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malorama - extraspalte archiv

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30.4.01
 
jungs-t-shirt, unterste schublade. gefällt bestimmt sean. ;-)

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 smal | 21:08 | link | 0 comments | mottoshow:

 
heute kurzfristig beschlossen, nachmittags um fünf die kölner einkaufsstraßen aufzusuchen. war genau so, wie ich mir das vorgestellt hatte: unerträglich voll, übertrieben sommerlich und häßlich gekleidete menschen. das korreliert nämlich. jedes grad jenseits der 20 erhöht den ugliness-faktor um 10 %. ansonsten: kurze sporthose gekauft, schwarzes t-shirt gekauft, dunkelblaues t-shirt gekauft, gestreiftes t-shirt gekauft, das teuerste meines lebens. aber jetzt bin ich endlich die anekdote quitt, die ich schon jahre vor mich her schiebe. von allen verkäufern gesiezt worden, was nicht so schlimm ist, wie von bäckereiverkäuferinnen mit "junger mann" angesprochen zu werden. trotzdem nicht darüber depressiv geworden und immer fleißig zurückgeduzt. zumindest wird man jetzt nicht mehr mißtrauisch als potentieller ladendieb beäugt, sondern als finanzkräftige alternde schwuchtel. schöner fortschritt.

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 smal | 20:48 | link | 0 comments | mottoshow:

 
wenn ich noch einmal "und? wo tanzt ihr in den mai?" höre, muß ich kotzen. das frühlings-äquivalent zu "und? gut ins neue jahr gerutscht?".

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 smal | 01:11 | link | 0 comments | mottoshow:

29.4.01
 

unidentified photographer, portrait of two men with umbrella, 1890

dear friends: american photographs of men together, 1840-1918
International Center of Photography, New York, noch bis 10. Juni 01
katalog von david deitcher

 smal | 23:50 | link | 0 comments | mottoshow:

 
noch ein paar gerade eingesammelte schwule links:
* gay history and literature
* gayhistory.com
* el museo del gayo: artwork of male nudes (naja, better call it aufgeilklassiker der malerei)

 smal | 23:50 | link | 0 comments | mottoshow:

 
habe angefangen, mark simpsons anti-gay zu lesen. nach anfänglichem und ständigem abnicken seiner theorien und betrachtungen dann aber doch ins zweifeln gekommen, ob das alles so stimmt. mir fehlt die gegenkonstruktion zum alles-scheiße-finden von populärer gay culture. simpson hat so schöne wörter erfunden wie "de-gaying" als ziel der schwulen anti-gay-bewegung, die aber natürlich keine bewegung sein will, weil das dann ja schon wieder eine doktrin wäre undsoweiter. natürlich wäre es einfach die "proud to be gay"-philosophie zusammen mit der "stolz, ein deutscher zu sein"-debatte abzufrühstücken. aber man darf nicht vergessen, wie es zu "proud to be gay" kam, nämlich als gegen- und trotzreaktion zu der damals weitverbreiteten meinung der homophobiker, daß sie sich schämen würden, wenn sie oder ihre kinder homosexuell wären (sehr stark vereinfachter, abgeflachter erklärungsversuch). ok, gender-studies-gefasel erstmal beendet. weiß noch nicht, ob simpson die camille paglia der schwulenbewegung ist oder sein möchte, werd's aber herausfinden, wenn ich mit dem buch durch bin.

 smal | 23:27 | link | 0 comments | mottoshow:

 
sozialstress. gestern abend mehrere favoriten gleichzeitig anwesend: der luxemburger, der fußballer, der melancholiker und der gleichgroße. so war das nicht vereinbart. eintrag todo-liste: auf den ruf achten.

 smal | 20:00 | link | 0 comments | mottoshow:

 
für ne freundin recherchiert: video jockey software listings. videodelic ist wohl das verbreitetste programm (nur für mac). und hier noch ein kostenloses videobearbeitungsprogramm mit quicktime-ausgabemöglichkeit: movieXone.

 smal | 19:50 | link | 0 comments | mottoshow:

 
schambehaarungstrends, mutmaßungen über die pornobranche und beschlagene türklinken: nicht in diesem leben (via sean). bitte gib mir mehr von dem heißen scheiß!

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 smal | 19:41 | link | 0 comments | mottoshow:

28.4.01
 
0000ff schnuppert im heimatland seiner domainerweiterung herum.

 smal | 14:52 | link | 0 comments | mottoshow:

27.4.01
 
hey! eine freundin ist an madonna-karten für die fucking köln-arena rangekommen, ohne im schlafsack vor der vorverkaufsstelle übernachten zu müssen. und isch krieg zwei. und zwar für das erste konzert. ätsch!

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 smal | 22:45 | link | 0 comments | mottoshow:

 
christopher walken im fatboy slim video 'weapon of choice'. regie spike jonez. rocktgeilsuper!

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 smal | 22:27 | link | 0 comments | mottoshow:

 
ähm. punkt f) (s.u.) wurde kurzzeitig außer kraft gesetzt.

 smal | 22:10 | link | 0 comments | mottoshow:

 
auch wenn ich da ganz anderer meinung bin, werde ich zukünftig in den postings auf "target="_blank"-links verzichten. das war nämlich immer extra-arbeit und ein liebesdienst vor allem für die mac-fraktion, die ja keine zweite maustaste kennt, und somit, ohne rumgehampel mit maus UND tastatur, in den genuß des einarmigen, vielfenstrigen surfens mit wodkaglas in der freien hand kommen konnte. ich hab immer zweitausend fenster gleichzeitig geöffnet, weil ich beim anlesen eines postings den empfohlenen link in einem neuen fenster öffne, das posting zu ende lese und mir dann die schon komplett geladene seite im neuen fenster anschaue. aber ist ja eigentlich auch egal. mit "den leser auf der seite halten" hat das auf jeden fall wirklich nichts zu tun.

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 smal | 22:06 | link | 0 comments | mottoshow:

 
langweilig und schon tausendmal alles gesagt worden oder worüber man nicht mehr diskutieren muß:

a) benzinpreise und ökosteuer
b) warum männer soundso und frauen soundso sind/denken/fühlen. einschließlich rechte/linke-gehirnhälften-theorie
c) wer bei homopaaren die frau ist
d) big brother
e) werbespots
f) mac / pc
g) netscape / ie
h) wetter

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 smal | 14:05 | link | 0 comments | mottoshow:

 
mindestens genauso schlimm wie 'tschüssi':
* ciao ciao
* ich bin mal weg
* see you later alligator
* tschödi

 smal | 13:13 | link | 0 comments | mottoshow:

 
gerade mit dem callcenter einer bank telefoniert und mit "tschüssi" verabschiedet worden. überlege mir ernsthaft, ob die das vielleicht sagen müssen oder ob prozac mit im spiel war.

 smal | 13:09 | link | 0 comments | mottoshow:

26.4.01
 
aus gegebenem (gestrigen) anlass: noch ein lied für zirbel.

 smal | 21:00 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 16:58 | link | 0 comments | mottoshow:

 
apropos t-shirt-aufdrucke: ganz gut gefallen hat mir letztes wochenende nachts um drei, nicht nur wegen des trägers, der quer über die ganze brust gehende ausgeschriebene aufdruck: zweiundzwanzigzentimeter.

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 smal | 02:19 | link | 0 comments | mottoshow:

 
unter 'salz' möge sich jetzt jeder irgendwas tolles vorstellen. mir fällt gerade nichts ein.

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 smal | 02:15 | link | 0 comments | mottoshow:

 
übrigens: b-punkt-christian meinte gerade beim realleben-treffen, daß ich viel ausgeglichener wirke, als man auf grund meiner postings glauben könnte. hey! i'm quite ausgeglichen, zufrieden mit meinem leben und kind of happy, really! auch wenn das leben oft aus fitness-studios, verona feldbuschs und badewannenauflagen mit kerzenständern besteht. das ist zwar die suppe, in der man als markklößchen aufgekocht wird, aber das salz macht den geschmack.

