Archiv: February 2007

28.2.07

das lebensnah artifizielle bei ozon, die artifizielle lebensnähe bei petzold.

 malo | 01:27 | link | 2 kommentare | trackback | mottoshow: ozon vs petzold

27.2.07

achichhätte damals zum ben-kweller-konzert gehen sollen [was man an so grauen tagen eben denkt. dieser nicht endende nieselregen. falls nieselregen ein symptom der klimakatastrophe sein sollte, bin ich für das sofortige verbot aller glühbirnen. neue rubrik achichhätte.]

 malo | 18:50 | link | 0 kommentare | trackback | mottoshow: ben

“Korrektur: Im Text wurde Sebastian Kochs Freundin zunächst Antje van Cäse genannt. Der richtige Name lautet Carice van Houten. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.”

 malo | 11:00 | link | 3 kommentare | trackback | mottoshow: spon

21.2.07

“einen blog schreiben”

 malo | 09:56 | link | 10 kommentare | trackback | mottoshow: expressions

20.2.07

zehn stunden später: mit der verkleidung, die ausnahmsweise keine aufreissverkleidung war und dementsprechend unsexy aussah [oder finden Sie helen mirren in ihrer letzten hauptrolle etwa sexy?] in einer bar gelandet, die man sonst wegen ihres hohen heterobeautygrades aus selbstschutzgründen eher meidet. in dieser bar also, so besagte das plötzlich auftauchende rosenmontagsgerücht, sollte gleich overdj justus k. auflegen, der tatsächlich dort schon an der theke saß und mir riet, standesgemäß gin tonic zu trinken. ein ratschlag, den ich nur zu gern befolgte. und jetzt im ernst mal: wo passiert das schon, am scheiß rosenmontag, dass justus k. chic und k.c. & the sunshineband [er hat nichts ausgelassen] auflegt? und sunset people von donna summer? und überall diese beauties mit ihren schönen haaren und der frischen haut und ich sah so unfuckable aus, menno. egal. i love köln. ich kann nicht mehr und möchte vor begeisterung einfach nur noch mit allem aufhören [trinken, rauchen, essen, knutschen, schreiben und ähnlicher scheiß]. alles muss anders werden.

 malo | 02:50 | link | 5 kommentare | trackback | mottoshow: karneval, zum letzten

19.2.07

der augenblick, als der dj bei der dancehall-reggae-party [ja, ich war auf einer dancehall-reggae-party. so reingeschlittert, wie man in den 50er-jahren sagte. karneval, dies sei allen karnevalnichtkennern und -hassern gesagt, ist der sehr erstrebenswerte status des kontinuierlichen hineinschlitterns in dinge, die man sich vorher niemals hätte vorstellen können. eine lebenssimulation im schnelldurchlauf sozusagen, nur ohne konsequenzen für die zukunft.] also der augenblick, als der dj dann ins micro schrie: genug gekillt! wollt ihr liebe? und alle schrien ja!. man ist ja only human [englisch ausgesprochen] und dann lief ein ganz schreckliches reggae-lied, das sonst nur auf wdr2 nachts um vier uhr morgens läuft und liebe came over us.

 malo | 02:27 | link | 3 kommentare | trackback | mottoshow: love

17.2.07

das erste deo mit joghurt

 malo | 21:18 | link | 2 kommentare | trackback | mottoshow: trends

der nichtrauchergipfel in hannover

 malo | 13:47 | link | 0 kommentare | trackback | mottoshow: les mots

missing schneeklang.

