen kann oder als single in tiefste depression verfällt. besagtes lied war damals nirgendwo aufzutreiben, außer auf einer scheißteuren japan-pressungs-cd für 80 mark, die ich mir natürlich gekauft habe, um dem vertrödelten tag doch noch sowas wie sinnhaftigkeit zu verleihen. nicht richtig lustig fand ich es allerdings, zwei tage später 'loving you' auf einem schrottigen greatest-lovesongs-sampler zu entdecken, den ich für eine mark auf dem flohmarkt gekauft hatte.

 smal | 20:18 | link | 6 comments | mottoshow:

 
man will das ja immer nicht richtig glauben, aber es gibt tatsächlich apartments, in denen gemälde von brueghel, goya, pissarro und gris herumhängen. und zwar nicht als poster.

 smal | 14:37 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 14:23 | link | 0 comments | mottoshow:

 
wußtich, aber trotzdem nochmal klarstellen:
Hello there, I hope you know that the interview magazine covers are Richard Bernstein's and not Andy Warhol's,
greetings from the guy who does Richard's website

 smal | 04:38 | link | 0 comments | mottoshow:

 
der e-plus-coup: kostenlose massenverteilung eines weiß-grünen bändchens mit ausweishülle, das dem popkomm-fachbesucher-messe-ausweis ähnelt. geniale wichtigmach-idee. sieht auch im darkroom gut aus.

 smal | 04:30 | link | 2 comments | mottoshow:

 
colette's got the funk, she's got it!

 smal | 04:25 | link | 0 comments | mottoshow:

18.8.01
 
back again. vier stunden im rentner-shuttle garmisch-köln war die hölle.

 smal | 23:44 | link | 0 comments | mottoshow:

17.8.01
 
bei der google-suche zur noch zu schreibenden geschichte des fickens immerhin auf platz 8 von ungefähr 18 gelandet, das sofa sitzt auf platz 3. an vierter stelle ein recht interessanter text zur hyperventilation der gleichzeitigkeit von bernd ternes, aus dem ich die ficken-passage zitieren möchte:

"Das Sich-Einfinden in die Formen der Sekundenkultur ist das Sich-Aufgeben in der Zeit durch Aufgabe der Zeit, die über das Jetzt hinausgeht. Sich dem Rhythmus des Hip-Hop, des Films, der Clip-Schnitte hinzugeben - den müden Ekstatismen des belanglosen Zeitschriften-Lesens, des Fernbedienens, des maschinengleichen Stampf-Tanzens, des Lallens und auch des Fickens - all das ist ein kleiner Tod, hat zumindest Nähe zu ihm: er strahlt die nötige Hitze ab, die das Sich-Aufgeben braucht, um außer 'Ich' zu sein, also sich gut zu fühlen ohne Ich oder sich. Rausch hat es geschafft, institutionalisiert, technisch in den Alltag implementiert und doch weiterhin wirksam zu sein als Entgrenzung desselben, quasi in light-Version, ohne Initiation, (noch) ohne leid- und blutvolle rituelle Begleiterscheinungen (außer der, nicht mehr an seine eigenen Schmerzpunkte zu kommen), ohne Brimborium und doch weiterhin wesentlich - aber nur noch für Sekunden. In dieser Sekundenkultur oder gar -welt, die als solche keine mehr ist, sondern einfach nur noch warmer Tüll, der einen nicht fallen läßt, wenn man (im Rausch) umfällt, in dieser also kann man sich gefangen nehmen lassen wollen. Das tun sehr viele zur Zeit, die radikal von der Perspektive einer langen Zeitachse (Utopie) runter zur Zeit der homöostatischen Zeitlosigkeit des Hin und Her, des Bum-Bum, des Finger-Schnippens, des joy of repetition geschaltet haben. Die Einsicht, daß mit der Zeit, in der wir leben, etwas los ist, und nicht nur bloß in ihr, dämmert vielen: Sie ziehen sich zurück in sie, um nicht mehr mit ihr zu kollidieren. Die diskret und chronologisch gewordene Zeit zelebriert unter Atemnot Reste indiskreten Lebens. Es ist ein Abschied vom nichtflüchtenden Leben."