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 smal | 02:02 | link | 0 comments | mottoshow:

 
hey! ich mag t-shirt-aufdrucke und pizzeria-plakate und liegestützen auf fäusten (alter angeber *g*).

 smal | 01:54 | link | 0 comments | mottoshow:

25.4.01
 
heute blogfreier abend.

 smal | 19:29 | link | 0 comments | mottoshow:

 
hab natürlich das untypischste, aber dafür glamouröseste foto chambís ausgesucht. lama, anden, indio kommt andermal dran.

 smal | 00:56 | link | 0 comments | mottoshow:

 

Martín Chambi, ca. 1920-1950

martín chambí, "first indigenous photographer of Latin America",
1891-1973,
galerie 1 (ganz unten), galerie 2,
info (spanisch).

 smal | 00:32 | link | 0 comments | mottoshow:

24.4.01
 
heute recherchierend hunderte von websites durchgehechelt, zwangsweise textschrott in online-zeitschriften und portalen lesen müssen, fast schlecht geworden bei all den leeren worthülsen und texteinleitungen, die man schon tausendmal gelesen hat und wahrscheinlich auch selber benutzen würde, wenn man für wenig geld solche texte schreiben müßte. das ist nämlich das schlimmste daran, daß man selber genau diesen müll schreiben würde und sich allein deshalb schon mal vorsorglich schämt, ohne überhaupt irgendwas gemacht zu haben. und bei der 'zeit' gab's einen artikel über arbeitslose akademiker mit einer url, die ungefähr so lautete: "[...]arblos_akad_090901_looser.html". das fand ich dann doch gemein, daß man taxifahrende akademiker mit einer schnell hingerotzten url so demütigen kann. vor lauter finanztexten und aus langeweile beschloß ich, mindestens fünf kilo abzunehmen. passt irgendwie dazu, gibt dem leben einen ähnlich tiefen sinn. habe sofort damit angefangen, keine kekse mehr zu essen und werde mich nur noch von tussen-salat-tellern mit puten-, hähnchen- oder entenbruststreifen ernähren. und im park im kreis joggen. das ist so wie hundertmal hintereinander 'börsenparkett' schreiben, nur daß einem nicht grundlos schlecht wird. könnte mir sogar vorstellen, danach slim-fast-erdbeer-shakes zu trinken.

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 smal | 23:31 | link | 0 comments | mottoshow:

 
ich würde gerne die alkohlabhängige mutter von britney spears spielen. geht doch gar nicht anders.

 smal | 00:59 | link | 0 comments | mottoshow:

 
fast ein ding der unmöglichkeit, aber hat geklappt: gerhard schröder gestern im zdf-interview tatsächlich noch schlimmer als peter hahne.

 smal | 00:39 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 00:19 | link | 0 comments | mottoshow:

23.4.01
 
extra kryptisch gehaltener eintrag:
mußte heute leider wieder in einen raum, in dem sorgen, angst und verzweiflung zentimeterdick an der decke klebten. und dieses ekelhafte, schleimige, unsensible arschloch habe ich auch wieder gesehen. diese armselige wurst, verdammt dazu, jeden tag in diesen räumen arbeiten zu müssen.

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 smal | 15:40 | link | 0 comments | mottoshow:

22.4.01
 
vorhin für eine mark erinnerungen zurückgekauft: peter handkes die innenwelt der außenwelt der innenwelt hatte mich als jugendlicher restlos begeistert und in mir den bis heute dahindümpelnden wunsch geweckt "zu schreiben". hätte zwar gedacht, daß es mich heute beim wiederlesen nervt, war aber nicht so. gefällt mir immer noch recht gut. liest sich wie ein weblog mit eigenartigen texten, zeitungsausrissen und der japanischen hitparade vom 25. mai 1968. eigentlich handelt es sich um die vor 30 jahren gedruckte version des weblogs von isore, was jetzt ein kompliment sein soll, und zwar für peter handke und isore.

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 smal | 17:51 | link | 0 comments | mottoshow:

 

Aubrey Vincent Beardsley, Dragon Illustration

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 smal | 17:08 | link | 0 comments | mottoshow:

 
adobe euro font download (direkter link unter umgehung der nervigen registrierung). nur so gepostet, falls jemand, wie ich gerade, einen kostenlosen postscript-euro-font brauchte.

 smal | 16:17 | link | 0 comments | mottoshow:

 
bin besoffen, wahnsinn.

 smal | 06:06 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 06:04 | link | 0 comments | mottoshow:

 
total hellgrüne augen, wahnsinn.

 smal | 05:53 | link | 0 comments | mottoshow:

21.4.01
 
"Ein geldausgebender Mensch, der kein Geld hat, dafür aber Schulden und Gefühle, und der noch überdies das heftige Bedürfnis empfindet, seine Gläubiger zu befriedigen, muß vor allem von der Natur mit reichen Gaben bedacht sein, da er ja vom Schicksal nicht mit Gütern bedacht worden ist. [...]
Die physischen Qualitäten sind die folgenden:

Erstens: Eine eiserne Gesundheit.
Zweitens: Ein Alter von fünfundzwanzig bis höchstens vierzig Jahren (Mittelmaß sechsunddreißig Jahre).
Drittens: Figur: fünf Fuß, sechs bis sieben Zoll.
Viertens: Regelmäßiger Kopf.
Fünftens: Lebendige und scharfe Augen (schwarz oder blau).
Sechstens: Eine feine Nase.
Siebtens: Ein großer Mund, geziert mit zweiunddreißig Zähnen (immer gut in Ordnung gehalten, wohlgemerkt).
Achtens: Kurz geschnittene Haare (schwarz, braun oder blond, aber wenn es irgend geht: schwarz).
Neuntens: Dichter Schnurrbart.
Zehntens: Schultern von achtzehn Zoll Durchmesser.
Elftens: Solide Hüften.
Zwölftens: Lange und kräftige Arme
Dreizehntens: Eine feste Hand, die gut zugreifen kann. (Die Nägel immer kurz geschnitten.)
Vierzehntens: Kraftstrotzende Schenkel.
Fünfzehntens: Kniekehlen wie die eines Hirsches.
Sechzehntes: Waden von vierzehn Zoll Umfang.
Siebzehntens: Leichte Füße.
Achtzehntens, schließlich und endlich: Kraft des Herkules."

(honoré de balzac: die kunst, seine schulden zu bezahlen. fünfte lektion)

 smal | 23:37 | link | 0 comments | mottoshow:

 
heavy makeup

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 smal | 23:24 | link | 0 comments | mottoshow:

 
finnisch für discogänger:
ovimikko = türsteher
baarimikko = barkeeper
taskumatti = flachmann

 smal | 22:46 | link | 0 comments | mottoshow:

 
apropos referrals: wer ist eigentlich sm6burschi? mein vater wird's wohl nicht sein, auch wenn ihn seine mutter immer "burscherl" nennt.

 smal | 20:15 | link | 0 comments | mottoshow:

 
highlights der letzten nacht:
* ein entzückender mensch namens sindbad.
* ein spanier, der klanglich folgende deutsche wortpaare nicht unterscheiden kann: schwul und schuld, schon und schön.
* vier wodkas ausgegeben bekommen.
* keinen kater bekommen.

 smal | 19:59 | link | 0 comments | mottoshow:

 
heute letzter schultag mit zeugnisausgabe. dürfen wir jetzt alle in die ferien fahren? klassenerhalt geschafft. termin beim psychologen wieder abgesagt. überlege mir, ob blogs wie argh! oder 0000ff ihre namen gewählt haben, um bei alphabetisch geordneten linklisten immer ganz oben zu stehen. raffinierte biester!
gez. 0000000aaaaaaalorama.