 malo | 04:44 | link | 3 kommentare | trackback | mottoshow: first life

16.2.07

# der typ vor mir in der schlange vor der karnevalskneipe schreibt eine sms, die ich natürlich mitlese, isklar. bin gleich in dem laden, in dem wir uns letztes jahr kennengelernt haben. ich liebe dich. danach löscht er ich liebe dich, von hinten, mit dem daumen, knackknackknackknack, und ersetzt es durch viele grüße.
# zuhause noch das worst case scenario an die wand gemalt, knappe zwei stunden tritt es ein: b. verliert das vor zwei tagen von der zahnärztin eingesetzte dreizahnprovisorium. frontzähne oben, isklar. alle suchen mit feuerzeugen im dunkeln auf dem megabierversifften teppichboden nach drei zähnen. tausendmal die frage: was sucht ihr denn? wir suchen zähne. natürlich nicht gefunden. drei zähne, lost in space.
# es gibt so viele schöne menschen. alle menschen sind schön. die welt ist schön. vielleicht aber nur zu karneval, isklar.
# heavy rotation einer kölschen coverversion von justin timberlakes my love namens alaaf, isklar.
# das beste an karneval sind wie immer die beziehungsdramen der anderen. b. liest frühmorgens einen von seiner frau (in einer nebenrolle das 4 monate alte gemeinsame kind, so you get the picture) vor die tür gesetzten kunststudenten von der straße auf, der dann den halben tag bei uns auf dem sog. bloggersofa pennt. ich ergehe mich im halbschlaf in diebstahlspaniken. mein handy, meine kamera, meine uhr, meine kreditkarten, mein portemonnaie mit dem foto von t. und mir, mein jack lalanne power juicer, der total praktische rührbesen, meine teflonpfanne, alles hübsch in der küche zum take-away angerichtet, isklar. menschen sind schön, aber oft auch böse, in diesem fall dann aber doch nicht.

 malo | 23:27 | link | 6 kommentare | trackback | mottoshow: isklar

too late for beginnings
but what are the options?

 malo | 03:04 | link | 0 kommentare | trackback | mottoshow: lcd

15.2.07

mauszfabrick hat recht: auf das vanity-fair-weblog von rainald goetz muss natürlich hingewiesen werden.

 malo | 17:48 | link | 2 kommentare | trackback | mottoshow: r. goetz goes vanity f.

14.2.07

Eigentlich befolge ich ja die neue Blogdoktrin 2007, welche besagt, dass die Nichterwähnung von irgendetwas im Blog schon per se ein Statement darstellt. In elitären Jugendkreisen auch bekannt als “Schweige tot, was Dich kaputt macht”. Aber das muss jetzt einfach doch raus: Um den ersten Covergirl-Fehlgriff mit Til Schweiger und seiner Ziege wieder gutzumachen, hätte diese Woche natürlich aus Aktualitäts- und Berlinalegründen niemand anderes als Cate Blanchett aufs Vanity-Fair-Cover gehört. Bombastisch und hyperglamourös fotografiert von irgendsoeinem sauteuren Starfotografen. Meinetwegen sogar von Nervensäge LaChapelle. Mit der doofen Gisele Bündchen reißt man auf jeden Fall überhaupt nichts. Subheadline: “Kate Moss, Claudia Schiffer & Co. privat”. Ohgott, ich schlafe gleich ein und wache 1993 in Versace-Löwenkopf-Bettwäsche wieder auf. Ich empfehle Posh (für das Kürzel liebe ich ihn ja dann doch irgendwie) dringendst die Einführung einer kompetitiven Coverpolitik, die die Cover des eingeschlafenen amerikanischen Muttermagazins zu übertrumpfen versucht und sich nicht an der Apotheken-Umschau orientiert. Jetzt aber weiter mit der Blogdoktrin 2007.

 malo | 11:12 | link | 6 kommentare | trackback | mottoshow: vanity fair

13.2.07

hinweis: solange es menschen gibt – ein berlinale-weblog und spin-off-projekt von social fairy dust & friends.

 malo | 10:51 | link | 1 kommentar | trackback | mottoshow: berlinale

12.2.07

and it keeps coming ’til the day it stops.