 smal | 00:03 | link | 0 comments | mottoshow:

16.8.01
 
köln schon heute abend popkomm-terrorisiert. ring gesperrt, verkehrschaos, auf radwegen wandelnde zugereiste. hussein, der kioskbesitzer, hat ein häßliches plakat gebastelt, eine mini-jägermeisterflasche draufgeklebt und 'jager' druntergeschrieben. freue mich auch schon auf die unfreiwillige zwölfstundenbeschallung via viva-bühne auf der anderen seite des häuserblocks. tausendmaliges 'ich will eure hände sehen' und 'seid ihr gut drauf?' von den captain jacks und brooklyn bounces der b-musikbranche.

 smal | 23:40 | link | 0 comments | mottoshow:

 
deutsches weblogverzeichnis bei dmoz - open directory project (siehe auch mathias' posting in seinem weblog 1705).

 smal | 23:16 | link | 0 comments | mottoshow:

 
der da steht übrigens auf meinem schreibtisch. letztes hispanophiles, restkatholisches vergangenheitsüberbleibsel. hat mir mal jemand geschenkt. san pancracio, zuständig für geld und arbeit, müßte mal wieder abgestaubt werden. oder was ist eigentlich los, verdammt nochmal? noch ein doofer spanischer aberglaube, den ich perfekt beherrsche: sobald jemandem versehentlich der salzstreuer umfällt, sich zu tode erschrecken, schreien 'oh gott, das bringt unglück', den salzstreuer an sich reißen und sich über beide schultern salz streuen. anschließend erleichtert einen schnaps trinken und sich als survivor fühlen.

 smal | 01:48 | link | 2 comments | mottoshow:

15.8.01

 smal | 23:51 | link | 7 comments | mottoshow:

 
wenn wir schon am lagerfeuer sitzen, dann bitte aber auch bunt sind schon die wälder. mein favorit. vor allem die passage mit den jungen winzerinnen. auch für den deutsch-als-fremdsprache-kurs, raum 114, zum ö-lernen geeignet: geige tönt und flöte bei der abendröte. öchtung! zöhnmöliges wiederhölen föhrt zöm arschlöchmönd.

 smal | 01:45 | link | 0 comments | mottoshow:

 
"we locked eyes" - schöner ausdruck, schöne umschreibung.

 smal | 01:07 | link | 0 comments | mottoshow:

14.8.01
 
jean prouvé et paris, ausstellung im pavillon de l'arsenal, paris (via perlentaucher).

 smal | 19:10 | link | 0 comments | mottoshow:

 
ornament und abstraktion, fondation beyeler, basel
"Rund hundert Jahre abstrakte Kunst und die Aktualität des Ornamentalen fordern dazu heraus, die Frage nach der Bedeutung des Ornaments für die Grundlegung und Entfaltung der ungegenständlichen Kunst neu zu stellen. Mit dem Projekt »Ornament und Abstraktion« nimmt erstmals die Fondation Beyeler diese Herausforderung an und versucht, dieses Wechselspiel anhand von Gegenüberstellungen autonomer Kunst mit kunsthandwerklichen Objekten verschiedener Kulturen in verständlicher Weise zu präsentieren." (via faz und perlentaucher)

 smal | 19:06 | link | 0 comments | mottoshow:

 
Thursday, July 27, 1978
After work I just stayed in. Watched 20/20 and instead of saying, "In the future everyone will be famous for fifteen minutes," it was so funny to hear Hugh Downs say, "As Andy Warhol once said, in fifteen minutes everybody will be famous." People on TV always get some part wrong, like - "In the future fifteen people will be famous."

