Archiv: November 2006

28.11.06

also gut, ich mache jetzt auch zum ersten mal in meinem leben an so einem schwapp mit: winterswap 2006/07. sonst noch jemand lust?

 malo | 10:21 | link | 0 kommentare | trackback | mottoshow: winterswap

27.11.06

Our love, our love, our love
Will last forever
Our love will last forever

 malo | 18:18 | link | 0 kommentare | trackback | mottoshow: d.s.

wie die einem jetzt alle diese flatrates andrehen wollen. [ne spelunken-flatrate könnte ich gut brauchen. 25 juros, all drinks inclusive.]

 malo | 12:11 | link | 0 kommentare | trackback | mottoshow: flache ratte

beim aufwachen, noch halb schlaftrunken, bildete ich mir plötzlich ein, die identität von pony.exe gelüftet zu haben. es fiel mir wie schuppen von den augen und machte mich kurz glücklich. aber die erkenntnis gleich wieder verworfen. [schlaftrunkenheit, identitätenlüftung, augenschuppen, erkenntnisverwerfung.] weitere wochenendspartyeinbildung: da auf dem sofa, der mit der beigefarbenen kappe, das ist doch dietmar dath. aber wahrscheinlich war es doch [nur an dieser stelle wieder rausgenommen] jemand anderes, grummeliges, mit blondem zuselbart und silberner brille. apropos pony. ich höre jetzt nur noch bands mit ponynamen. fuckpony und international pony. oder mit hey. hey, ich mag hey willpower! keinesfalls darf ich das konzert verpassen [köln, tsunami club, 4. dezember. und vorher in berlin und in münchen.] neue jugendfantasie: nochmal jung und schwul sein, dann aber originellerweise musiker werden wollen. [und nicht neue-wilde-galerist inklusive verhältnis mit salome oder marcel odenbach.] matmos, soft pink truth, national trust, hey willpower, lo fi fnk, rufus, antony. was für tolle role models! ich bin ein ganz schlechter bodenhocker sagen. überhaupt gerne sätze bilden mit ich bin ein ganz schlechter xy. sich schritt für schritt eine meinung zu gwen stefani bilden.

 malo | 10:31 | link | 2 kommentare | trackback | mottoshow: happy weekend

21.11.06

 malo | 00:13 | link | 0 kommentare | trackback | mottoshow: william e. jones

18.11.06

“In ganz Großbritannien sind heute 4,2 Millionen Überwachungskameras installiert, also etwa eine für je 14 Leute. Im Durchschnitt tritt jeder Brite, ohne es auch nur zu ahnen, jeden Tag in 300 verschiedenen Foto- oder Videoaufnahmen auf, denn zwanzig Prozent aller Überwachungskameras auf Erden filmen in Großbritannien. Man wird auf der Insel inständiger beobachtet als in jedem anderen westlichen Land. Auf einer Weltkarte-, die den Grad der Überwachungsintensität in Farben abbildet, ist der kleine britische Hase am Saum Europas ebenso schwarz angemalt wie die großen Landmassen von Rußland und China. Diese beiden und Malaysia sind die einzigen anderen Länder mit einer derartigen Überwachungsdichte, jedenfalls statistisch gewertet.” [faz, 16.11.06]

 malo | 16:44 | link | 0 kommentare | trackback | mottoshow: gait recognition

16.11.06

what from tellier remained once the concert was over

 malo | 01:03 | link | 0 kommentare | trackback | mottoshow: tellier left the stage

dank diesem neuen last.fm-konzert-feature [vorsatz: irgendwann doch vielleicht mal was schreiben, ohne last.fm zu erwähnen], mit dem man die abendplanung anderer leute auskundschaften kann, auf die kleine deutschland-tour und das kölner konzert von sébastien tellier aufmerksam geworden, bei dem ich gerade war. [noch eine klammer: monsieur pp scheint wohl zu einem der konzerte zu gehen, deshalb kam ich da drauf. überhaupt schon seit monaten, unter uns gesagt, voll auf praschl-cold-turkey. jahrelang an der wortnadel gehangen und jetzt reduziert sich das alles zwangsläufig und tatsächlich auf diesen ganzen methadonigen web 2.0-scheiß: flickr, last.fm, furl undsoweiter. soll aber kein vorwurf sein, nur die gefühlte umschreibung des teils 2.0 einer histoire sentimentale.]