 malo | 09:58 | link | 2 kommentare | trackback | mottoshow: someone great

6.2.07

“Der typische Trash-Kandidat von Big Brother ist bei uns dieses Mal aber überhaupt nicht dabei.” ["endemol deutschland-chef" borris brandt über die neue big brother staffel.] a) nöschön, ehemalige “bewohner”, mit denen sich endemol dumm und dämlich verdient hat, öffentlich als trash zu bezeichnen. b) dafür gibt’s jetzt trash-moderatoren, die man nicht grauenhafter hätte casten können. wer ist diese frau eigentlich? c) ich glaube, ich kann mir dieses mal bb schon alleine aus dem grund nicht ansehen, weil in jeder der 45-minuten-sendungen ungefähr fünfhundert mal hallo!? zu hören sein wird. d) warum gibt’s für 150 tage nur die lächerliche summe von 250.000 euro, wenn man auf pro7 an einem abend anderthalb millionen gewinnen kann. hallo!?]

 malo | 00:18 | link | 8 kommentare | trackback | mottoshow: bb7

2.2.07

gerade kdd – kriminaldauerdienst gesehen. ich glaube, ich bin begeistert. trotz handkamera, aber das ist heutzutage nun mal so. vielleicht sind die privaten probleme der polizisten etwas zu übertrieben konfliktreich ausgefallen. der am tatort klauende bulle, die lesbische bullin, der türkische auftrainierte bulle, der verlegersohnbulle, die alleinerziehende bullin undsoweiter. oder muss das alles etwa als verwerfliche berlin-folklore für nichtberliner abgehakt werden?

 malo | 23:23 | link | 4 kommentare | trackback | mottoshow: kdd

Gym Diary
Hysterische Freude darüber, dass es neuerdings in der sogenannten Fitness Lounge Bar mittags ein sogenanntes All-you-can-eat-Buffet gibt. Ich hasse alles, was mit all you can eat, all inclusive und Brunch- oder Mittagsbuffets zu tun hat, weil es die niedrigsten Geizinstinkte anspricht. Als ob man sich nur überfressen darf, wenn es wenig kostet. Ekelhaft. Wenn ich schon diese Warmhaltebehälter samt verkrusteter Rausschaufellöffel sehe, könnte ich direkt undsoweiter. Ich möchte am liebsten immer alles bei einer möglichst schlecht gelaunten Bedienung bestellen und erkaltet an den Tisch gebracht bekommen und zahle total gerne den fünffachen Preis dafür, falls ich es nach einer halben Stunde überhaupt geschafft haben sollte, die schlechtgelaunte Bedienung an den Tisch zu winken. Aber im doofen Fitnessstudio, wo alle nur schlank sein und abnehmen wollen, finde ich All-you-can-eat-Buffets eine herausragend absurde Bereicherung meines Lebens, vor allem wenn es Tag für Tag nur Fettfleischgerichte in Sahnesoße gibt, wie ich dem Wochenspeiseplan entnehmen konnte. Aus einem niedrigen Geizinstinkt heraus dann aber doch nicht das verlockende Kalbsrahmgulasch-Vielfress-Angebot wahrgenommen und verbittert heißhungrig das Fitnessstudio verlassen.

 malo | 00:55 | link | 2 kommentare | trackback | mottoshow: gym diary

1.2.07

“Ich ging mal mit Mark Rothko in eine Ausstellung von Clyfford Still. Und dann bat mich Rothko, zu fragen, wie hoch die Preise dafür wären. Dann sagte ich: 125 000 Dollar, damals. Und da fragte Rothko: Und für meine Bilder? Und er hörte 65 000. Ich habe selten ein so trauriges Gesicht gesehen wie das von Rothko in dem Moment. Der ist jetzt fünf Millionen wert, und Still steht immer noch dort – aber das hilft ihnen ja jetzt nicht mehr.” [faz: interview mit maximilian schell]

 malo | 17:16 | link | 1 kommentar | trackback | mottoshow: rothko

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