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 smal | 19:42 | link | 0 comments | mottoshow:

 
der peinlichste, spießigste gegenstand, den ich besitze und natürlich noch nie verloren habe, ist eine plastikmarke für einkaufswagen mit werbeaufdruck von ariel sproodle tabs.

 smal | 19:28 | link | 0 comments | mottoshow:

 
susan rayam rumsummen:
'l.a. international airport' von susan ray:
"Her pleasant girl-next-door beauty was never compromised by heavy makeup, her face always looked freshly scrubbed and her long dark hair was icing on the cake."




 smal | 15:18 | link | 0 comments | mottoshow:

20.4.01
 
gym diary
heutiger look: russell athletics trainingshose, dunkelblau, ohne firlefanz, marilyn-manson-t-shirt "mechanical animal tour 98", nike tube socks, adidas running shoes grau, mit dieser torsion-kacke, gekauft bei century 21 in ny und deshalb auch gleich melancholisch geworden. außerdem neues poster entdeckt: "power yoga mit jörg". und jeder, der sich eine dieser extrem häßlichen, überteuerten pulsmeßuhren kauft, darf kostenlos zum spinning-weekend mit michael.

 smal | 12:35 | link | 0 comments | mottoshow:

 
[unknown+origin]: wenn ich krankhaft im fünfminutentakt die blogs auf updates abhechle, kopiere ich mir die verlinkungsurl mit strg+c in den zwischenspeicher und öffne die seite dann in einem neuen, cleanen fenster mit strg+o und strg+v. weil's mir auch peinlich ist. aber auch nicht immer.

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 smal | 00:35 | link | 0 comments | mottoshow:

 
wenn ich nicht so faul wäre, hätte ich gerne das vorherige posting komplett mit links gespickt, so wie das jockohomo immer so gut kann und macht. er ist der beste verlinker, den ich kenne.

 smal | 00:16 | link | 0 comments | mottoshow:

 
in meinem supermarkt läuft erstaunlich gute musik, falls es in supermärkten überhaupt sowas wie gute musik gibt. mal weniger bekannte sachen von den carpenters, mal gigliola cinquetti und fast nie loona, ramalamadingdong oder abba. und mein schlecker jingelt seine werbedurchsagen neuerdings immer mit der "girlfriends"-serientitelmelodie an. es gibt schlimmeres. als ich ganz ganz früher bei mcdonald's gearbeitet habe, lief den ganzen tag immer das, was man gerne "fahrstuhlmusik" nennt. nein, nicht carpenters, sondern die gesoftete, vergeigte version einer bert-kaempfert-interpretation eines carpenters-songs. fand ich damals uncool, weil ich immer nur the smiths gehört habe, obwohl das rückblickend fast aufs selbe rauskommt. auf jeden fall schlug ich bei der monatlichen mitarbeiterversammlung vor, mal was anderes in die zentrale musikanlage einzulegen. wurde abgelehnt. aber so gab es wenigstens einen von zwei zu besprechenden tagespunkten. die gummifingeraufsätze für die pakistanischen hamburgereinwickler wurden hingegen genehmigt. in finnland, fällt mir gerade ein, arbeiten bei mcdonald's sogar am grill hinten nur finnen. übrigens freut es mich, daß die kleine dicke iranerin, die früher bei burger king immer bis um fünf uhr morgens schuften mußte, es wohl mittlerweile dort zu einer leitenden, überwachenden stellung mit kostüm anstatt kittel geschafft hat. sie sah glücklich aus.

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 smal | 00:11 | link | 0 comments | mottoshow:

19.4.01
 
sorry, die madonna-geschichte war ein alter hut. werde mich bei der infoquelle beklagen, was der scheiß eigentlich sollte.

 smal | 19:43 | link | 0 comments | mottoshow:

 
upcoming sendeformat (via jockohomo).

 smal | 00:21 | link | 0 comments | mottoshow:

18.4.01
 
mir gefällt an freitags fish nicht nur das händepflegende kochen und das sympathische herumstehen diverser wodkaflaschen, sondern auch die raffinierte, webgeschichte schreibende invisible-link-technik.

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 smal | 23:45 | link | 0 comments | mottoshow:

 
übrigens kursiert hier das gerücht, daß madonna anfang juni ein konzert in köln geben wird. nur so zur info. und weil das angeblich top secret ist. und weil ich versprochen hatte, das niemandem weiterzuerzählen. praschl soll uns alle mit seinen milchstrasse-mafia-connections auf die gästeliste setzen, und alle gabys. für die wär das nämlich auch das größte.

 smal | 21:14 | link | 0 comments | mottoshow:

 
heute mit einer freundin bei saturn eine minianlage und einen fernseher gekauft. für sie. ihr ehemann ist jetzt endlich ausgezogen und hat den ganzen scheiß mitgenommen, den man dann aber doch gleich wieder nachhaben will. man hat ja auch seinen stolz. alles was in diesen unterhaltungselektronikmärkten steht ist häßlich. die geräte, die verkäufer, die kunden. man selbst wird häßlich, schäbig und billig, sobald man den verkaufsbereich betritt. am meisten bewunderte ich die verkäufer, die den ganzen tag zweihundert überlebensgroße bärbel-schäfer-fratzen auf flimmerfreien standfußbildschirmen ertragen können. arbeitslose streichen mit glänzenden augen durch die gänge und überlegen sich, ob sie ihre nächsten zehn jahresurlaube auf gran canaria nicht doch gegen einen plasmascreen eintauschen sollen, auf dem man auch bequem tischtennis spielen könnte, wenn er mal von der wand fällt. die miniboxen der minianlagen sind jetzt übrigens immer aus hellem holz. immer, immer, immer. scheint ein trend zu sein. ausnahmsweise also mal nicht 'black is back' sondern 'wood is good', passend zum honigfarbenen laminatboden und der sienafarbenen schwammtechnikwand. nach zehn minuten war ich fightclubreif und hätte nichts gegen einen gediegenen amoklauf mit abschließender selbstexekution vor dem plastikkinderpony an der warenausgabe einzuwenden gehabt.

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 smal | 20:59 | link | 0 comments | mottoshow:

 
ich hasse es zwar über das wetter zu reden, aber so geht's nicht: ich will übergangstemperaturen, um übergangsjacken tragen zu können. und wehe nächste woche kommt der dreißiggradhammer mit daraus resultierendem tanktopterror.

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 smal | 09:57 | link | 0 comments | mottoshow:

17.4.01
 

burnyourjockstrap!

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 smal | 23:21 | link | 0 comments | mottoshow:

 
"burn your jockstrap! is a political movement, a parody and subversion of those "burn your bra" cliches that were put around in the 1960s in order to undermine the Women's Liberation Movement. [...] If you've ever wanted a six-pack. If you've ever had to justify why you don't want a six-pack. If you've got a six-pack. If you've working on getting a six-pack. Then this site is for you!".

ansatzweise recht interessante, wenn auch nicht direkt neue betrachtungen und überlegungen zur lebensweise homosexueller, bzw. zu dem, wie sich homosexuelle selber schwule lebensweisen vorstellen und teilweise auch einreden. aber ich hatte schon immer etwas gegen verbitterte verschwörungstheorien à la "the gay business wants you to ...". ganz so simpel funktioniert man nun auch wieder nicht. werde meinen jockstrap also erstmal behalten und ggf. auch noch verfettet mit sechzig tragen. aber was wahres ist schon dran an der geschichte.

 smal | 22:47 | link | 0 comments | mottoshow:

 
ny times berichtet (via jonno):
"A couple who call themselves Renato Pasopiani and Tania Copechi, young Italian artists whose medium is the Internet, want you to know much more about them than what can be deduced from the musical selections on their computer. For their latest project, "Life Sharing," they are using the Internet to offer nearly total access to their computer, which they say represents their lives.

"We don't have emotions; we have a Hewlett-Packard," Mr. Pasopiani said with a laugh during a telephone interview from the one-room apartment the couple share in Bologna.