sébastien tellier, stichwort französische elektrodingensszene, air-umfeld und so, tourt zur zeit mit einem flügel, einer e-gitarre, einem keyboard und einem weißgekleideten pianisten durch ein paar konzertsäle. er gilt als kettenrauchendes enfant terrible frankreichs, ist es wohl auch, vermute ich mal, und hat für meinen geschmack einen etwas gewöhnungsbedürftigen konzerthumor, was aber auch okay ist. man denkt ja immer, die anderen hätten den gewöhnungsbedürftigen humor und den schlechteren zahnarzt, dabei hat man eigentlich selber den schlechten humor und den gewöhnungsbedürftigen zahnarzt, bei dem eine ganz normale krone immer zweihundert euro mehr kostet als bei den supersympathischen duz-zahnärzten im gesamten freundeskreis.

also tellier raucht gerne beim singen und steckt sich die brennende zigarette ins nasenloch oder fuchtelt damit herum oder legt sie ab oder schmeißt sie brennend auf den boden, ohne sie auszudrücken. [man ist ja mittlerweile schon so weit, dass einem öffentliches, reueloses rauchen im kunstzusammenhang bereits als akt der subversion erscheint, im privaten zusammenhang hingegen weiterhin als charakterschwäche. die pornografisierung des rauchens wird hier aber auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. in den usa, das haben wir schon vor jahren aus weblogs gelernt, gibt es ja bereits smoking porns und den fetisch ums rauchen.] zwischen den sehr schönen chansons simuliert er den hinkenden und schleift sich zum flügel. oder er trinkt ganz nah am mikrofon aus der wasserflasche und schluckt sehr laut. oder er wirft sich auf den boden oder er küsst den lautsprecher und danach das mikrofonkabel. so sachen eben. ich glaube, ich finde es jetzt doch ganz lustig.

tellier, der nur selten auf tournee geht, spielt am 16.11. im roten salon der volksbühne in berlin und am 17.11. in der monofaktur in münchen. ich würde sagen, gehen Sie da mal ruhig hin. anbiederndes solidaritätsrauchen währed des konzerts kommt allerdings nicht in die tüte (altmodisch umgangssprachlich für geht aber gar nicht.)

 malo | 00:34 | link | 2 kommentare | trackback | mottoshow: sébastien tellier

15.11.06

pharrell, die promigeile bitch

 malo | 18:50 | link | 0 kommentare | trackback | mottoshow: album der gesten

wenn ich’s mir recht überlege [auch so eine opafloskel, die ich mir mal abgewöhnen könnte], läßt sich mein maileingangsvolumen folgendermaßen kategorisieren [idealisiert beschönigte hochrechnung in gefühlten prozenten]: 80 % mails aus berlin, 70 % mails von menschen mit webloghintergrund, mit denen ich in sowas wie einem virtuell-platonischen liebesverhältnis stehe [um es mal empathisch-kitschig auszudrücken], 40 % spam von laverne sheppard, quincy thayer und vivan underwood, die gerne ihren eigenen vornamen in die betreffszeile schreiben [diese blöden egoschweine], 17 % keine angabe.

 malo | 10:05 | link | 1 kommentar | trackback | mottoshow: 207 prozent

 malo | 09:37 | link | 0 kommentare | trackback | mottoshow: social fairy dust

das überragendste, neuartigste, irritierendste weblog im augenblick ist unbedingt social fairy dust. so was habe ich noch nie gesehen, bevor ich es dann eines tages gesehen habe. man möchte sich in spekulationen darüber ergehen, wer das wo, wann, warum und zu wievielt betreibt. ein internetkunstwerk in allen wahren sinnvarianten des wortes.