Saturday, September 30, 1978
And you know, I was thinking the other day about commercial movies and then all the great art movies, and I've decided something: Commercial things really do stink. As soon as it becomes commercial for a mass market it really stinks. I know I always rave and say my favorite movies are things like The Other Side of Midnight and The Betsy, but I guess I'm going to change my tune. You have to do stuff that average people don't understand, because those are the only good things. And even though the arty foreign movies are boring to sit through, at least they try to do creative things. So I'm going to start going to the New Yorker and seeing strange movies again. I'm missing so much, going to parties.

[the diaries of andy warhol]

 smal | 01:16 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 00:52 | link | 1 comment | mottoshow:

13.8.01
 
wann fällt endlich das staubsaugerbeutelfabrikationsmonopol (ein wort, das mark twain gefallen hätte)? bin nicht mehr dazu bereit, zwanzig mark für 10 papiertütchen zu bezahlen, die höchstens zwei mark wert sind. vorgehensweise: kartellamt, bundesverfassungsgericht, europäischer gerichtshof, un-petition, talkshowauftritte, hungerstreik, selbstverbrennung.

 smal | 19:36 | link | 6 comments | mottoshow:

 
oh, einzug der moderne. meine postfiliale hat auf FIFO-warteschlange umgestellt.

 smal | 16:42 | link | 0 comments | mottoshow:

 
weiß auch nicht, warum man das gefühl hat, der sommer sei mitte august schon vorüber. wahrscheinlich springe ich deshalb dieses jahr auf ibiza an. grundlos natürlich, war noch nie dort, kann mir ungefähr vorstellen, wie's da so ist: karge insel, schöne strände, dieses blöde cafe del mar mit trance-beschallung zum sonnenuntergang, viele engländer, dialektsprechende deutsche mit bunten einscheibenverlaufsglassonnenbrillen, tanktop-overkill undsoweiter. egal. auf jeden fall haben rtl2 und ich ibiza zum sommersynonym erkoren. deshalb: boat of love. unglaublich dummes schrottsendeformat, unglaublich betextet, unglaublich hohle leute. will mich auch garnicht länger drüber auslassen. ist ja langweilig, sich immer wieder über das gleiche aufzuregen. reg mich eigentlich auch nicht drüber auf. man stumpft so schnell ab, daß einem sowas schon absolut normal vorkommt. und der absolute ibiza-discohit, wurde mir gesagt, ist just one kiss, uk single release sept. 17th und wahrscheinlich dann auch sofort uk no. 1.

 smal | 13:24 | link | 0 comments | mottoshow:

12.8.01
 
immer wieder ärgerlich und überflüssig: krankenkassenmagazine. kundenmagazine im allgemeinen. wer braucht das, außer den journalisten, die den stuss zusammenschreiben, den agenturen, die den stuss gestalten, und den bildagenturen, die den stuss bebildern?

 smal | 19:52 | link | 2 comments | mottoshow:

 
gestern mit meinem früheren besten, nach münchen verzogenen freund ausgewesen. schön viel gequasselt, absurde theorien aufgestellt, gemeinsam alles mögliche beobachtet, pernod mit sekt, gin tonic, wodka, kölsch getrunken. absichtlich viel getrunken. er schlug in der wiedersehenseuphorie vor, im rahmen der scheiß-homoehe, nicht seinen lebenspartner, sondern seinen besten freund zu heiraten, also mich. mit den lebenspartnern als trauzeugen. keine uninteressante idee. außerdem geplant: gründung von 'nearly perfect', einer modelagentur für gutaussehende menschen mit kleinem, aber bestimmendem beautydefekt: hinken, schielen, schlechte haut, übergroße ohren, knubbelnase undsoweiter. in der disco liefen schwule pornos. ein skin wichste auf ein buchcover, auf dem h#i#tler zu sehen war. naja. überhaupt scheint sich das eigenartige genre 'gay skin porno' mittlerweile fest in der schwulenszene etabliert zu haben. ist mir kürzlich schon mal aufgefallen. meistens englische oder deutsche produktionen. bei den engländern immer viel n#a#zi-emblematik, die hauptperson ist meistens schwarz und träumt davon, von skins verfolgt, überfallen, erniedrigt und vergewaltigt zu werden. echt krank. wundert mich, daß sowas nicht indiziert ist. die deutschen produktionen spielen immer in berlin, in leerstehenden fabrikhallen mit gruppenabwichsung vor ddr-fahnen. auch hier verfolgung mit anschließendem abstrafungsgangbang. stockholm-syndromisierte pornos: hauptsache immer seinen größten feind sofort zum fetisch erheben und sich wünschen, erniedrigt zu werden. auch eine überlebensstrategie. präventive gefühlsvorwegnahme und -umkehrung im rahmen eines worst case scenarios. frage mich wirklich, wohin das noch führen soll, welche hardcore-steigerung überhaupt noch möglich ist. ekelt mich an. läuft tatsächlich und zwangsläufig auf snuff hinaus. schlimm.

 smal | 16:27 | link | 0 comments | mottoshow:

11.8.01

 smal | 22:34 | link | 0 comments | mottoshow:

 
isamu noguchi-ausstellung in london (via perlentaucher).

 smal | 19:43 | link | 0 comments | mottoshow:

10.8.01
 
gym diary

ich hab's geschafft. alle empfangstussen wissen jetzt endlich, daß ich keinen wert auf eine spezielle spindschlüsselnummer lege. zur strafe, bilde ich mir ein, bekomme ich immer einen spind in der rentnerzone zugewiesen (100-139). die cute boys ziehen sich zwei reihen weiter hinten um (180-219). das kann man an den übergroßen, schwarzledrigen adidas-sporttaschen erkennen, die auf den spinden liegen. seitdem um die ecke das alte eichamt luxussaniert wurde und dort fünf agenturen, vier unternehmensberater, drei kanzleien, zwei fernsehsender und die bildzeitung eingezogen sind, fallem den ganzen tag anzugtragende anfangdreißiger ins gym ein. sobald sie ihre sportklamotten anhaben, sehen sie wie jeder dahergelaufene ringassi aus. was mir allerdings gut gefällt. hat was gleichmacherisches. wie in der lederszene. alle im selben look, vom straßenkehrer bis zum medinzinprofessor. mao und marx wären begeistert von lederkneipen und fitnessstudios. heute habe ich zum ersten mal eines dieser ausdauergeräte benutzt, das skilanglauf imitiert oder keine ahnung, was das für ein bewegungsablauf sein soll. man schwebt schwabbelnd auf zwei miniplateaus vor und zurück und muß aufpassen, daß man sich nicht die ellenbogen an zwei sich bewegenden stöcken blauschlägt. interessanter motorischer ablauf. mußte mich sehr stark konzentrieren, um das einigermaßen koordiniert hinzubekommen. dann bestieg blöderweise eine frau das gerät neben mir und hetzte sich tierisch ab. sie wollte und wollte sich nicht meinem rhythmus anpassen, was mich fast in den wahnsinn trieb. ich gab auf und stieg nach 83 kalorien ab, schlenderte zur theke und bestellte bei mariah carey was zu trinken. mariah! wie geht's ihr wohl in der klapse? neben mir stand eine meiner derzeitigen lieblingsgymfrauen. sie sieht aus wie die bigbrother-tante, die die votingresultate verkündete. ich blickte sie melancholisch an, da ich heimlich bigbrother vermisse. als neugieriger mensch höre ich mir ja eigentlich das gewäsch der bigbrother-like-leute recht gerne an. man bekam die ganzen stussgespräche immer schön mit, ohne selbst, wie das bei einer tatsächlichen begegnung der fall wäre, agieren, richtigstellen und widersprechen zu müssen. war sehr angenehm, rückblickend gesehen. und wenn die pseudovotingtante nicht so gekölscht hätte, hätte ich sie um ein autogramm gebeten. überhaupt sah ich plötzlich nur noch schwitzende promis: michel friedman am lat-zug, renan demirkan auf dem stairmaster, heribert faßbender am kabelzug und ilona christen an der abduktorenmaschine. nightmare!