Living so publicly online is a form of performance art in the digital age. Visitors to their Web site, http://www.0100101110101101.org, are greeted by the message "Now you are in my computer." A one-page index appears, its functional look belying the radical experiment in online openness that "Life Sharing" is. Except for a few sensitive files, like those that might allow the project to be erased, the machine's contents - software, e-mails, even error messages - are available to everyone in a hodgepodge of languages.
"

zuerst interessant klingende, dann aber doch langweilige projektidee. was gibt es öderes, als festplatten zu durchsuchen? daß jeder irgendwo pornopics und ein paar versaute emails abgespeichert hat, ist ja mittlerweile standard und deshalb langweilig. und wie jonno schon richtig sagte: "isn't that what blogging is for?", wenn es darum geht, die kleinen persönlichen, alltäglichen abgründe anderer zu erkunden.

 smal | 15:56 | link | 0 comments | mottoshow:

 
quite that simple: the complete content of a man's life: News, Women, Family, Clothes, Sports, Health, Fitness, Cars, Business, Work, Money, Travel, Food, Hardware & Machinery, Techs/Mechs, Agriculture & Livestock, Outdoors, Goofing Off, Misbehavior, Wisdom, Letters, Awards, Staff, Advertising & Contact Information

 smal | 15:17 | link | 0 comments | mottoshow:

 
Kreislauf Der einsame Backenzahn einer Dirne, die unbekannt verstorben war, trug eine Goldplombe. Die übrigen waren wie auf stille Verabredung ausgegangen. Den schlug der Leichendiener sich heraus, versetzte ihn und ging für tanzen. Denn, sagte er, nur Erde solle zur Erde werden.

[gottfried benn]

 smal | 00:19 | link | 0 comments | mottoshow:

16.4.01
 
aber auch das preisgeben der eigenen plattensammlung kann aufscheuchen, was mir schon b&w&b seinerzeit fast jeden tag aufs schmerzlichste bewiesen hat. neben blumfeld und münchner freiheit möchte ich deshalb noch folgende tabuisierte lieblingstitel erwähnen, die ich tatsächlich gut finde: 'truly, madly, deeply' und 'I knew I love you before I met you' von savage garden sowie 'no matter what' von boyzone. ein medley aus diesen liedern würde ich nämlich meinem partner als liebeshuldigung bei "nur die liebe zählt" vortragen, womit nun auch noch einer meiner größten alpträume ausgeplaudert wäre. obwohl noch schlimmer fände ich es, im studio das "ständchen" von seinem partner vorgetragen zu bekommen. wäre unbedingt ein trennungsgrund.

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 smal | 20:07 | link | 0 comments | mottoshow:

 
man nehme: zwei alte schwerhörige, zwei schwule und eine schwester in der küche. fertig ist ein osternachmittagskaffee, der sich gewaschen hat. war aber trotzdem schön und im gleichzeitigen verfolgen von drei gesprächen monologen unterschiedlichen inhalts und dem permanenten richtigstellen von auf taubheit beruhenden mißverständnissen bin ich auch ganz gut geworden. übrigens werden einladungen zu spargelessen nur noch angenommen, wenn nicht ich als gast die spargel schälen muß.

 smal | 18:44 | link | 0 comments | mottoshow:

 
es gibt so tage, da kommt man sich attraktiv und cute und bestgelaunt vor, was mich aber auch ein wenig erschreckt, wegen des soapigen beigeschmacks nach tagen des schwarzweißen dokudramas. und man zieht sich irgendwelches modisches zeug an, geht in eine schön rotbeleuchtete disco, trinkt gin tonic und tanzt auf nicht so richtig coole musik. nur bei anastacia, oder wie diese blonde zwergin heißt, mußte ich dann doch demonstrativ die tanzfläche verlassen und die aufgepumpten jungs mit ihren d-squared-tees ihrem schicksal und ihren podesten überlassen. und der junge mit der tiefbundigen stars 'n stripes-hose war ganz süß mit seinen roten wangen. ich stelle mir dann immer vor, wie die ganz jungen altern werden und zu welchen menschen die "szene" sie mutieren lassen wird. leider keine günstige prognose für stars 'n stripes. schade.

 smal | 18:11 | link | 0 comments | mottoshow:

 
tchibo am bahnhof und wie man neue freunde findet bei nö ..., schön!.

 smal | 16:58 | link | 0 comments | mottoshow:

 
christian ist nicht mehr eigenbloglos: b-punkt. und 'I know, but why don't you kiss me?' wäre doch eigentlich kein schlechter ausgangspunkt für eine unterhaltung gewesen.

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 smal | 16:28 | link | 0 comments | mottoshow:

15.4.01
 
kopfgeschwirre:
truly madly deeply do, foolish pride that's all that I have left, is wie is, kommt wie kommt

 smal | 14:01 | link | 0 comments | mottoshow:

 

Willem Claesz Heda, 1631: Breakfast Table with Blackberry Pie (Detail)

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 smal | 13:15 | link | 0 comments | mottoshow:

 
ach scheiße schade

 smal | 06:20 | link | 0 comments | mottoshow:

 
muß gerade schmachten: ein australier aus london mit charlton-heston-face, das hat mir gerade noch gefehlt. leider fehlt es ihm nicht direkt. egal. das leben geht weiter.

 smal | 06:18 | link | 0 comments | mottoshow:

14.4.01
 
nöisklar, daß mir charlton heston in ben hur ziemlich gut gefallen hat. gutes reptiliengebiß, unaufdringliches gesicht und total schöne kostüme.

 smal | 20:22 | link | 0 comments | mottoshow:

 
ich muß was zugeben, auch als selbstauferlegte strafe für früheres auslachen diverser freundinnen, weil sie ihrem hobby der oster- und weihnachtsbasteleien frönten: ich habe heute eier hartgekocht und marmorisierend gefärbt, was überhaupt nicht geklappt hat und jetzt aussieht, als hätte ein fünfjähriges kind ostereier mit wasserfarben bemalt. und wo wir schon beim thema sind. wenn ich noch einmal "viel spaß beim eiersuchen" beim verlassen eines schwulen lokals höre, muß dieser laden mit dramatischen umsatzeinbußen rechnen.

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 smal | 20:00 | link | 0 comments | mottoshow:

 
ohne mich in den lesedisput von praschl und ronsens einmischen zu wollen (der mir übrigens sehr gut gefällt und einige der erwähnten bücher werde ich auch unbedingt noch lesen), hätte ich vor fünfzehn jahren bestimmt noch "das obszöne werk" von georges bataille als heimliche geilmacher-literatur in betracht gezogen, wenn es darum gehen soll, sich bei der lektüre ordentlich zu schämen und zu fragen, ob mit der eigenen sexualität alles noch so ganz stimmt. jetzt müßte ich es nochmal revisierend lesen und mich fragen, ob nach hunderter rtl2-fetisch-berichte und in anbetracht der tatsache, daß dieses buch nur 16,90 kostet und unter domains wie www.lifestyle-books.de vertrieben wird, dieses erschrecken über sich selbst noch immer eintritt. und außerdem hat man ja dann doch noch ein paar sexuelle erfahrungen gemacht, auch wenn man das anfang zwanzig nicht so recht für möglich gehalten hätte.

 smal | 19:51 | link | 0 comments | mottoshow:

 
hey! ich mag geschwister pfister! wunderschönen abend verlebt, viel gelacht, gute stimmung im publikum, alles sehr perfekt und professionell. ich laß mich mal wieder zu einem superlativ hinreißen: das beste, was ich seit langem im deutschsprachigen comedy/kabarett/showbereich gesehen habe.

 smal | 01:48 | link | 0 comments | mottoshow:

13.4.01
 
frank fragt, warum ich über die einsamkeit "der leute" bestürzt bin. erstmal natürlich weil ich leicht angetrunken war, als ich das geschrieben habe. dann empfinde ich nämlich vieles immer gerne als tragisch und gehe mit dem lana-turner-blick durch die nacht, die mir wie ein douglas-sirk-film vorkommt. ich höre untermalende geigen, wenn "die leute" mit mir sprechen und von ihrem leben erzählen. und innendrin in denen, und auch manchmal in mir, spüre ich diese samtige, klebrige einsamkeit, diese sehnsucht und aufforderung nach sexueller zweisamkeit, der ich aber nicht nachkommen kann und will, zumindest meistens nicht, weil ich selber in einer beziehung stecke und das leben auch so schon kompliziert genug ist. und ich eigentlich nicht einsam bin. von erich kästner gibt es ein gedicht, das meine großmutter aus mir nicht richtig nachvollziehbaren gründen sehr liebt. wenn sie davon spricht, bekommt sie immer diesen komischen, todtraurigen "ich-habe-mein-leben-vertan"-gesichtsausdruck. das gedicht heißt "am schlimmsten ist die einsamkeit zu zweit" und wenn wir glück haben, taucht es irgendwann mal bei zirbel auf.