 malo | 09:35 | link | 2 kommentare | trackback | mottoshow: sfd

14.11.06

die spam-mail von dem russen mit der bibliotheks-mailadresse war ziemlich gut und überzeugend geschrieben. blinde mutter, keine heizung, der winter naht, studium noch nicht abgeschlossen. bitte senden sie mir einen schlafsack, hygieneartikel oder geld. möglicherweise stimmt das alles auch noch. das wäre ja schrecklich. nein, sonst lese ich nicht jede spammail komplett durch.

 malo | 00:15 | link | 2 kommentare | trackback | mottoshow: kaluga, russia

13.11.06

sufjan stevens

 malo | 00:59 | link | 0 kommentare | trackback | mottoshow: chief eagle master bird

nur noch einmal, danach höre ich mit weiterer sufjan-content-generierung auf, ich schwöre es: am freitag beim konzert gewesen, die tage davor quasi nonstop mit ausgeschaltetem last.fm-scrobbler sufjan rauf- und runtergehört. bei jedem zweiten lied gedacht: hey! genau dieser song soll auf meiner eigenen beerdigung gespielt werden. auf so gedanken kommt man nämlich beim sufjanhören ständig. leben tod leben tod leben tod. ich kenne sufjan stevens jetzt in- und auswending, seine songs, seine lyrics, seine zahnlücke, alle t-shirts auf den pressefotos, seinen marathonlaufenden bruder mit dem beknackten vornamen marzuki, sein achtspuraufnahmegerät, mit dem er alle seine platten angeblich alleine einspielt. instrument für instrument, schlagzeug, posaune, banjo, glockenspiel und zwanzig andere, er spielt das alles selbst, nimmt jedes instrument einzeln auf und mischt es dann zusammen. angeblich, liest man überall. also keine ahnung, angeblich. man kann es ja kaum glauben. im internet desöfteren anspielungen auf seine tiefe religiosität, über die er sich kaum äußert. hat mich zunächst etwas verstört, passt dann aber doch zu ihm, zu seiner musik und seine liedtexte stecken ja auch voller biblischer, religiöser bezüge. alles höchst eigenartig, aber auch faszinierend. manchmal beneide ich nämlich gläubige menschen um ihren glauben an irgendwas nicht beweisbares und angeblich dennoch existentes, das leben vorherbestimmendes, dem leben sinn gebendes. das muss sehr beruhigend sein, an sowas zu glauben. ich wäre auch sehr gerne sehr beruhigt. total gerne sogar, kriege es aber einfach nicht hin.

das konzert also: ein roadie verteilt ganz viele aufblasbare doofe weihnachts- und supermänner auf der bühne und man denkt natürlich zuerst, was fürn scheiß, bitte tu das wieder weg. aber dann war’s doch okay, sufjan darf das meinetwegen. die figuren wurden später während des konzerts massenweise ins publikum geschmissen und von den zuschauern durch die luft gestoßen, hin und her, nach hinten und vorne. und bei jedem stoß fiepten diese dinger. und wie da fünfzig gummifiguren gleichzeitig und minutenlang durch die luft wirbelten und fiepten, das war schon sehr lustig und schön und surreal. und überhaupt kam einem das konzert immer mehr wie ein traum vor. abwechselnd songs wie chicago oder detroit mit voller instrumentierung und mehrstimmigem gesang, das volle posaunen-horn-trompeten-programm, dazwischen die ruhigeren, furchtbar traurigen stücke, die sufjan dann alleine mit banjo, gitarre oder am flügel hinhauchte. mit dieser schönen stimme. überhaupt dieser schöne mensch, was für ein schöner mensch. repeat 1000 times. ich höre jetzt auf damit. derzeitiges lieblingslied: the predatory wasp of the palisades is out to get us. ich höre jetzt auf damit.

 malo | 00:58 | link | 14 kommentare | trackback | mottoshow: sufjan weblog version

9.11.06

Sufjan‘s other interests include graphic design, painting, running, knitting, crocheting, weaving, quilting, cleaning, photography, haircutting, and dry wall installation.”

 malo | 02:18 | link | 4 kommentare | trackback | mottoshow: sufjan encore

Es geht um alles! 500 neue Abos für die Jungle World.