 smal | 23:02 | link | 0 comments | mottoshow:

 
http://tsluts.com/project/woo.php3: echtzeit-google-textsuchanfragen direkt durch die google-bildersuchmaschine gejagt. nie wieder arbeiten, danke sean!

 smal | 14:46 | link | 0 comments | mottoshow:

 
heutige erkenntnis: wenn man nicht vergisst, brot zu kaufen, kann man zum frühstück sogar was essen.

 smal | 10:43 | link | 0 comments | mottoshow:

9.8.01
 
hey heten-jungs! immer noch kein mädel abbekommen? hier gibt's den schlüssel zum erfolg: werdet post-straight. fake fagging heißt das schlagwort. lebt den gay lifestyle, pumpt euch auf, tragt prada, lest marie-claire, sucht euch schwule freunde, geht in schwule discos und haltet eure arme beim barechested dance immer schön nach oben. und dann die schwulenfreundinnen anbaggern, begehrenswerte, von pre-straights vergrätzte bombshells, die nur darauf warten, eine beziehung mit einen heterosexuellen schwulen einzugehen. und die schwulen finden euch auch noch toll. das kann doch nicht so schwer sein! (via jocko)

 smal | 22:58 | link | 8 comments | mottoshow:

 smal | 12:09 | link | 0 comments | mottoshow:

 
demütigend: new order als vorgruppe von robbie williams.

 smal | 11:39 | link | 8 comments | mottoshow:

 
mir ist übrigens schon die ganze woche überhaupt nicht nach lachen zumute. eine übellaunigkeit, gepaart mit permamüdigkeit und trägheit. auweia. kann nur besser werden. würde mich gerne mal wieder streiten. mit der metzgereiverkäuferin zum beispiel. zweihundert gramm gekochten schinken. nein, frisch aufgeschnitten. dünner bitte. nein, noch dünner. das reicht meist schon für einen fünfminütigen streit. oder mit jemandem, der mich anschnauzt, weil ich bei rot über die ampel gehe. hören sie mal: sie kümmern sich um ihr leben und ich mich um meins. ok? oder mit einer rheinländischen frohnatur mit zwirbelbart. oder mit jemand wehleidigem. oder mit jemandem, der sich täglich über das wetter aufregt. oder mit einem frischverliebtem. mit irgendjemand eben.

 smal | 01:39 | link | 4 comments | mottoshow:

 
"Natürlich hatte sie immer im Frühling die Affären ihres Mannes entdeckt. Aber die letzte lag Jahre zurück, und was kümmerte sie all das heute? Eine Parade von Betthäschen hatte es gegeben - und am Ende hatte sie nur noch darüber lachen können: Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha!
Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha!
Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha!
Sie hielt sich an ihrem kleinen Fleckchen ehelicher Erde fest und sah seinen Geliebten zu, die vorbeischwebten wie Ballerinen oder Pusteblumen, alle miteinander jäh und flüchtig, als wären sie Kalender-Pinups, allmonatlich von demselben geheimnisvollen kalderblattabreißenden Wind abgerissen, der in alten Filmen die Zeit vorantreibt. Hallo! Und tschüss! Ha! Ha! Ha! Was kümmerte es Ruth jetzt? Diese Mädchen waren aus und vorbei. Der Schlüssel zur Ehe, folgerte sie, lag darin, die Sache einfach nicht allzu persönlich zu nehmen."