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 smal | 13:38 | link | 0 comments | mottoshow:

 
wolfgang hildesheimer antwortet marlene dietrich
(wiederum von christian per email erhalten. ich glaube, er ist der einzige eigenbloglose malorama-leser, aber hoffentlich nicht mehr lange - ohne eigenes weblog):

"Ich wäre gern ein anderer geworden, Du auch? Aber damit hätten wir früher beginnen müssen, jetzt ist es zu spät. Nicht übel wäre es auch, gar nicht erst geboren zu sein, aber das kommt immer seltener vor, ich könnte Dir da kaum irgendwelche Fälle nennen, es sei denn auf Anhieb, aber das willst Du gewiß nicht, mit Recht übrigens, ich mag so etwas auch nicht. Man hat uns nun einmal das Leben geschenkt - ich finde diese Redensart zwar höchst euphemistisch, aber wie auch immer: Geschenke von Eltern oder solchen Personen, die durch den Schenkungsakt erst zu Eltern werden, kann man weder zurückweisen noch weitergeben, denn man fände nicht die rechten Abnehmer."

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 smal | 13:02 | link | 0 comments | mottoshow:

 
übermittelt von christian:
"entweder sie lieben sich oder nicht darüber läßt sich nichts anderes sagen als man kann nicht damit rechnen ob aber man sollte damit rechnen daß denn schließlich muß es ja mal irgendwo anfangen damit man aufhört nicht damit zu rechnen irgendwo muß es ja schließlich mal anfangen wenn wenigstens die einen die anderen oder einer einen irgendeiner sollte ja schließlich mal damit anfangen nun fangt mal an"
[Helmut Heißenbüttel, Friede auf Erden]

 smal | 04:19 | link | 0 comments | mottoshow:

 

isenheimer altar search google kreuzigung

 smal | 04:09 | link | 0 comments | mottoshow:

 
bin gerade bestürzt über die einsamkeit der leute. aber auch darüber, daß karfreitag ein dreizehnter freitag ist. und was würden Sie in Ihrem leben anders machen? und nun marlene dietrichs genialer spruch: "nichts, genau dasselbe, nur früher".

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 smal | 03:53 | link | 0 comments | mottoshow:

12.4.01
 

hitachiphilco

nette privatsammlung: "die entwicklung des radio-designs von den anfängen in den 20er jahren bis heute".

 smal | 22:50 | link | 0 comments | mottoshow:

 
übrigens, nur zur info für die, die's noch nicht wissen: blogvoices hat die kommentarzählerfunktion eingestellt, aus performance-gründen. werde mir was nettes überlegen, was ganz maschinell generiert aussieht, aber natürlich von hand nachträglich reingestrickt ist und darauf hinweist, daß kommentare gepostet wurden.

 smal | 22:47 | link | 0 comments | mottoshow:

11.4.01
 
ein kuss
madrid, ostern 1982, unangeschnallt in einem sandfarbenen citroën-kübelwagen. und er hieß angel, was in spanien ein ganz normaler name ist, mir aber heute noch himmlisch vorkommt. er war blond, beziehungsweise das, was man in spanien 'rubio' nennt und hier gerade mal als helle straßenköter-haarfarbe durchginge. aber auch für mich war er blond und er hatte grünblaue augen und eine leicht olivstichige haut, hinter der ich maurische gene vermutete, die sich vor jahrhunderten unverhofft mit etwas flämischem vermischt haben mußten. das habe ich mir aus dem geschichtsunterricht behalten. er war sehr attraktiv im orangestichigen licht der straßenlaternen, in seinem kübelwagen, in seinen dunkelweinroten loafern. in seinem weißen hemd, das bestimmt die mutter oder wahrscheinlich ein dienstmädchen steifgebügelt hatte. an uns rasten die gebäude der castellana vorbei, seine zierliche hand mit dem silbernen collegering umgriff die schwarzglänzende plastikkugel der gangschaltung. und danach meine hand. es war vier uhr morgens und der sternenhimmel einmalig. sein blöder autoritärer vater besaß mehrere schuhläden in der stadt und hatte sich die arbeitskraft und loyalität seines sohnes durch die schenkung einer kleinen, weißen wohnung erkauft. die aufreißwohnung, dachte ich, denn alles sah unbenutzt aus. und ich wußte, daß er wie alle ledigen spanier unter vierzig eigentlich noch bei den eltern wohnte. er lächelte sehr nett und verführerisch und holte eine ein-liter-bierflasche aus dem kühlschrank, was 'botella familiar' auf spanisch heißt und mich deswegen belustigte, auch wenn ich es nicht direkt erotisch fand. aber das war mir egal. er küsste sehr gut und leidenschaftlich. ausgehungerte, dunkelgrüne, verzweifelte küsse mit kirschgeschmack, die ich nicht vergessen kann, so wie ich jene osternacht nicht vergessen kann, auch wenn ich mir das jahre danach noch oft genug gewünscht habe.

 smal | 23:50 | link | 0 comments | mottoshow:

 
nachtrag: 'sabor a mí' heißt in der französischen version "le goût de toi", also genau das gegenteil. obwohl das doch der dreh an der sache ist, sich einzubilden, daß der andere, von dem man natürlich verlassen wurde und den man natürlich immer noch liebt, wenn auch nicht mehr ganz so selbstlos wie früher, daß dieser andere eben noch immer den geschmack nach einem, nach mir, in sich trägt. und zwar im mund, auf der zunge. und nie wieder loswird. bei jedem zukünftigen kuss diesen geschmack schmeckt und sich insgeheim ärgert und sehnt. meine rache, der geschmack nach mir. so. die franzosen haben keine ahnung.

 smal | 23:04 | link | 0 comments | mottoshow:

 
gym diary:
übrigens: size matters, und zwar shoe size. obenrum aufgeblasen und ganz untenrum größe 39 ist auch nicht so richtig sexy. aber auch nicht richtig schlimm. bin nämlich eigentlich bezüglich körperlicher idealmaßabweichungen extrem tolerant. vor allem, wenn die leute komplexe deswegen haben. an dieser stelle grüße ich besonders alle großnäsigen. ich liebe komplexe (bei anderen). und wenn jemand komplexe zugibt, steigt er sofort auf meiner nach oben offenen begeisterungsskala um fünf maßeinheiten. ansonsten doof sitzrad gefahren und musikvideos ohne ton geguckt. das madonna-video wird tagsüber übrigens doch nicht ganz gezeigt. brennende tankstelle und crash fehlen. war total durstig, bin aber extra nicht an die bar gegangen. und das ich. zeig mir ne bar und ich steh zehn sekunden später trinkend davor und überlege mir, wie man sich möglichst sexy daran drappiert. aber theken in fitnessstudios sind für mich der reinste horror.

 smal | 17:35 | link | 0 comments | mottoshow:

 
zufällig auf die geschichte michael servets (1511-1563) gestoßen, der sich mit allen angelegt hat, respektlos frech war und schließlich von den katholiken im bild und von den protestanten auf dem scheiterhaufen verbrannt wurde:

servetus"Michael Servet, ein spanischer Arzt. Ausgerüstet mit guten geistigen Anlagen und schon früh bewandert auf mehreren Gebieten des Wissens, neigte er sich mit Vorliebe zu Spekulationen über die Religion hin und fing früh an, christliche Lehren leidenschaftlich anzugreifen und in gedruckten Schriften zu verhöhnen. Weil er aber, sehr von sich eingenommen und streitsüchtig, sowohl die katholische, wie die protestantische Kirche anfeindete und ihre Hauptlehre mit entsetzlichen Lästerworten belegte, sah er sich, wohin er auch kommen mochte, gemieden und mit Strafe bedroht. Daher musste er überall nach kurzem Aufenthalt sich flüchten. So kam er nach Deutschland und von da nach Frankreich. Auch in Paris, mit den Medizinern und andern Gelehrten zerfallen, indem er sie die unwissendsten Leute des Erdbodens nannte, war seines Bleibens nicht lange.