[hey! ich mag wochenzeitungen! die jungle world hat mich zwar auch schon mal mehr gepackt, aber wenn es sie nicht mehr gäbe, das wäre schlimm.]

 malo | 00:19 | link | 0 kommentare | trackback | mottoshow: jungle world

8.11.06

in was für ein paradies für flashwerbungsvermarkter hat sich denn um gottes willen die taz-website entwickelt? is schon klar warum, aber trotzdem. oder ist heute 1. april?

 malo | 10:44 | link | 1 kommentar | trackback | mottoshow: taz

um halb drei ins bett, zehn vor neun aufgestanden. fast so wenig schlaf wie karl lagerfeld. ein toast, eine scheibe dreikornbrot, ein frühstücksei. beim eierkochen überlegt, was eigentlich aus der vogelgrippenparanoia geworden ist. ich finde, das thema könnte mal wieder von den medien gepusht werden. mail von denise boyle, deren name b. bekannt vorkommt. ich kläre ihn kurz auf, dass das die ist, die viagra immer mit backslash und großem G schreibt. in den laden gehetzt wegen drohender paketanlieferung. panischkölschender paketbote macht mir vorwürfe, dass er schon zweimal vergeblich dagewesen wäre. ich beruhige ihn und schenke ihm zum abschied meine handynummer. verabredung mit a. und t. zum mittagessen. linsensuppe 3.90, linsensuppe mit bockwurst 4.90. wir bestellen zu dritt latte macchiato, milchkaffee und cappuccino. kurzes sinnieren darüber, wann das wohl endlich wieder aufhören wird mit diesem kaffeescheiß. auf dem rückweg ein schnurloses isdn-telefon, eine elektrische zahnbürste und acht glühbirnen gekauft. zu faul gewesen, die acht glühbirnen in diesen fake-testern auf stromdurchgängigkeit zu testen. die tröten bestimmt immer, egal was man reinsteckt. mich im anschluß direkt in den entsorgungswahn reingeschunkelt. soll ich die alte defekte elektrozahnbürste mit akku einfach wegschmeißen oder etwa zehn kilometer mit dem auto zur entsorgungsstelle auf der mülldeponie kutschieren? paket zur post gebracht. neuer mitarbeiter am schalter drei. er heißt adrian mit vornamen, sieht aber überhaupt nicht so aus. die art, wie er die nachnahme-aufkleber auf dem paket verteilt ist auch unique. dieser mann ist eine wahre bereicherung. für was, weiß ich noch nicht. am nebenschalter beklagt sich der mailingorderpraktikant vom kompakt-label, den ich seit monaten heimlich verehre, über die neuen paketscheinformulare. er sprach mir aus dem herzen und ich wollte schon ins klagelied mit einstimmen, aber das hätte auf adrian keinen guten eindruck gemacht. der erste eindruck zählt, das habe ich schon ganz oft gelesen. bei der rückfahrt knapp die grünphase der ampel verpasst. neben mir stand eine frau, die wie george michael aussah.

 malo | 01:04 | link | 1 kommentar | trackback | mottoshow: life diary

5.11.06

the national trust, deren letzte cd kings and queens ich dieses jahr unentwegt gehört habe, treten morgen, am montag, in berlin im bastard auf. wenn ich in berlin lebte, ginge ich hin. aber ich lebte nicht in berlin, was mal wieder schade ist.

 malo | 21:42 | link | 0 kommentare | trackback | mottoshow: the national trust

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