[aus der kurzgeschichte "immobilien" von lorrie moore]

 smal | 01:18 | link | 0 comments | mottoshow:

 
suchmaschinenanfragen, die das leben schrieb: "frau fickt schwager" und "sexy rentner". vorsatz: geschichte draus stricken.

 smal | 00:39 | link | 0 comments | mottoshow:

7.8.01
 
oraison du soir

Je vis assis, tel qu'un ange aux mains d'un barbier,
Empoignant une chope à fortes cannelures,
L'hypogastre et le col cambrés, une Gambier
Aux dents, sous l'air gonflé d'impalpables voilures.

Tels que les excréments chauds d'un vieux colombier,
Mille Rêves en moi font de douces brûlures :
Puis par instants mon coeur triste est comme un aubier
Qu'ensanglante l'or jeune et sombre des coulures.

Puis, quand j'ai ravalé mes rêves avec soin,
Je me tourne, ayant bu trente ou quarante chopes,
Et me recueille, pour lâcher l'âcre besoin :

Doux comme le Seigneur du cèdre et des hysopes,
Je pisse vers les cieux bruns, très haut et très loin,
Avec l'assentiment des grands héliotropes.

[arthur rimbaud]

* * * * *

Abend=Andacht

Ich lebe
seßhaftig wie
ein Engel unter Barbier-
händen, einen Bierkrug mit dicken
Furchen in der Faust, Hypogastrum & Hals
gewölbt, Mutz im Gebiß, in der Atmosphäre unfaßbarer Schleier

Tausend Träume,
wie die heiße Scheiße
alter Taubenschläge, verpassen
mir süße Brandblasen. Mein Trübsinns-
Herz ist
von Fall zu Fall
ein Birkenscheit, besudelt vom dunklen Goldschnodder kranker Triebe.

Spät, mein Geträum
in bester Manier verschluckt,
konvertiere ich, nach zirka 30 oder 40 Humpen,
und meditiere auf das scharfe Bedürfnis, das ins Freie drängt:

Sanft wie
der Herr der Zedern & Ysopen
pisse ich gegen die braunen Himmel
-- very far & very high --
unterm Beifall der großen Heliotropen...

[deutsche (ziemlich freie) übersetzung aus: arthur rimbaud, das poetische werk, münchen, 1988. und die zeilenumbrüche sind dort auch so; basieren wohl auf dem original-manuskript.]

 smal | 23:47 | link | 1 comment | mottoshow:

 smal | 00:22 | link | 0 comments | mottoshow:

 
CHANGE YOUR LIFE IN 10 MINUTES
Look and Feel Younger - New-Exciting Fast and Proven
Find out the TRUTH About AnyOne !
What women fear most!!!
Are You Married To Your Job -- Or Are You Open-minded?
Explode Your Sex Life!

 smal | 00:00 | link | 3 comments | mottoshow:

6.8.01
 
sommerdisco für zuhausebleiber:
ministry of sound: the magic sessions mixed by little louie vega, tony humphries, tedd patterson.
compilation des distance labels: the best of distance 1995-2000.
sehr empfehlenswert, bin ganz jockohomos meinung: the avalanches: since i left you.
nur um bescheid zu wissen, nicht richtig empfehlenswert, aber ganz nett: diesjähriger sommerhit und "ibiza anthem": boris dlugosch feat. roisin murphy: never enough. und hier das video.

 smal | 20:20 | link | 0 comments | mottoshow:

 
f.c. gundlach fotoausstellung in der galerie kicken, berlin.

 smal | 14:46 | link | 0 comments | mottoshow:

 
und jetzt alle: "once upon a time I was falling in love, but now I'm only falling apart" ... karaoke für ganz arme (via jonno)

 smal | 14:31 | link | 0 comments | mottoshow:

 
die websites der faz, faz.net und faz.de, werden immer besser. verstehe zwar nicht ganz, warum es zwei auftritte geben muß und ob sich der content auf beiden seiten überschneidet, aber wird schon seinen grund haben.