Von Paris begab er sich nach Vienne und liess hier ganz im Geheimen ein neues Buch, voll von Lästerungen, betitelt "die Wiederherstellung des Christentums" drucken und in die Welt ausgehen, wurde aber bald als Verfasser erkannt und verhaftet. In drei Verhören leugnete er hartnäckig und schwur auf das Evangelium, dass er nicht dieser gesuchte Servet und Verfasser jenes Buches sei, sondern ein guter katholischer Christ und dass er in diesem Glauben leben und sterben wolle. Er wurde aber unwidersprechlich überwiesen, und weil er überdies vor den Augen und Ohren der Richter des Betruges, der Lüge und drei Mal des Meineids sich schuldig gemacht hatte, zur Ketzerstrafe verurteilt, das heisst zum Tode durch Verbrennen. Als aber der Gefangenenwärter arglos ihm erlaubt hatte, im Schlafrock in den Garten zu gehen, erklomm er die Mauer desselben und entfloh nach den Grenzen hin, in der Absicht, über Genf und Zürich nach Italien zu reisen [einschub: "servetus escaped, and the catholic authorities had to be content with burning him in effigy"]; allein schon in Genf wurde er entdeckt, und nun ereilte ihn hier dasselbe Schicksal wie in Vienne. Keine gelindere Strafe wurde über ihn verhängt, denn nach dem einstimmigen Urteil der Reformatoren (mit Ausnahme Luthers, der längst gestorben war) verwirkte ein Irrlehrer, wenn er die evangelische Kirche so weit anfeindete, dass er ihre Grundlehren verlästerte, sein Leben.

Calvin hatte die Lästerungen dieses Mannes schon längst gekannt und mit vielen Briefen sich bemüht, ihn zu besserer Einsicht zu bringen, aber vergeblich. Mit Hohn wies ihn Servet immer zurück. Schon Zwingli hatte von dessen Gotteslästerung gehört und sie eine Gefahr für die evangelische Kirche genannt, mit den Worten: "des bösen, fräflen Hispaniers falsche, böse Leer würde abthun unser ganze christliche Religion". Noch in Genf hätte ein Widerruf den Gefangenen retten können. Um ihm eine bessere Einsicht beizubringen, gab ihm Calvin aus der eigenen Bibliothek jedes Buch, das er wünschte, ins Gefängnis, ja er kam selbst zu ihm, redete ihm zu und hoffte noch immer, ihn zum Widerruf bringen zu können; allein Servet wies ihn mit der Schmähung ab: "Denkst du durch dein Hundegebell die Ohren der Richter zu betäuben?" Calvin schrieb darüber an Viret: "Ich schwieg und stand da, als ob ich der Angeklagte gewesen wäre. Ach wenn wir doch nur einen Widerruf, wie Gentilis ihn getan, von Servet hätten erlangen können. Er war nicht in Gefahr, der strengen Strafe zu verfallen, wenn er sich einigermassen beugsam gezeigt und Hoffnung gegeben hätte, zum Guten zurückzukehren."

In Übereinstimmung mit den übrigen Schweizerkirchen, deren Gutachten eingeholt worden war, sprach der Genfer Rat das Todesurteil aus und zwar sei es, wie im alten kanonischen Recht für Ketzerstrafen vorgeschrieben, durch Feuer zu vollziehen."

[h. diener-wyss: johannes calvin, zürich 1904]

 smal | 11:44 | link | 0 comments | mottoshow:

 
hey! ich mag michel comte!
la technique de michel comte
stern-artikel über michel comte

sharon stone, michel comte, 1997l'enfant au grillage, michel comte, 1991

bei könig, eine der besten kunstbuchhandlungen der welt (hauptsache immer in superlativen sprechen), mal wieder in kaufrausch geraten und kiloschwere tüten nach hause geschleppt:
* michel comte - twenty years 1979-1999
* chicago-architektur 1872-1922
* renaissance venice and the north. crosscurrents in the time
   of bellini, dürer and titian

 smal | 01:49 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 01:07 | link | 0 comments | mottoshow:

 
"hallo künstler, eCommerce-user, aussteiger, wochenendausspanner, selbständige, pendler etc.: move to the countryside! renoviertes bauernhaus zu verkaufen!" (anzeige in einem kölner stadtmagazin).

 smal | 00:25 | link | 0 comments | mottoshow:

10.4.01
 
ich säße jetzt gerne in einem südländischen kaffeehaus, mit großen wandspiegeln und alten grünbraunen marmortischplatten und überschminkten alten frauen am nebentisch und alten obern in etwas angeschmuddelten weißen jäckchen, die mit einer schnellschlagenden serviette den tisch von brotkrümeln befreien. und der quittungsbon liegt auf einem dunkelroten plastikschälchen. und am zigarettenstand neben der dreheingangstür kann man lotterielose kaufen. und einer, der vorgibt, taub und stumm zu sein, legt selbstverfasste, kopierte gedichte auf die tische. und es riecht nach kaffee, haarwasser und schwarzem tabak.

 smal | 12:25 | link | 0 comments | mottoshow:

 
ooooff hat schon wieder beeindruckende fotos mit cheesy touch aufgetan: simonladefoged.com. bei mir zwar kein hass wie beim verehrten mB, aber das wegschmeißen meiner digicam habe ich für ein paar sekunden schon in betracht gezogen.

 smal | 02:22 | link | 0 comments | mottoshow:

 
via christine auf ein weiteres österreichisches weblog gestoßen: wehrlos (ganz fies aus dem frame rausgelinkt). so jung und kann schon so gut schreiben. kann mir übrigens mal einer erklären, woher die österreichische blog-affinität herrührt? habe den eindruck, daß es dort in relation zur bevölkerungszahl überproportional viele weblogs gibt.

 smal | 02:03 | link | 0 comments | mottoshow:

9.4.01
 

ostern köln 2001   ostern köln 2001

 smal | 19:44 | link | 0 comments | mottoshow:

 
vogue hommes international
erstens: die kassiererin im supermarkt sagte zu mir: "die kostet aber 25 mark", als sie die neue hommes vogue international ergriff und den barcode nicht einlesen konnte. das hat mir schon mal sehr gut gefallen, daß ich wohl so arm und unwissend aussehe.
zweitens: zur abwechslung ist diese ausgabe der vogue hommes international mal ausnehmend gut. interessante kunst-, film und photographie-artikel (jeremy blake, roman coppola, john deakin), sehr gute modefoto-strecken. und unglaublich schwule seiten mit bel-ami-2001 pics. so, genug geworben.
drittens: ein essay "metrosexuel" von mark simpson, englischer homosexueller "skandalautor", auf den ich erst jetzt aufmerksam wurde. sein buch "anti gay" wurde wohl in england sehr kontrovers diskutiert:
"Intended as an antidote to feel-good politics, this text aims to give readers the strength to admit they are not glad to be gay after all. The author considers topics including why most contemporary gay culture is trash and why being gay is like being in a religious cult, except not so open-minded."
auch dieses (spanische) interview mit ihm fand ich interessant. einige seiner theorien und aussagen könnte ich blindlings unterschreiben. also buch bestellt, das thema wird nochmal später aufgegriffen (auch wenn's vielleicht nur mich interessiert).
viertens: neuerdings habe ich eine gewisse schreibhemmung bzgl. schwuler themen entwickelt. weil ich denke, daß sich außer ein paar wenigen leuten eigentlich niemand dafür interessiert. weil ich keinesfalls missionarisch, aufklärerisch rüberkommen will. weil ich nicht will, daß einem zu malorama als erstes das wort 'schwul' einfällt. könnte mir zwar eigentlich alles egal sein, ist es aber zur zeit irgendwie nicht. weiß auch nicht warum. muß noch mal drüber sinnieren.

 smal | 19:25 | link | 0 comments | mottoshow:

 
ich liebe das internet, folge 37.652: linnean herbarium at the swedish museum of natural history (via sofablog).

 smal | 18:13 | link | 0 comments | mottoshow:

 
möchte mal wissen, warum ich immer sonntagabend schlecht draufkomme. schon als kind ging mir das so. sonntag ist definitiv der blödste tag der woche. dieser ausnahmezustand an sonntagen mit geschlossenen läden und ausgestorbenen straßen. schon als kind konnte ich darin nichts schönes erkennen. und immer hat man das gefühl, man müßte irgendwas besonderes machen. was man angeblich werktags nicht machen kann. brunch, ausflug, ausstellung, spaziergang, familie. schon als kind habe ich dieses sonntagsgrinsen der leute gehaßt.

 smal | 00:13 | link | 0 comments | mottoshow:

8.4.01
 
person des tages:
ein bayer mit ruhrpottakzent, hübsche grün/braune augen, fußballeroberschenkel und -waden. ich war zu feige zu fragen, was er eigentlich macht. hat ganz süß gefragt, wie ebay funktioniert, und ich hab's ihm wirklich ganz schlecht erklärt.

 smal | 17:36 | link | 0 comments | mottoshow:

 
das ist nicht fair, daß die suche nach köln-hasser nur und gerade meine seite findet.

 smal | 14:57 | link | 0 comments | mottoshow:

 
freue mich schon auf ronsens' und praschls literarisches duett. mir hat ronsens' idee gefallen, auch ein buch unterzumischen, das man ganz schrecklich findet, ohne daß es einem gleichgültig wäre. hass und liebe liegen ja bekannterweise eng beieinander. und noch ein letzter kommentar zu b&w&b (wird hiermit auch aus der linkliste entfernt): ich glaube, er bereut seinen rigorosen schritt schon ein bißchen. denn tische mit oliven und rioja stehen eben nicht nur in berliner hinterhöfen, sondern irgendwie auch virtuell im internet.

 smal | 14:52 | link | 0 comments | mottoshow:

7.4.01
 
sean, ich bin doch überhaupt nicht nachtragend, weißte doch. und die anderen in diesem fall bestimmt auch nicht. also keine scheu.

 smal | 23:34 | link | 0 comments | mottoshow:

 

minaminamina

mina ist in italien übrigens ein superstar mit kultstatus (haßwort), so eine art mischung aus hildegard knef und alexandra, von allen italienischen schwulen heiß verehrt, und hat eine überraschend originelle flash-website.

 smal | 23:06 | link | 0 comments | mottoshow:

 
mina in copertina: scans italienischer zeitschriften aus den jahren 1959, 60, 61 und 62, mit mina auf dem cover eben.

 smal | 22:49 | link | 0 comments | mottoshow:

 
sabor a mí (geschmack nach mir)

Tanto tiempo disfrutamos este amor
nuestras almas se acercaron tanto así
que yo guardo tu sabor
pero tu llevas también sabor a mí

Si negaras mi presencia en tu vivir
bastaría con abrazarte y conversar
tanta vida yo te dí
que por fuerza tienes ya sabor a mi

No pretendo ser tu dueño
no soy nada yo no tengo vanidad
de mi vida doy lo bueno
yo tan pobre qué otra cosa puedo dar

Pasarán mas de mil años muchos más
yo no sé si tenga amor la eternidad
pero allá tal como aquí
en la boca llevarás sabor a mi.


das romantischste, schönste liebeslied, das ich kenne. wunderschöner text (schlechte übersetzung hier). gibt's in zweitausend versionen, mir persönlich gefällt die von mina am besten.

 smal | 22:32 | link | 0 comments | mottoshow:

 
hey! ich mag geschwister von guten freunden. fremd und trotzdem vertraut.

 smal | 06:00 | link | 0 comments | mottoshow:

 
selbst spam-mails werden immer kryptischer. gerade eine erhalten mit dem betreff: Hifturtik Ghisobenn Lsonchaw Estryrd. absatz. It's So Simple To Earn $2,000 - $5,000 Per Week.

 smal | 05:55 | link | 0 comments | mottoshow:

6.4.01
 
express-alliteration des tages (rubrik ibiza): "palmen, promis und paella".

 smal | 20:00 | link | 0 comments | mottoshow:

 
the virtual museum of dead places. das projekt gefällt mir sehr gut, trotz ronsens' einwand der industrieromantik. internet ist großartig. (via ronsens). 'cheesy places' wäre natürlich auch interessant.

 smal | 15:11 | link | 0 comments | mottoshow:

 
nach monaten als fördermitglied war ich heute mal wieder aktiv im fitness-studio tätig und sitze jetzt hier stairgemastert, aufgepumpt und todmüde vor dem pc. heimlich bewundere ich ja immer die "gym diaries" der amerikanischen homoblogger, denen so allerhand im steam room widerfährt. gym-diary-ansätze finden wir ja hier mal gerade bei sean und ingo. erfolgbezeugende beweisfotos können gerne gepostet werden. von mir ist allerdings doch kein gym-diary zu erwarten, da ich absichtlich nicht in das schwul-angesagteste kölner gym gehe, sondern bei mir um die ecke, vormittags zu den hausfrauen und rentnern. da gibt's nicht zu berichten, außer über handgekrickelte "spinning now, dm 25, inklusive getränke, fotos und knabbereien"-poster. der star war heute auf jeden fall eine junge muslima, die mit kopftuch schweißgebadet ihre kilometer auf dem laufband runterriß.

 smal | 13:35 | link | 0 comments | mottoshow:

 
kann übrigens auch nicht so richtig verstehen, warum die bloghaus-diskusssion/entwicklung/whatever als mailing-list und nicht als weblog geführt wird. ist ja quasi so, als ob sich vegetarier immer in der wurstbratbude verabreden, um lecker essen zu gehen.

 smal | 12:52 | link | 0 comments | mottoshow:

 
die fb_designblog-studenten haben wirklich ein paar ganz gute ideen entwickelt, was man mit weblogs auch machen kann/könnte. weblog kills the usenet-group, the mailing list und im allgemeinen homepages. ist jetzt nicht bedauernd oder zynisch gemeint. gefällt mir, kommt mir praktikabler vor.

 smal | 12:46 | link | 0 comments | mottoshow:

 
die sz befaßt sich mit dem neuen madonna-clip, der in den staaten zuerst ganz "verboten" und jetzt nur nachts gezeigt werden darf. hier natürlich heavy-rotation rund um die uhr, hautpsache die platte verkauft sich gut. laut der 40jährigen madonna zeigt das video den amoklauf eines mädchens (von ihr selbst gespielt), welches als kind sexuell missbraucht worden sei. natürlich nur schlauer legitimierungsquatsch, der damit kokettiert, daß sexueller mißbrauch amokläufe rechtfertigt. meiner meinung nach geht's doch eher (abgesehen von den special effects) um die alte apathische demenzkranke, die teilnahmslos den amoklauf des "nihilistic pissed-off chick" beobachtet und vielleicht nur kurz vor dem totalcrash des autos aus ihrer apathie erwacht. [deutsch- leistungskurs-mode: off]
außerdem via perlentaucher gefunden: soderbergh-interview in der zeit.
jetzt kann ich's mir doch nicht verkneifen: mcdonna, mcdonna, mcdonna.