 smal | 12:00 | link | 0 comments | mottoshow:

5.8.01
 
war übrigens kategorie besuffski-posting und eigentlich müßte ich es wieder rausnehmen. macht keinen guten eindruck.

 smal | 07:00 | link | 4 comments | mottoshow:

 
selten hat sich mein selbsthass so manifestiert wie gerade bei der hochzeit. der unternehmersohn, heute geschäftsführend, früher als künstler tätig, feiert sich selbst, seine frau, die heute neugegründete ehe. sie angeblich sehr vermögend, er sowieso. auch schlimm, wenn sich das so rumspricht. im zdf-movie-künstlerlike ambiente: lagerhalle am rhein. 20 meter buffet. tout cologne anwesend. nur beautiful people, chanel t-shirts und freitag-taschen. vereinsamte paare mit babysitterhandy. gutaussehend und happy. leute die ruben und miriam heißen. crazy homofreunde mit wirhamsraus-mentalität. leute wie ich. der kölner star-dj spielte meine musik, meine lieblingssongs. ich fühlte mich bestohlen und verraten. all diese leute tanzten wabbrig auf meine musik, meine erinnerungen. und ich mit ihnen. ich hasste mich und alle anwesenden und wünschte mir, ausgestoßen zu werden. den bräutigam beleidigen, das brautkleid anschmoren, die trauzeugen anspucken. dann auch noch ein feuerwerk, untermalt mit klassischer musik. mir wurde wirklich fast schlecht. händel, bach oder ähnlich naheliegender scheiß. und die rodeo-bullenmaschine vor der lagerhalle. das brautpaar auf dem robotbullen, auf video gebannt. klatschende brauteltern, neidische freunde. nö, caipirinha ist alle. keine zigaretten mehr. ich mußte weg. weg. in die letzte homokaschemme. die beziehung aufs spiel setzen. normale, arme, verzweifelte, unglückliche, fremdgehende menschen sehen. das, was um 5 uhr morgens eben noch unterwegs ist. ich.

 smal | 06:37 | link | 1 comment | mottoshow:

4.8.01
 
gut fiese drehbuchmordidee gestern abend im sperling-krimi: in die intensivstation reingehen, den infusionsschlauch des komatös darniederliegenden patienten durchschneiden und reinblasen wie in nen luftballon. furchtbar. hat einen nachhaltigen eindruck hinterlassen. war überhaupt recht gut, der krimi (wiederholung dienstag, 1.20 h, auf arte).

 smal | 19:43 | link | 0 comments | mottoshow:

 
"Das Projekt www.literaturboerse.com spielt mit den immer wieder parallelisierten Rollen "Künstler" und "Markstratege" und versucht, die tatsächlichen Schnittstellen aufzuzeigen. Das Phänomen der "Autorschaft als Management" (Felix Philipp Ingold) wird ausgeleuchtet und die Einmischung des vielgepriesenen Marktes in das Feld der Literatur diskutiert. Statt mit Wertpapieren handelt die Literaturboerse mit literarischen Texten. Wie im richtigen Börseleben wird dem Teilnehmer (Kleinanleger) eine Kontroll- und Bewertungsinstanz zur Seite bzw. gegenüber gestellt: Eine Fachjury aus Literaturkritikern fungiert als Anlageberater und Großinvestor zugleich. Ihre wertenden Urteile werden veröffentlicht, sodass sie - vergleichbar mit Empfehlungen der Geldinstitute -die Kursentwicklung beeinflussen. Analog zu Fondsmanagern an der Börse haben die Jurymitglieder auch ein wesentlich höheres Spielkapital und können so den Kurs direkter beeinflussen. Sämtliche Wertungsbewegungen der Literaturbörse werden aufgezeichnet und in Kurs-Diagrammen abgebildet. Auch die Wertungen der Fachjury und deren Kursprognosen sind permanent ersichtlich, sodass schon während des Tradings Fehleinschätzungen und deren Auswirkungen auf den Kursverlauf deutlich werden."