 smal | 10:27 | link | 0 comments | mottoshow:

 
domain-umzug hinter mich gebracht. malorama ist wieder über http://www.malorama.de/index2.html zugänglich.

 smal | 00:16 | link | 0 comments | mottoshow:

5.4.01

 smal | 11:08 | link | 0 comments | mottoshow:

 
the modern word: schön zusammengestellte infos, bilder, zitate zu/von beckett, borges, eco, márquez, joyce, pynchon. aufmerksam geworden via splinters, das weblog des spike magazine, welches auch eine tiefergehende ergründung wert wäre.

 smal | 00:03 | link | 0 comments | mottoshow:

4.4.01

 smal | 21:49 | link | 0 comments | mottoshow:

 
gestern abend habe ich zum ersten mal im wahren leben einen echten blogger (sav:log-torsten) getroffen. es handelte sich tatsächlich um einen real existierenden, sehr netten, lebhaften menschen und nicht um irgendein artefakt, was ich mir bei manchen weblogs auch einreden könnte. überhaupt ist ja die schizophrene idee, mittels eines (weiteren) weblogs eine zweite, komplett fiktive identität auszuleben, nicht gerade unreizvoll. ich beispielsweise als reicher, fallschirmspringender vater von fünf kindern, der nebenbei kickboxt, eine verhältnis mit seinem chauffeur hat und eine "ich-lese-gerade"-liste vorweist, die sogar ronsens' ohren zum schlackern brächten. blogs haben eine immens hohe authentizität. ich glaube alles, was jemand (über sich) in seinem weblog schreibt. und ich habe mir auch schon bücher, cds und zeitschriften gekauft, nur weil in einem meiner lieblingslogs davon die rede war. würde also auch wunderbar als bezahlter werbeträger funktionieren. suhrkamp könnte z.b. zirbel heimlich 5oo.ooo mark zustecken und wir kriegen nur noch gedichte aus dem verlagsprogramm vorgesetzt. ich würde das nicht mal merken, gutgläubig wie ich bin. egal. ähm, hab jetzt den faden verloren, kein rundes ende, sorry. ging mir nur gerade durch den kopf, um hier, ungefiltert und nicht weitere fünf male überdacht, zu landen. der virtuos-virtuelle fortgang von b&w&b und das zukünftige ausgeschlossensein aus seiner welt, seinen gedanken, haben in mir mal wieder die alte weblog-problematik nach oben gespült: was soll das alles, worauf läßt man sich da (auch mit seinen emotionen) eigentlich ein?

 smal | 21:25 | link | 0 comments | mottoshow:

 
freitags fish wirft quarkschüsseln und bläst b&w&b den (abschieds)marsch.

 smal | 20:18 | link | 0 comments | mottoshow:

 
diese woche lahmen zur abwechslung mal die manila-weblogs. zirbel ist deshalb über www.der-zirbel.de ladehemmungsfrei zu genießen (für die, die's noch nicht wußten).

 smal | 10:38 | link | 0 comments | mottoshow:

 
target=_blank: alles gute, viel glück und danke. bin bestürzt.

 smal | 02:30 | link | 0 comments | mottoshow:

3.4.01
 
watismitisoreloss?

 smal | 20:14 | link | 0 comments | mottoshow:

 
umts-handymir geht nicht nur der von pp erwähnte kühlschrank total auf die nerven, sondern auch der zweitausendfach veröffentlichte prototyp des umts-handys, welcher erstens häßlich und zweitens viel zu groß ist. nicht mal in der hosentasche vorne rechts getragen sieht das sexy aus. daß die anordnung der zifferntasten mit der alten telefonwählscheibe kokettieren muß, kann auch nur sechzigjährigen designern einfallen. junge menschen kennen wählscheiben doch nur noch aus alten tatort-folgen und könnten diese wahrscheinlich nicht mal mehr bedienen. außerdem hat sich die runde idealform, außer für puder- und suppendosen, noch nie bewährt. gruß und sorry an boullée an dieser stelle.

 smal | 13:05 | link | 0 comments | mottoshow:

 
rgb
"Das ist ja cool! Ich hab das Gefühl, heute habe ich eine Menge gelernt. Wir haben über Elektronen, Magnete und Farben gesprochen! Ich habe allerdings immer noch ein paar Fragen."





 smal | 00:06 | link | 0 comments | mottoshow:

2.4.01
 
gerade auf arte "winterschläfer" gesehen. leider hatte ich in der tv-spielfilm schon die sache mit der farbsymbolik gelesen, was mir den ganzen film versaut hat. ich sah nur noch rot, blau, grün und bekam jedes mal einen farbpenetranzanfall, vor allem als dann auch noch gelb ins spiel kam. und ich hätte sowieso niemals rotblaugrün gewählt sondern etwas weniger plumpe farben, die ich hier jetzt nicht nenne, weil dann jeder sagt: aber hännännä ist doch genauso plump wie rot. ich hätte sowieso den farbscheiß verworfen, aber der tom hat mich ja nicht gefragt.

 smal | 23:33 | link | 0 comments | mottoshow:

 
ein paar interessante anmerkungen zu weblogs von mo morgan (dot com):
"Blogs, by their definition, achieve somewhere between very little and nothing at all. There's nothing particularly creative about them, and they don't really add anything to the web that wasn't there already. In their most basic incarnation, blogs are simply pages of hyperlinks - a technology that was twenty years out-of-date when the first blog began. By far the worst thing about blogs is that people get competitive about them, and want to use the format of a blog to create the web's most popular website. Interestingly, the twenty most popular sites tend to be able to offer a very wide range of services, and tap into many varied aspects of the potential with which we are presented by the medium. Blogs do not present the same degree of potential, as personal content is merely and intellectual exercise. However, the process of blogging would appear to be the recycling of existing intellectual material, rather than a forum for the execution of intellect. My favorite sites are ones that actually produce intellectual stimulus - as these are the only true signals."

 smal | 17:39 | link | 0 comments | mottoshow:

 smal | 11:49 | link | 0 comments | mottoshow:

 
bin gespannt auf die neue überregionale sonntagszeitung der faz. startet im 3. quartal, 50 journalisten wurden schon "zusammengetrommelt", dem springer-verlag steigt der angstschweiß ins gesicht (via kress-report).

 smal | 10:30 | link | 0 comments | mottoshow:

 
in einem anflug von sentimentalität und schlechtem gewissen wollte ich ostern im familienkreis verbringen. und jetzt fahrn die alle wasweißichwohin. bitteschön. ich kann mich auch sehr gut alleine mit freund und den zugereisten kölntouristen in den homobars amüsieren. ausschlafen, trinken, fressen, bloggen. perfekt!

 smal | 10:18 | link | 0 comments | mottoshow:

1.4.01
 
über der wurstbude auf dem flohmarkt stand in riesenlettern "fingerfood und mehr ...". und es gab wirklich nur bratwurst und pommes. und der türkische olivenhändler rief die ganze zeit "leckerleckerleckerlecker", einer meiner haßsprüche aus der werbungswelt. aber dieser content- und stimmverfremdungseffekt hatte was. und immer wieder höre ich gerne zu, wenn türken und polen auf kauderwelschdeutsch miteinander handeln. und ich hatte vergessen, daß man bei 20 grad nicht mehr fünf schichten kleidung übereinander tragen muß.

 smal | 15:14 | link | 0 comments | mottoshow:


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