hmm, weißnichsorecht. komisch-interessante idee. die gewinner dürfen dann beim steirischen herbst vorlesen. übrigens kann jeder texte einreichen. also freiwillige vor. wir pushen dann gemeinsam den kurs nach oben.

 smal | 18:51 | link | 0 comments | mottoshow:

3.8.01
 
die amerikanischen gayblogger sind alle recht begeistert von hedwig and the angry inch, der verfilmung einer sehr erfolgreichen off-broadway-produktion. regie und hauptrolle: john cameron mitchell. genre: rock drag trash musical.
"Hedwig tells the tale of an "internationally ignored song stylist" who is born a boy -- Hansel -- in East Berlin and seduced by an American GI who promises to marry him ... but only he'll have a sex-change operation ("To be free, one must give up a little part of oneself."). Hansel agrees, but the back-alley operation is botched, leaving him with just an "angry inch." Undeterred, Hansel changes his name to Hedwig and marries the GI, who ultimately leaves him/her a year later. [...]"

 smal | 23:11 | link | 2 comments | mottoshow:

 
hallo lebensmittelfraktion! heute schon bardiert, leckere e-nümmerchen verzehrt oder am küchenösterreichisch verzweifelt? dann hierhin (via netnewsletter).

 smal | 19:09 | link | 2 comments | mottoshow:

 
hey! ich mag waden!

 smal | 14:46 | link | 0 comments | mottoshow:

 
macht immer wieder spaß, vor allem bei 30 grad: freunden beim umzug helfen. schon wieder ein guter freund nach berlin abgehauen. wenn die mieten in berlin nicht bald mal um 300 % steigen, werde ich demnächst in köln sozial verarmen. das ist ja auch nicht normal: 110 qm für 600 mark.

 smal | 14:25 | link | 4 comments | mottoshow:

2.8.01

 smal | 23:34 | link | 4 comments | mottoshow:

 
coverarchiv der evergreen review aus den jahren 1957 bis 1969. sehr schön!

evergreenreview - vol. 2, no. 7, 1959

 smal | 23:17 | link | 0 comments | mottoshow:

 
apropos supermarkt: via ronsens auf ein weblog namens mmm... kaiser's, i love you gestoßen. mit einem sehr schön gezeichneten einkaufswagen. und lustig/humorvoll/whatever. auch ich begrüße monothematische weblogs. und überhaupt gibt es so viele neue weblogs, daß man garnicht mehr nachkommt mit dem lesen. die linklistenverwaltung wird immer mehr zum problem, backlinks sowieso. aber das thema hatten wir ja schon.

 smal | 23:00 | link | 0 comments | mottoshow:

 
mein supermarkt wurde umgebaut. alle regale wurden um 90 grad gedreht, per zufallsprinzip befüllt und die kassiererinnen ausgewechselt. leider auch meine verhärmte lieblingskassiererin, die gerne fast show-like meine einkäufe kommentierte. ich werde sie vermissen.

 smal | 22:45 | link | 0 comments | mottoshow:

 
gleich mal virilisiert, richtig breitgezogen, dunkle haare, blaue augen, disco-hintergrund. der perfekte zulaberer: oddcast virtual host (via zirbel).

 smal | 11:58 | link | 0 comments | mottoshow:

 
eingetragene lebenspartnerschaft, folge 3754: bin darüber entsetzt, im zusammenhang mit hochzeitstagen jetzt diesen "der glücklichste tag meines lebens"-scheiß auch noch von schwulen und lesben hören zu müssen. jeder kann für sich natürlich glückliche tage empfinden wie er will, aber für mich ist das groschenroman- und kaffeewerbungsniveau. freue mich auf die erste homoscheidung.

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1.8.01

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